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Klimaschutz kostet nicht die Welt – Kohlekraftwerke schon!
Klimaschutz kostet nicht die Welt – Kohlekraftwerke schon!
Greenpeace demonstriert vor dem Gebäude der Stadtwerke Düsseldorf zur
heutigen Aufsichtratssitzung
Düsseldorf, 13.03.2009 – Am Freitag Vormittag demonstrieren Greenpeace-
Aktivisten aufgrund der angekündigten Aufsichtsratsitzung am Firmensitz der
Stadtwerke Düsseldorf, wo heute die Entscheidung über den Bau des geplanten
Steinkohlekraftwerkes am Standort Lausward fallen soll. Der Protest richtet sich
gegen die Pläne der Stadtwerke Düsseldorf ein klimaschädliches und für die Stadt
Düsseldorf überdimensioniertes Kohlekraftwerk zu bauen. Mit ca. 30 Müllsäcken
mit der Aufschrift „CO2“ und „Der gefährlichste Müll ist der, den wir nicht sehen“
nimmt Greenpeace dabei die beteiligten Vertreter in Empfang. Zudem tragen die
Umweltschützer Atemmasken und Schutzanzüge, um auf die Gefahren durch den
Ausstoß von Giftstoffen wie Quecksilber, Blei, Arsen sowie hunderte Tonnen
krebserregenden Feinstaubs pro Jahr aufmerksam zu machen. Ca. 100
Unterschriften, die im Stadtteil Derendorf gesammelt wurden, unterstreichen die
Forderung und erinnert die Stadtwerke Düsseldorf an Ihr Versprechen, das
Kraftwerk nicht gegen den Willen des Stadtrates und somit der Bevölkerung zu
bauen. „Die Stadtwerke und der Hauptanteilseigner der Stadtwerke EnBW
müssen jetzt Wort halten und heute die richtige Entscheidung in eine
klimafreundliche Investition treffen“, so Greenpeace-Sprecher Björn Ahaus.
Alle Bemühungen für ein gesunderes Stadtklima und eine bessere Lebensqualität
wären durch den Kraftwerksbau zunichte gemacht; die seit Mitte Februar
geltenden Umweltzonen würden damit zur Farce“, so der Greenpeace-Sprecher
weiter. Die Gesundheit der Menschen in den Stadtteilen Derendorf, Pempelfort,
Altstadt, Friedrichstadt und Teilen von Oberkassel wäre besonders stark von dem
Giftcocktail des geplanten Kohlekraftwerkes betroffen.
Nirgendwo in Europa werden zudem soviel Treibhausgase produziert wie in NRW.
Dafür sind insbesondere die vielen Kohlekraftwerke verantwortlich. Daher sind
Investitionen in erneuerbare Energien ökologisch angezeigt. Diese bieten zudem
viel höhere wirtschaftliche Chancen sowie Jobpotenziale als Großkraftwerke.
Die Bundesregierung hat wiederholt das Ziel bekräftigt, den Kohlendioxidausstoß in
Deutschland bis 2020 um 40% zu verringern. Dass das geplante Steinkohlekraftwerk
an der Lausward diesem Klimaziel widerspricht, zeigt sich alleine schon daran, dass
die CO2-Emissionen der Stadt Düsseldorf mit dem Kraftwerk auf einen Schlag um
50% zunehmen würden und somit das Klima weltweit schädigt.
Klimaexperten warnten erst vor zwei Tagen auf einer Vorbereitungskonferenz für
die Weltklimakonferenz im Dezember 2008 in Kopenhagen eindringlich, der
Meeresspiegel werde weltweit bis zum Jahr 2100 voraussichtlich um ein Meter
steigen. Davon wäre 1% der Weltbevölkerung, dann voraussichtlich deutlich mehr
als 600 Millionen Menschen betroffen. Dies würde dann vor allem die ärmsten
Menschen in der dritten Welt treffen, welche den Klimawandel am wenigsten
verursacht, aber darunter am meisten zu leiden haben.
Klimaschutz kostet nicht die Welt – Kohlekraftwerke schon!
Klimaschutz kostet nicht die Welt – Kohlekraftwerke schon!
Greenpeace demonstriert vor dem Gebäude der Stadtwerke Düsseldorf zur
heutigen Aufsichtratssitzung
Düsseldorf, 13.03.2009 – Am Freitag Vormittag demonstrieren Greenpeace-
Aktivisten aufgrund der angekündigten Aufsichtsratsitzung am Firmensitz der
Stadtwerke Düsseldorf, wo heute die Entscheidung über den Bau des geplanten
Steinkohlekraftwerkes am Standort Lausward fallen soll. Der Protest richtet sich
gegen die Pläne der Stadtwerke Düsseldorf ein klimaschädliches und für die Stadt
Düsseldorf überdimensioniertes Kohlekraftwerk zu bauen. Mit ca. 30 Müllsäcken
mit der Aufschrift „CO2“ und „Der gefährlichste Müll ist der, den wir nicht sehen“
nimmt Greenpeace dabei die beteiligten Vertreter in Empfang. Zudem tragen die
Umweltschützer Atemmasken und Schutzanzüge, um auf die Gefahren durch den
Ausstoß von Giftstoffen wie Quecksilber, Blei, Arsen sowie hunderte Tonnen
krebserregenden Feinstaubs pro Jahr aufmerksam zu machen. Ca. 100
Unterschriften, die im Stadtteil Derendorf gesammelt wurden, unterstreichen die
Forderung und erinnert die Stadtwerke Düsseldorf an Ihr Versprechen, das
Kraftwerk nicht gegen den Willen des Stadtrates und somit der Bevölkerung zu
bauen. „Die Stadtwerke und der Hauptanteilseigner der Stadtwerke EnBW
müssen jetzt Wort halten und heute die richtige Entscheidung in eine
klimafreundliche Investition treffen“, so Greenpeace-Sprecher Björn Ahaus.
Alle Bemühungen für ein gesunderes Stadtklima und eine bessere Lebensqualität
wären durch den Kraftwerksbau zunichte gemacht; die seit Mitte Februar
geltenden Umweltzonen würden damit zur Farce“, so der Greenpeace-Sprecher
weiter. Die Gesundheit der Menschen in den Stadtteilen Derendorf, Pempelfort,
Altstadt, Friedrichstadt und Teilen von Oberkassel wäre besonders stark von dem
Giftcocktail des geplanten Kohlekraftwerkes betroffen.
Nirgendwo in Europa werden zudem soviel Treibhausgase produziert wie in NRW.
Dafür sind insbesondere die vielen Kohlekraftwerke verantwortlich. Daher sind
Investitionen in erneuerbare Energien ökologisch angezeigt. Diese bieten zudem
viel höhere wirtschaftliche Chancen sowie Jobpotenziale als Großkraftwerke.
Die Bundesregierung hat wiederholt das Ziel bekräftigt, den Kohlendioxidausstoß in
Deutschland bis 2020 um 40% zu verringern. Dass das geplante Steinkohlekraftwerk
an der Lausward diesem Klimaziel widerspricht, zeigt sich alleine schon daran, dass
die CO2-Emissionen der Stadt Düsseldorf mit dem Kraftwerk auf einen Schlag um
50% zunehmen würden und somit das Klima weltweit schädigt.
Klimaexperten warnten erst vor zwei Tagen auf einer Vorbereitungskonferenz für
die Weltklimakonferenz im Dezember 2008 in Kopenhagen eindringlich, der
Meeresspiegel werde weltweit bis zum Jahr 2100 voraussichtlich um ein Meter
steigen. Davon wäre 1% der Weltbevölkerung, dann voraussichtlich deutlich mehr
als 600 Millionen Menschen betroffen. Dies würde dann vor allem die ärmsten
Menschen in der dritten Welt treffen, welche den Klimawandel am wenigsten
verursacht, aber darunter am meisten zu leiden haben.