Distinct and light bows shake hands
als ich die Räume betrat verspürte ich Freiheit...Ruhe,Schönheit,
Ästehtik..Innen-Aussen...die Archtektur so schön, die LANDSCHAFT ein Traum....
man kann sich zurückziehen um alleine zu arbeiten oder in Grppen in herrlichichem Ambiete seine Aufgaben besprechen ,.. sich einfach nur aussruhen ..eine Wohlfühlosase für STudenten Mitarbeitern oder Besucher........
Unter dem Dach des Rolex Learning Centers sind Einheiten für Studium, Lehre, Forschung, sozialen Austausch, Unterhaltung und Verwaltung vereint.
Überall im Haus stehen größere und kleinere, intimere Begegnungs-zonen oder Lernbereiche zu Verfügung
Im Inneren lassen die durch die Wellenform entstandenen Hügel, Täler und Plateaus die Kanten des Gebäudes unsichtbar werden. Sanfte Steigungen und Terrassen ersetzen Stufen und Treppenhäuser .
Kleiner Studentengruppen können in verglasten oder mit Wänden abgetrennten Bubbles arbeiten oder kleinere Besprechungen abhalten .
Es gibt in dem neuen Haus auch abgeschlossene Einheiten in denen konzentriertes Lernen möglich-
Die Bibliothek mit 500 000 gedruckten Werken beherbergt eine der größten wissenschaftlichen Sammlungen Europas. Die hochmoderne Multimedia-Bibliothek mit modernen Ausleihgeräten und aktuellsten Systemen für die bibliografische Suche bietet Zugriff auf 10.000 Online-Zeitungen und 17.000 E-Books Foto:
Die wichtigsten Baumaterialien sind Stahl, Holz sowie Beton, welcher präzise in die Schalung gegossen wurde, so dass die Unterseite des Gebäudes wie poliert wirkt. Der Boden ist aus Beton, das Dach aus Stahl und Holz. Für die Herstellung der Geometrie der Schalen waren 1 400 Schalungselemente nötig
SanaaKazuyo SejimaGeboren 1956 in Mito; Studium an der privaten Japan Women‘s University Nihon Joshi Daigaku; 1981 Abschluss mit dem Master; 1981-1987 Zusammenarbeit mit Toyo Ito Architect´s & Associates,1987 Gründung des eigenen Büros Kazuyo Sejima & Partner. Zusammen mit ihrem früheren Angestellten Ryue Nishizawa führt sie seit 1995 das Architekturbüro Sanaa. Sie lehrt an der Keio University, hat eine Gastprofessur an der GSD in Harvard und an der ETH Zürich. Im November 2009 wurde sie als Direktorin der Architekturbiennale in Venedig 2010 benannt Ryue NishizawaGeboren 1966 in Tokio; Studium an der National University of Yokohama; 1990 Abschluss mit dem Master. Er arbeitet zuerst bei Kazuyo Sejima & Associates bevor er 1995 mit Kazuyo Sejima das Büro Sanaa sowie 1997 sein eigenes Büro gründete; Im Büro Sanaa kümmert er sich vorwiegend um internationale Wettbewerbe. Derzeit hat er eine Gastprofessur an der National University of Yokahama. Foto: The Pratt Institute School of Architecture
Im Zentrum der technischen Hochschule von Lausanne ist ein zentraler Ort zum Lernen für alle Studenten entstanden. Das damit verbundene pädagogische Lehrkonzept ist neuartig. Die Architektur von Sanaa auch.
Im Kulturteil der Neuen Züricher Zeitung wur-de das neue Gebäude der Ecole Polytechni-que Fedérale de Lausanne (EPFL) mit zwei dünnen Scheiben eines großlöchrigen Schweizer Emmentaler verglichen. Tatsächlich hat diese Metapher nur eines gemeinsam mit dem neuen Lernzentrum der Hochschule: beide sind sehr flach. Ursache dieser Sottise mag auch die latent vorhandene Rivalität zwischen den beiden kulturellen Oberzentren der Schweiz sein: Zürich und Genf. Die eine Stadt dominiert den deutschen Sprachraum, die andere den französischsprachigen. Die Hauptstadt Bern liegt genau auf der Kulturgrenze und ist wie die gesamte Schweiz nach außen: neutral. Lausanne liegt im französischen Landesteil, direkt am Genfer See. Entsprechend empfindet die ETH Zürich die Konkurrenz durch die verhältnismäßig junge, aber sehr erfolgreiche EPFL in Lausanne bedeutsamer, als die aller deutschen Exzellenz-Universitäten zusammen.
So geht letztendlich das neuartige Lehr- und Lernkonzept, das mit diesem Gebäude erstmalig baulich umgesetzt wurde, auf die wissenschaftlichen Erkenntnisse der eigenen pädagogischen Forschungseinrichtung CRAFT (Centre de Recherche et d’Appui pour la Formation et ses Technologies) zurück.
Erschließung
Der 166 x 122 m große, eingeschossige Flachbau besitzt keine Frontseite. Er ist gleichermaßen nach allen vier Seiten gerichtet. Der Gedanke ist stimmig, denn der Bau steht inmitten des Campus der EPFL und soll fortan dessen Zentrum sein. Entsprechend ist der Bau gleichberechtigt von jeder Seite her zugänglich. Statt an jeder Front einen Eingang vorzusehen, entschieden sich Kazuyo Sejima und Ryue Nishizawa von SANAA für einen Zugang im Schwerpunkt des Gebäudes.
Von einem elliptischen Innenhof gelangt man nach innen. Um nun den Innenhof zugänglich zu machen und nicht noch eine zusätzliche Erschließungsebene zu schaffen, war es notwendig dem Flachbau Falten zu geben, wie bei einem verrutschten Teppich. So erhebt sich das eingeschossige Volumen in sieben Bögen – jeweils zwischen 55 und 90 m lang – über die stark verzweigte horizontale Zuwegung. Denn neben dem Innenhof am Haupteingang gehören noch 13 weitere Patios, teilweise mit Nebeneingängen zu diesem beeindruckenden Erschließungsnetz. Die Bögen mit einem Stich von bis zu 7m bestehen aus einem glänzenden mitunter sogar lackiert erscheinenden Sichtbeton. Der Boden der Innenhöfe besteht aus einem ockerfarbenen Gussasphalt, der mit einem splitterartigen Zuschlag versehen ist und optisch an die Kunststoffbeläge von Kinderspielplätzen erinnert. Die fußläufige Erschließung des Learning Centers wird ergänzt durch ein, die gesamte Grundfläche einnehmendes, Parkhaus.
Hügel anstelle von Wänden
Das Gebäude ist als offene und überall frei zugängliche Studienlandschaft angelegt. Dabei ist das Gebäude nicht zu klein und nicht zu groß. Es kommt weder eine bedrängte, noch eine einsame Atmosphäre auf. Dieses subjektive Gefühl beruht sicher auch in der dreidimensionalen Ausformung der Raumlandschaft, die trotz ihrer teilweise recht steilen Anstiege durchgehend behindertengerecht ist. Schienenartig anmutende, durch den Raum mäandernde Markierungen kennzeichnen die horizontalen Passagen für Rollstuhlfahrer durch das Gebäude. Dazu gibt es zu allen Hochpunkten zügig fahrende Schrägaufzüge sowie Serpentinenstrecken mit zulässiger Steigung. Auch der Teppichboden ist mitnichten billige Auslegware. Es handelt sich um flusenarmes Kugelgarn, dessen Farbton exakt durch die Architekten festgelegt wurde und der so diffusionsoffen ist, dass in Teilbereichen eine Frischluftzufuhr durch ihn hindurch vom Boden aus sichergestellt werden konnte.
Baulich abgetrennt sind die eingestellten Bubbles, kleine Raumzellen mit einem elliptischen Grundriss und einem flachen Abschluss nach oben. Es gibt die neutral weiße Trockenbauvariante für Verwaltung, Service- und Nebenräume sowie eine gläserne Version. Dieses sind temporär buchbare Lernzellen für Arbeitsgruppen. In einer Gebäudeecke findet sich ein regelgerechtes Amphitheater für 600 Besucher. Weiße Schalensitze bilden in Rängen einen Viertelkreis um eine bühnenartige Fläche in der Gebäudeecke. Mittels Trennwandelementen kann auf der umschließenden Kuppe der Bereich vollautomatisch separiert werden. Irritierend ist der dann fehlende interne Zugang. Das so genannte Rolex Forum ist nur von außen über einen Patio erreichbar.
Distinct and light bows shake hands
als ich die Räume betrat verspürte ich Freiheit...Ruhe,Schönheit,
Ästehtik..Innen-Aussen...die Archtektur so schön, die LANDSCHAFT ein Traum....
man kann sich zurückziehen um alleine zu arbeiten oder in Grppen in herrlichichem Ambiete seine Aufgaben besprechen ,.. sich einfach nur aussruhen ..eine Wohlfühlosase für STudenten Mitarbeitern oder Besucher........
Unter dem Dach des Rolex Learning Centers sind Einheiten für Studium, Lehre, Forschung, sozialen Austausch, Unterhaltung und Verwaltung vereint.
Überall im Haus stehen größere und kleinere, intimere Begegnungs-zonen oder Lernbereiche zu Verfügung
Im Inneren lassen die durch die Wellenform entstandenen Hügel, Täler und Plateaus die Kanten des Gebäudes unsichtbar werden. Sanfte Steigungen und Terrassen ersetzen Stufen und Treppenhäuser .
Kleiner Studentengruppen können in verglasten oder mit Wänden abgetrennten Bubbles arbeiten oder kleinere Besprechungen abhalten .
Es gibt in dem neuen Haus auch abgeschlossene Einheiten in denen konzentriertes Lernen möglich-
Die Bibliothek mit 500 000 gedruckten Werken beherbergt eine der größten wissenschaftlichen Sammlungen Europas. Die hochmoderne Multimedia-Bibliothek mit modernen Ausleihgeräten und aktuellsten Systemen für die bibliografische Suche bietet Zugriff auf 10.000 Online-Zeitungen und 17.000 E-Books Foto:
Die wichtigsten Baumaterialien sind Stahl, Holz sowie Beton, welcher präzise in die Schalung gegossen wurde, so dass die Unterseite des Gebäudes wie poliert wirkt. Der Boden ist aus Beton, das Dach aus Stahl und Holz. Für die Herstellung der Geometrie der Schalen waren 1 400 Schalungselemente nötig
SanaaKazuyo SejimaGeboren 1956 in Mito; Studium an der privaten Japan Women‘s University Nihon Joshi Daigaku; 1981 Abschluss mit dem Master; 1981-1987 Zusammenarbeit mit Toyo Ito Architect´s & Associates,1987 Gründung des eigenen Büros Kazuyo Sejima & Partner. Zusammen mit ihrem früheren Angestellten Ryue Nishizawa führt sie seit 1995 das Architekturbüro Sanaa. Sie lehrt an der Keio University, hat eine Gastprofessur an der GSD in Harvard und an der ETH Zürich. Im November 2009 wurde sie als Direktorin der Architekturbiennale in Venedig 2010 benannt Ryue NishizawaGeboren 1966 in Tokio; Studium an der National University of Yokohama; 1990 Abschluss mit dem Master. Er arbeitet zuerst bei Kazuyo Sejima & Associates bevor er 1995 mit Kazuyo Sejima das Büro Sanaa sowie 1997 sein eigenes Büro gründete; Im Büro Sanaa kümmert er sich vorwiegend um internationale Wettbewerbe. Derzeit hat er eine Gastprofessur an der National University of Yokahama. Foto: The Pratt Institute School of Architecture
Im Zentrum der technischen Hochschule von Lausanne ist ein zentraler Ort zum Lernen für alle Studenten entstanden. Das damit verbundene pädagogische Lehrkonzept ist neuartig. Die Architektur von Sanaa auch.
Im Kulturteil der Neuen Züricher Zeitung wur-de das neue Gebäude der Ecole Polytechni-que Fedérale de Lausanne (EPFL) mit zwei dünnen Scheiben eines großlöchrigen Schweizer Emmentaler verglichen. Tatsächlich hat diese Metapher nur eines gemeinsam mit dem neuen Lernzentrum der Hochschule: beide sind sehr flach. Ursache dieser Sottise mag auch die latent vorhandene Rivalität zwischen den beiden kulturellen Oberzentren der Schweiz sein: Zürich und Genf. Die eine Stadt dominiert den deutschen Sprachraum, die andere den französischsprachigen. Die Hauptstadt Bern liegt genau auf der Kulturgrenze und ist wie die gesamte Schweiz nach außen: neutral. Lausanne liegt im französischen Landesteil, direkt am Genfer See. Entsprechend empfindet die ETH Zürich die Konkurrenz durch die verhältnismäßig junge, aber sehr erfolgreiche EPFL in Lausanne bedeutsamer, als die aller deutschen Exzellenz-Universitäten zusammen.
So geht letztendlich das neuartige Lehr- und Lernkonzept, das mit diesem Gebäude erstmalig baulich umgesetzt wurde, auf die wissenschaftlichen Erkenntnisse der eigenen pädagogischen Forschungseinrichtung CRAFT (Centre de Recherche et d’Appui pour la Formation et ses Technologies) zurück.
Erschließung
Der 166 x 122 m große, eingeschossige Flachbau besitzt keine Frontseite. Er ist gleichermaßen nach allen vier Seiten gerichtet. Der Gedanke ist stimmig, denn der Bau steht inmitten des Campus der EPFL und soll fortan dessen Zentrum sein. Entsprechend ist der Bau gleichberechtigt von jeder Seite her zugänglich. Statt an jeder Front einen Eingang vorzusehen, entschieden sich Kazuyo Sejima und Ryue Nishizawa von SANAA für einen Zugang im Schwerpunkt des Gebäudes.
Von einem elliptischen Innenhof gelangt man nach innen. Um nun den Innenhof zugänglich zu machen und nicht noch eine zusätzliche Erschließungsebene zu schaffen, war es notwendig dem Flachbau Falten zu geben, wie bei einem verrutschten Teppich. So erhebt sich das eingeschossige Volumen in sieben Bögen – jeweils zwischen 55 und 90 m lang – über die stark verzweigte horizontale Zuwegung. Denn neben dem Innenhof am Haupteingang gehören noch 13 weitere Patios, teilweise mit Nebeneingängen zu diesem beeindruckenden Erschließungsnetz. Die Bögen mit einem Stich von bis zu 7m bestehen aus einem glänzenden mitunter sogar lackiert erscheinenden Sichtbeton. Der Boden der Innenhöfe besteht aus einem ockerfarbenen Gussasphalt, der mit einem splitterartigen Zuschlag versehen ist und optisch an die Kunststoffbeläge von Kinderspielplätzen erinnert. Die fußläufige Erschließung des Learning Centers wird ergänzt durch ein, die gesamte Grundfläche einnehmendes, Parkhaus.
Hügel anstelle von Wänden
Das Gebäude ist als offene und überall frei zugängliche Studienlandschaft angelegt. Dabei ist das Gebäude nicht zu klein und nicht zu groß. Es kommt weder eine bedrängte, noch eine einsame Atmosphäre auf. Dieses subjektive Gefühl beruht sicher auch in der dreidimensionalen Ausformung der Raumlandschaft, die trotz ihrer teilweise recht steilen Anstiege durchgehend behindertengerecht ist. Schienenartig anmutende, durch den Raum mäandernde Markierungen kennzeichnen die horizontalen Passagen für Rollstuhlfahrer durch das Gebäude. Dazu gibt es zu allen Hochpunkten zügig fahrende Schrägaufzüge sowie Serpentinenstrecken mit zulässiger Steigung. Auch der Teppichboden ist mitnichten billige Auslegware. Es handelt sich um flusenarmes Kugelgarn, dessen Farbton exakt durch die Architekten festgelegt wurde und der so diffusionsoffen ist, dass in Teilbereichen eine Frischluftzufuhr durch ihn hindurch vom Boden aus sichergestellt werden konnte.
Baulich abgetrennt sind die eingestellten Bubbles, kleine Raumzellen mit einem elliptischen Grundriss und einem flachen Abschluss nach oben. Es gibt die neutral weiße Trockenbauvariante für Verwaltung, Service- und Nebenräume sowie eine gläserne Version. Dieses sind temporär buchbare Lernzellen für Arbeitsgruppen. In einer Gebäudeecke findet sich ein regelgerechtes Amphitheater für 600 Besucher. Weiße Schalensitze bilden in Rängen einen Viertelkreis um eine bühnenartige Fläche in der Gebäudeecke. Mittels Trennwandelementen kann auf der umschließenden Kuppe der Bereich vollautomatisch separiert werden. Irritierend ist der dann fehlende interne Zugang. Das so genannte Rolex Forum ist nur von außen über einen Patio erreichbar.