der runde Turm
Der Rundetårn (dänisch für Runder Turm) ist ein Turm im Stadtzentrum Kopenhagens. König Christian IV. ließ ihn 1637 bis 1642 nach Plänen des Architekten Hans van Steenwinckel d. J. errichten. Er diente bis 1861 als Observatorium der Universität Kopenhagen (siehe Københavns Universitet Astronomisk Observatorium) und beherbergt heute noch das älteste funktionsfähige Observatorium Europas. Er ist verbunden mit der alten Universitätsbibliothek und der Dreifaltigkeitskirche, die in den Jahrzehnten nach dem Turmbau errichtet wurden. Der Rundetårn ist heute eine bekannte Touristenattraktion und sein Dach ein vielbesuchter Aussichtspunkt.
Der kreisrunde Turm besitzt einen Durchmesser von etwa 15 m und eine Höhe von 34,8 m. Bestiegen wird er, abgesehen von den letzten Metern vom Aussichtsbereich zum Observatorium, nicht über Treppen, sondern über einen 209 m langen, spiralförmigen Gang, der sich in siebeneinhalb vollen Drehungen um die Turmmitte windet. Diese Reittreppe ermöglichte es, Bücher, Instrumente und dergleichen per Pferdewagen anzuliefern. Hans van Steenwinckel d. J. war mit diesem Konstruktionsprinzip aus der Festung Varberg (Kasemattengang, sogenannter „Kockenborg-Gang”) vertraut.[1]
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der runde Turm
Der Rundetårn (dänisch für Runder Turm) ist ein Turm im Stadtzentrum Kopenhagens. König Christian IV. ließ ihn 1637 bis 1642 nach Plänen des Architekten Hans van Steenwinckel d. J. errichten. Er diente bis 1861 als Observatorium der Universität Kopenhagen (siehe Københavns Universitet Astronomisk Observatorium) und beherbergt heute noch das älteste funktionsfähige Observatorium Europas. Er ist verbunden mit der alten Universitätsbibliothek und der Dreifaltigkeitskirche, die in den Jahrzehnten nach dem Turmbau errichtet wurden. Der Rundetårn ist heute eine bekannte Touristenattraktion und sein Dach ein vielbesuchter Aussichtspunkt.
Der kreisrunde Turm besitzt einen Durchmesser von etwa 15 m und eine Höhe von 34,8 m. Bestiegen wird er, abgesehen von den letzten Metern vom Aussichtsbereich zum Observatorium, nicht über Treppen, sondern über einen 209 m langen, spiralförmigen Gang, der sich in siebeneinhalb vollen Drehungen um die Turmmitte windet. Diese Reittreppe ermöglichte es, Bücher, Instrumente und dergleichen per Pferdewagen anzuliefern. Hans van Steenwinckel d. J. war mit diesem Konstruktionsprinzip aus der Festung Varberg (Kasemattengang, sogenannter „Kockenborg-Gang”) vertraut.[1]
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