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Berlin Mitte

Der Alte Garnisonfriedhof zählt zu den ältesten noch erhaltenen Begräbnisstätten Berlins. Er wurde um 1706 gegründet, wobei die genauen Zeitangaben hierzu nicht überliefert sind. Damals erhielt die schon 1655 gegründete evangelische Garnisongemeinde Berlins auf Anweisung des Königs Friedrich I. für die Bestattung ihrer Toten ein Grundstück am damaligen Stadtrand, zwischen dem Rosenthaler und dem Schönhauser Tor. Dieses Grundstück war wesentlich größer als der heute erhaltene Friedhof, da er auch das Gelände östlich der heutigen Gormannstraße beinhaltete. Dieser längst bebaute östliche Teil war für Bestattungen von Soldaten bestimmt, während der westliche Teil an der Kleinen Rosenthaler Straße vornehmlich als Begräbnisstätte für Offiziere des preußisch-deutschen Heeres genutzt wurde. Ebenfalls Anfang des 18. Jahrhunderts wurde in der Nähe des Friedhofs die Kirche der Garnisongemeinde errichtet. 1722 wurde sie wiederaufgebaut, nachdem sie bei einer Explosion des Berliner Pulverturmes zerstört worden war; die Zahl 1722 am Eingangsportal des Garnisonfriedhofs weist bis heute auf das Jahr ihrer Einweihung hin.

 

Quelle: Wikipedia

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Uploaded on September 9, 2009
Taken on September 8, 2009