SYRIEN-Palmyra, Im Tal der Grabtürme
SYRIEN-Palmyra,
Die Turmgräber oder Grabtürme, eine palmyrenische Besonderheit, wurden nach den Bauinschriften von 9 v. Chr. bis 128 n. Chr. errichtet . Sie besaßen bis zu fünf Stockwerke, die über Wendeltreppen zu begehen waren. Oben befand sich eine flache Dachterrasse. Die bis auf die Eingangsfassade außen meist schlichten Türme wiesen im Innern oft reichen Architekturdekor und Skulpturenschmuck auf . Es handelte sich um Familien- oder Stammensgrabstätten, in denen bis zu 400 Tote in "Schiebegräbern" (loculi), jeweils 4-6 übereinander angeordnet, beigesetzt wurden. Die loculi waren mit Ton oder Steinplatten verschlossen, die das Bildnis des verstorbenen Menschen trugen (Foto; Mus. Istanbul). Sehenswert sind die Grabtürme des Iamblik und des Elahbel. In den Grabtürmen haben sich die Reste kostbarer Textilien erhalten.
SYRIEN-Palmyra, Im Tal der Grabtürme
SYRIEN-Palmyra,
Die Turmgräber oder Grabtürme, eine palmyrenische Besonderheit, wurden nach den Bauinschriften von 9 v. Chr. bis 128 n. Chr. errichtet . Sie besaßen bis zu fünf Stockwerke, die über Wendeltreppen zu begehen waren. Oben befand sich eine flache Dachterrasse. Die bis auf die Eingangsfassade außen meist schlichten Türme wiesen im Innern oft reichen Architekturdekor und Skulpturenschmuck auf . Es handelte sich um Familien- oder Stammensgrabstätten, in denen bis zu 400 Tote in "Schiebegräbern" (loculi), jeweils 4-6 übereinander angeordnet, beigesetzt wurden. Die loculi waren mit Ton oder Steinplatten verschlossen, die das Bildnis des verstorbenen Menschen trugen (Foto; Mus. Istanbul). Sehenswert sind die Grabtürme des Iamblik und des Elahbel. In den Grabtürmen haben sich die Reste kostbarer Textilien erhalten.