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Custom Pullip Shenay

She was first a Nero, I make her a complete new Face up and sealed all with mat spray and glossed her lips and eyes. She has also a new wig, new earrings and a band of rhinestones that you can use as a bracelet or a necklace (without a lock). Her nails are painted too. On her lips, eyes and nails are glitter that matches perfekt with her Moonchild image.

Her Outfits are as shown in the pictures, but without her white stockings.

Her stand and shous also customiced. I have painted the ornaments on the platform and apinted her shous that fits to her outfit.

 

Please send me a mail if you are interested...

I will send you my feedback references on other forums and ebay.

 

 

Shenays Geschichte:

 

(Sorry, I cant write these long text in english ;))

 

 

In den letzten Nächten hatte ich unruhig geschlafen.

 

Damals vermutete ich zunächst, es wäre der Vollmond, welcher mich mitten in der Nacht weckte und mir die wildesten Träume bescherte. Doch da dieser nun wieder abnahm, wunderte es mich sehr, dass ich immer noch keinen ruhigen Schlaf fand...

Vor ein paar Monaten entschloss ich mich endlich dazu einfach einmal wach zu bleiben, und zu sehen was mir jede Nacht meinen Schlaf raubte.

Warm in meine Decken gehüllt postierte ich mich, gegen Mitternacht, in meinem Schlafzimmer.

Licht aus, warten.

Es dauerte nicht lange und ich konnte vor meinem Fenster ein leises Rascheln vernehmen. Der Wind.....?

Das Rascheln verstärkte sich und ein leises Säuseln, ganz ähnlich einem Lied dessen Namen mir nicht einfallen wollte, mischte sich unter die nächtliche Geräuschkulisse.

Ich schüttelte mich... Mann! so müde bist du doch noch gar nicht, dass du jetzt schon im Halbschlaf Stimmen hörst! Was nun? Ich entschloss mich hinaus zu gehen.

Mir war nicht ganz wohl bei der Sache, das muß ich wohl zugeben,

doch die Neugierde trieb mich aus dem Haus. Dazu muß ich sagen, unser Garten grenzt an ein schon lange brach liegendes Grundstück das sich bis zur nächsten Straße, einige Kilometer weiter, erstreckt. Ich zog mich an, schnappte mir mein Handy und den Fotoapparat und öffnete dann leise die Balkontür.

Die Geräusche waren hier leiser, doch immer noch so deutlich zu vernehmen, dass ich mir die ungefähre Richtung ausmalen konnte.

Nachdem ich mich also, so unauffällig wie es großen, plumpen Menschenfüßen möglich war, an den Gartenzaun heran gepirscht hatte, konnte ich in einiger Entfernung kleine Lichter sehen.

Ich traute meinen Augen kaum.

Mit Schrecken dachte ich schon an spielende Kinder die ein Feuer im knie hohen trockenen Gras gemacht hatten, als ich wieder dieses Säuseln vernahm. Gebannt lauschend konnte ich nun, da ich näher herangekommen war, einzelne Stimmen erkennen. Vier, fünf, vielleicht sogar sechs zarte Stimmen, so sachte leuchtend und leise wie der Mond...

Und da erkannte ich es.

Das Lied, hatte mich in den letzten Monaten und Jahren durch viele meiner Träume begleitet. Es zog sich durch meine nächtlichen Gedanken wie ein Netz, fing die schönen ein und vertrieb die bösen. Unwillkürlich mußte ich lächeln.

Ein plötzlicher Impuls ließ mich alle Vorsicht vergessen, ich stieg über den Gartenzaun und machte mich auf in Richtung der Lichter.

Da nun die Gartenlampe auf dem Balkon in immer weitere Ferne rückte, wurde es zusehends dunkler. Nur der abnehmende Mond strahlte immer noch hell und spendete ein wenig Licht.

Verdammt! Ich hätte an eine Taschenlampe denken sollen...

Es kam wie es kommen mußte. Ich versank bis zum rechten Knöchel in einem Maulwurfsloch, stolperte. Ein stechender Schmerz, ein dumpfes Umpf, und all meine Bemühungen dieses fremde Lied zu ergründen wurde zunichte gemacht. Ich fiel, und im selben Moment erstarb der Gesang.

Mit geschlossenen Augen blieb ich einen Moment liegen und wartete ab bis der Knöchel nicht mehr ganz so schmerzhaft pochte. Rappelte mich auf und mußte feststellen, dass ich nur noch unter Schmerzen auftreten konnte.

Wenigstens nichts gebrochen...

Aufblickend sah ich die Lichter, keine fünf Meter von mir entfernt. Um sie herum war das Gras kurz, es hatte sich Efeu gebildet und ein paar Sträucher standen verstreut. Direkt daneben waren ein paar vereinzelte Bäume zu sehen, doch die Lichter waren es, die meine Aufmerksamkeit fesselten. Sie glänzten, rein und hell und schienen, ein paar Zentimeter über dem Boden schwebend, aus keiner natürlichen Quelle zu entspringen. Ein paar Sekunden, Minuten, Jahre.. ? erschauerte ich im Anblick dieser "Feuer".

Als sich meine Verzückung langsam wieder legte, und meine Gedanken wieder klarer wurden, erkannte ich in diesem Szenario eine Art Festplatz.

Festplatz? Ich muß wohl doch eingeschlafen sein.

Nur der pochende Schmerz in meinem Knöchel erinnerte mich wieder daran das dies KEIN Traum war!

Aber wer könnte hier gefeiert haben? Die Lichter, welche mir knapp bis zu den Knien reichten, strahlten eine ruhige, geradezu gelassene Präsenz aus. Behindert durch meinen schmerzenden Knöchel, aber getrieben durch die Neugierde, machte ich mich auf die Lichter genauer zu betrachten. Sorgfältig darauf bedacht nichts zu zerstören, denn mittlerweile war ich mir sehr sicher das hier nichts böses gefeiert hatte, durchquerte ich den Tanzplatz und blieb in der Nähe der Lichtern stehen. Es waren drei. Eines schöner wie das andere.

Abermals mußte ich mich losreißen, da hörte ich ein Rascheln und aus dem Augenwinkel heraus sah ich etwas Weißes auf blitzen. Als ich mich herumdrehte war nichts zu sehen. Nur das leichte Wackeln eines Efeublattes verriet, dass ich mir diese Bewegung nicht eingebildet hatte. Ich humpelte um den nächsten Strauch herum und im Halbdunkeln,

 

fiel ich abermals...

 

Diesmal über eine Wurzel.

Ich konnte mich mit den Händen abfangen, landete auf den Knien und blickte direkt in ein wunderschönes Mädchengesicht. Ich blinzelte, mein Knöchel schmerzte höllisch, doch ich unterdrückte einen Aufschrei und versuchte nicht all zu gequält drein zu schauen. Ich mußte die Kleine sehr erschreckt haben, denn sie stand wie angewurzelt, zehn Zentimeter von meiner Nase entfernt, da. Die Hände vor dem Mund, weit aufgerissene Augen und darin ein Blick zum niederknien.

Ein paar Sekunden verharrten wir so. Als sie langsam die Hände sinken ließ, versuchte ich vergeblich mich auf meine Fersen zu setzen. Der neuerliche Sturz hatte meinem Knöchel nicht gut getan, und er brannte wie Feuer. Mit schmerzverzerrtem Gesicht ließ ich mich auf die Seite kippen und landete unsanft auf meinem Hintern. Das Mädchen, welches sich anscheinend noch nicht ganz sicher war, ob eine Flucht nicht doch die bessere Wahl wäre, schaute mich entgeistert an.

*Du hast dir weh getan*

Ich nickte stumm. Die Kleine, und das sage ich nicht zum Spaß, denn sie WAR klein, kam langsam ein wenig näher. Als ein bisschen Licht der Feuer, welches durch eine Lücke im Strauch herüber strahlte, auf sie viel, schien sie von Innen heraus zu leuchten. Ihre weißen Haare schimmerten leicht fliederfarben. Das weiße Kleidchen reflektierte das Licht und ihre Augen glitzerten. Wieder im Schatten erlosch das Farbenspiel.

*Du bist ein Mensch, stimmts? Ich habe noch keinen von euch in Wirklichkeit gesehen, aber mir wurde erzählt das ihr so groß seit* Sie betrachtete nachdenklich, mit schief gelegtem Kopf, meinen Fuß. Sooo riesig!!!

*Ja du hast recht... ich sollte eigentlich nicht hier sein, aber dieses Lied... ich konnte einfach nicht anders...*

*Du kannst unser Lied hören?* Die Kleine schaute erstaunt.

*Das ist sehr ungewöhnlich. Die Menschen hören unser Lied nicht. Doch wenn, dann nur ganz wenige, und diese auch nur im Schlaf...*

Lächelnd blickte sie zu mir hoch.

*Du, bist komisch!* Lachend berührte sie meinen schmerzenden Knöchel, und der Schmerz glomm ein wenig ab.

*Ich glaube du solltest jetzt wieder gehen*

*Du hast recht.* Dabei hätte ich doch noch so viele Fragen! Wer seit ihr, was bist du, und was habt ihr in meinen Träumen zu suchen? Und was sind diese Lichter und....

Doch ich fragte nicht. Zustimmend nickend lächelte ich sie an und machte mich auf den Weg zurück. Einmal blickte ich mich noch um. Sah in der Ferne die Lichter, und als ich wieder an unserem Gartenzaun angelangte erklang in meinen Ohren das bekannte Lied, mein Lied...

Aufgewühlt ließ ich mich wieder in meine Bett fallen. Mein Knöchel pochte noch, aber er würde wieder werden. In dieser Nacht habe ich das erste mal seit Tagen wieder ruhig geschlafen...

 

Lange Nächte grübelte ich. Sollte ich es wagen und noch einmal über den Zaun steigen?

Das Lied hörte ich weiterhin. Es war des Nachts immer noch mein ständiger Begleiter. Doch, ich traute mich nicht. Wollte niemanden mehr erschrecken und spähte nur noch einige Male über den Gartenzaun in Richtung des Gesanges.

Drei Wochen später, es war Vollmond.

Ich wußte, diese Nacht würde unruhig werden. Der Vollmond erweckt in mir schon von jeher Träume. Manche gut, einige schlecht und viele gar erschreckend, doch diese Nacht war anders.

Es war mir so als würde Jemand über mich wachen. Ich träumte, ja. Doch die bösen Träume verschwommen in meinen Gedanken, ich schlief durch und wurde am Morgen von einem leichten Duft nach Lavendel geweckt.

Es Dämmerte bereits. Hm... Lavendel... Als ich die Augen aufschlug blickte ich wieder in dieses kleine, liebreizende Gesicht mit den großen weißen Augen. Diesmal lächelte sie nur und sprang auf.

*Ich muß jetzt gehen.*

Als sie bereits aus meiner offenen Balkontür sprang, kam ich erst dazu ihr ein

*Danke!* hinterher zu rufen...

Erst ein paar Wochen später bekam ich wieder Besuch von ihr.

Ich stellte mich schlafend als sie durch mein Fenster herein geklettert kam, und sich neben mir auf eines meiner Kissen setzte. Der Duft nach Lavendel umspielte sie, und sie begann zu singen. Ihre Stimme verband sich mit dem Gesang aus weiter Ferne und hallte in meinem Kopf wieder.

Als ich die Augen öffnete sah sie mich wissend an.

In dieser Nacht erfuhr ich alles über sie. Sie hieße Shenay und eigentlich war es ihr nicht gestattet Kontakt mit einem Menschen aufzunehmen. Aber da ich ihr Lied hören könne, wurde für sie eine Ausnahme gemacht. Sie fand es höllisch spannend alles über mich zu erfahren, durch die Wohnung zu schweifen und sich alles anzuschauen. Besonders gefiel ihr die Küche, und der Kuchen den ich am Vorabend noch gebacken hatte...

 

Seit dieser Zeit, bekomme ich regelmäßig an Vollmond Besuch von einem Mondkind, das übrigens in der Dämmerung immer erst wieder geht, nachdem sie ihr Stück Kuchen bekommen hat. *Lächelt*

 

 

Shenay is made from a Nero.

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Uploaded on September 7, 2008
Taken on August 27, 2008