ami8break1
LED nur Cree auf Kuehlkoerper
Mit Epoxy-Kleber aufgeklebte Cree XR-E ‚Q5‘ LED.
Über das Fixieren von LED-Emittern, bzw LED-Stars und LED-Platinen gibt es unterschiedliche Meinungen, gebe hier nur Gelesenes wieder:
1) Isoliernede Wärmeleit-Klebepad:
VT: Einfach handzuhaben, wird erst im Betrieb (Temperatur) richtig fest; sauber zu verarbeiten, später leicht(er) zerstörungsfrei ablösbar. Durch definierten Abstand zum Kühlkörper keine Kurzschlussgefahr zu diesem.
NT: Kein optimaler Wärmeübergang; nicht so robust, d.h. Klebung kann sich (langsam und unauffällig) lösen.
Isoliernede Wärmeleitfolie gibt es mittlerweile auch, habe dazu noch keine Erfahrungen gelesen/gesucht.
2) Isolierender wärmeleitender Kleber: Arctic Silver:
VT: Klebt gut, da große Klebefläche; isolierend; besserer Wärmeübergang als Epoxy-Kleber, da ~2/3 Silberoxid in diesen Epoxy-Kleber eingearbeitet sind.
NT: Nicht so guter Wärmeübergang wie bei Wärmeleitpasta; teuer wenn man den Kleber sonst nicht (mehr) braucht; Wohl nur mehr schwer ablösbar.
3) Isoliernde Wärmeleitpasta + Epoxykleber:
VT: Die Pasta ermöglicht sehr guten Wärmeübergang; billig, weil ein Epoxykleber (immer isolierend) für das Projekt sowieso unerlässlich ist.
NT: Umständlicher zu verarbeiten (2 Schritte); Klebung nur am Rand
4) Nur Epoxykleber:
VT: Schnell, hält bombenfest
NT: Schlechtest möglicher Wärmeübergang. LED wohl nicht mehr zerstörungsfrei ablösbar.
5) Löten:
VT: Bester Wärmeübergang, hält bombenfest.
NT: Erfordert viel Erfahrung (die LED darf nicht zu heiss werden!), die Durchkontaktierungen sind abzuzwicken (riskant).
a) Anlöten der Zuleitungen auf der Oberseite:
VT: am ‚einfachsten‘
NT: Wenn man die Durchkontaktierungen nach unten nicht entfernt, potentielle Gefahr eines Kurzschlusses über/zum Kühlkörper.
b) Anlöten auf der Unterseite:
VT: Sehr sinnvoll bei der Verwendung einer Optik, andernfalls stören die Lötpunkte beim Ausrichten/Positionieren der Optik (siehe meinen kleinen, Rechten SW); bei sehr sauberer Arbeit keine Gefahr von Kurzschluss zum Kühlkörper; die Zuleitungskabeln werden gleich aus dem Gehäuse geführt.
NT: Erfordert bei der Arbeit höchste Präzision; schlechterer Wärmeübergang da die Durchgangslöcher keinen - mit Kleber ein deutlich schlechteren - Wärmeübergang bewirken.
Ich enstschied mich für Variante 3) a):
Auf den Emitter lötete ich oben 2 dünne, ~1,5cm lange Kabelstückechen. Erst daran das dickere Silikon-ummantelte 2polige Kabel (Conrad) das aus dem Lampengehäuse herausführt. Auf diese Weise erhoff(t)e ich mir keine zusätzlichen Kräfte auf den Emitter (Klebung bzw Lötstelle). War mir wichtig da dies mein erster SW war und ich einiges auszuprobieren hatte.
Auf diese Weise erwarte ich mir auch keine Probleme falls die Zugentlastung mal aktiv werden muß, d.h. sich das dicke Kabel etwas verdreht/anders ausrichtet.
Die erste LED ruinierte ich auf einer Seite, da ich aus Angst vor einem Kontakt zum Kühlkörper die Ecken mit den Durchkontaktierungen (zur Unterseite) an den Ecken abfeilte. Schwupps brach die Kermaik mit dem Lötkontakt ab. Die LED konnte aber gerettet werden indem ich das Kabel auch an den Aluring (rund um die Linse der LED) mitlötete.
Vor der Montage der anderen LED hatte ich schon festgestellt dass der Kühlkörper eloxiert, also nichtleitend war. Die Ecken mit den Durchkontaktierungen nach unten blieben also dran.
Der Kühlkörper ist ein ‚Spezialteil‘ ;) aus meinem Halbzeugfundus. Es handelt sich um Reste eines Führungsprofils einer Alu-Rollo (Rollladen). Die Außenbreite ist 22mm, die Breite der Laschen 53mm. Die Wandstärke ist 1mm. Ziemlich in der Mitte befindet sich ein Steg, der a) Steifigkeit bringt und b) die Wärme der darüberliegenden LED abführen/verteilen kann.
Als Alternative könnte man ev eine ausrangierte Wasserwaage heranziehen – oder natürlich beim Buntmetallhändler sich das Profil seiner Wahl kaufen (Mindestabnahme?).
Weil’s gut passt schraubte ich noch einen vorhandenen Strangguss-Kühlkörper ins Profil hinein.
Die kleinen Versteifungsripperln im Bereich der äußeren Bohrungen (1x für M5-Gewindestange, 1x für M6-Schr) feilte ich etwas ab, damit das Aludistanzröhrchen satt aufliegt, bzw falls zusätzliche Muttern das Profil halten müssten.
Die Halbrund-Löcher am Rand waren schon, stören aber (funktionell) nicht.
Die scharfkantigen Ränder wurden abgerundet (Verletzungsgefahr)
LED nur Cree auf Kuehlkoerper
Mit Epoxy-Kleber aufgeklebte Cree XR-E ‚Q5‘ LED.
Über das Fixieren von LED-Emittern, bzw LED-Stars und LED-Platinen gibt es unterschiedliche Meinungen, gebe hier nur Gelesenes wieder:
1) Isoliernede Wärmeleit-Klebepad:
VT: Einfach handzuhaben, wird erst im Betrieb (Temperatur) richtig fest; sauber zu verarbeiten, später leicht(er) zerstörungsfrei ablösbar. Durch definierten Abstand zum Kühlkörper keine Kurzschlussgefahr zu diesem.
NT: Kein optimaler Wärmeübergang; nicht so robust, d.h. Klebung kann sich (langsam und unauffällig) lösen.
Isoliernede Wärmeleitfolie gibt es mittlerweile auch, habe dazu noch keine Erfahrungen gelesen/gesucht.
2) Isolierender wärmeleitender Kleber: Arctic Silver:
VT: Klebt gut, da große Klebefläche; isolierend; besserer Wärmeübergang als Epoxy-Kleber, da ~2/3 Silberoxid in diesen Epoxy-Kleber eingearbeitet sind.
NT: Nicht so guter Wärmeübergang wie bei Wärmeleitpasta; teuer wenn man den Kleber sonst nicht (mehr) braucht; Wohl nur mehr schwer ablösbar.
3) Isoliernde Wärmeleitpasta + Epoxykleber:
VT: Die Pasta ermöglicht sehr guten Wärmeübergang; billig, weil ein Epoxykleber (immer isolierend) für das Projekt sowieso unerlässlich ist.
NT: Umständlicher zu verarbeiten (2 Schritte); Klebung nur am Rand
4) Nur Epoxykleber:
VT: Schnell, hält bombenfest
NT: Schlechtest möglicher Wärmeübergang. LED wohl nicht mehr zerstörungsfrei ablösbar.
5) Löten:
VT: Bester Wärmeübergang, hält bombenfest.
NT: Erfordert viel Erfahrung (die LED darf nicht zu heiss werden!), die Durchkontaktierungen sind abzuzwicken (riskant).
a) Anlöten der Zuleitungen auf der Oberseite:
VT: am ‚einfachsten‘
NT: Wenn man die Durchkontaktierungen nach unten nicht entfernt, potentielle Gefahr eines Kurzschlusses über/zum Kühlkörper.
b) Anlöten auf der Unterseite:
VT: Sehr sinnvoll bei der Verwendung einer Optik, andernfalls stören die Lötpunkte beim Ausrichten/Positionieren der Optik (siehe meinen kleinen, Rechten SW); bei sehr sauberer Arbeit keine Gefahr von Kurzschluss zum Kühlkörper; die Zuleitungskabeln werden gleich aus dem Gehäuse geführt.
NT: Erfordert bei der Arbeit höchste Präzision; schlechterer Wärmeübergang da die Durchgangslöcher keinen - mit Kleber ein deutlich schlechteren - Wärmeübergang bewirken.
Ich enstschied mich für Variante 3) a):
Auf den Emitter lötete ich oben 2 dünne, ~1,5cm lange Kabelstückechen. Erst daran das dickere Silikon-ummantelte 2polige Kabel (Conrad) das aus dem Lampengehäuse herausführt. Auf diese Weise erhoff(t)e ich mir keine zusätzlichen Kräfte auf den Emitter (Klebung bzw Lötstelle). War mir wichtig da dies mein erster SW war und ich einiges auszuprobieren hatte.
Auf diese Weise erwarte ich mir auch keine Probleme falls die Zugentlastung mal aktiv werden muß, d.h. sich das dicke Kabel etwas verdreht/anders ausrichtet.
Die erste LED ruinierte ich auf einer Seite, da ich aus Angst vor einem Kontakt zum Kühlkörper die Ecken mit den Durchkontaktierungen (zur Unterseite) an den Ecken abfeilte. Schwupps brach die Kermaik mit dem Lötkontakt ab. Die LED konnte aber gerettet werden indem ich das Kabel auch an den Aluring (rund um die Linse der LED) mitlötete.
Vor der Montage der anderen LED hatte ich schon festgestellt dass der Kühlkörper eloxiert, also nichtleitend war. Die Ecken mit den Durchkontaktierungen nach unten blieben also dran.
Der Kühlkörper ist ein ‚Spezialteil‘ ;) aus meinem Halbzeugfundus. Es handelt sich um Reste eines Führungsprofils einer Alu-Rollo (Rollladen). Die Außenbreite ist 22mm, die Breite der Laschen 53mm. Die Wandstärke ist 1mm. Ziemlich in der Mitte befindet sich ein Steg, der a) Steifigkeit bringt und b) die Wärme der darüberliegenden LED abführen/verteilen kann.
Als Alternative könnte man ev eine ausrangierte Wasserwaage heranziehen – oder natürlich beim Buntmetallhändler sich das Profil seiner Wahl kaufen (Mindestabnahme?).
Weil’s gut passt schraubte ich noch einen vorhandenen Strangguss-Kühlkörper ins Profil hinein.
Die kleinen Versteifungsripperln im Bereich der äußeren Bohrungen (1x für M5-Gewindestange, 1x für M6-Schr) feilte ich etwas ab, damit das Aludistanzröhrchen satt aufliegt, bzw falls zusätzliche Muttern das Profil halten müssten.
Die Halbrund-Löcher am Rand waren schon, stören aber (funktionell) nicht.
Die scharfkantigen Ränder wurden abgerundet (Verletzungsgefahr)