I'//-x°-I[][
Duisburg
Landschaftspark Nord
NRW
„... Denise bedeutet auch 'das Meer'. Und ich bin selbst gefangen zwischen den Wellenbrechern in mir. Die Wogen meiner Empfindungen schlagen über mir zusammen. Und meiner Füße versinken dabei in meinen Gedanken, die wie der von der Flut aufgeweichte Sand wirken... Ich fühle mich nicht verloren. Denn wir alle sind unrettbar. Der Faden, der das Damoklesschwert gehalten hat, ist schon lange gerissen. Und wir schauen ihm desinteressiert beim Fallen zu... Neue Schuldige müssen her. Denn die Verantwortung will niemand selbst tragen. Und wir haben neue Schuldige gefunden. Darin ist unsere Gesellschaft so gut. Auch ich sehe die Probleme, die Sorgen. Und ich verstehe auch viele Ängste. Natürlich tue ich das. Aber Kollektivstrafen und diese asoziale Sippenhaft, in die wir ganze Gruppen stecken, kotzen mich nur noch an. Aber was soll's. Mir erleichtert das meine eigene Radikalisierung. Ich bin kein Gutmensch. Weil ich auch nicht jeden hier haben möchte. Unabhängig von der Herkunft. Ich blicke über das Meer auf diese Insel, die auf die vielen Lügen einiger weniger herein gefallen ist. Und sehe ein Großbritannien, das aus dem letzten Loch pfeift. Wenn es das ist, was sich hier gut 20 Prozent der Menschen wünschen, dann bitte. Meinen Sarkasmus und meine Ironie habe ich mir in meiner Jugend von Monthy Python beibringen lassen. Und ihn werde ich mir nicht nehmen lassen. Life is what you make it. Wir halten uns fest an unseren Ängsten und drehen uns dabei in unseren Debatten immer nur im Kreis. Und dann wundern wir uns, dass uns so übel ist... Polemiker und Populisten kannst Du nur mit ihren eigenen Waffen schlagen. Aber die Debattenkultur ist vollkommen verkommen zu einem Schaukampf der Eitelkeiten und Wählerbefragungen... Vielleicht erbarmt sich ja das Meer und holt sich uns alle, bevor wir wieder sagen, wir hätten das alles nicht gewusst und Schuld wären ja nur die oben gewesen. Die wir selbst gewählt haben. Weil sie uns in eine bessere Welt führen sollten. In der alles wieder beim Alten hätte sein sollen. Und uns nichts und niemand fremd gewesen wäre. Diese Lügen hätten wir gekannt und die daraus resultierenden Alternativen wären uns allen bewusst gewesen. Hört auf, die Dinge schön zu reden. Heule mit den Wölfen. Oder behalte Deinen Glauben. Für mich macht es sich gerade bezahlt, ein Einzelgänger zu sein... Better on my own...“
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Duisburg
Landschaftspark Nord
NRW
„... Denise bedeutet auch 'das Meer'. Und ich bin selbst gefangen zwischen den Wellenbrechern in mir. Die Wogen meiner Empfindungen schlagen über mir zusammen. Und meiner Füße versinken dabei in meinen Gedanken, die wie der von der Flut aufgeweichte Sand wirken... Ich fühle mich nicht verloren. Denn wir alle sind unrettbar. Der Faden, der das Damoklesschwert gehalten hat, ist schon lange gerissen. Und wir schauen ihm desinteressiert beim Fallen zu... Neue Schuldige müssen her. Denn die Verantwortung will niemand selbst tragen. Und wir haben neue Schuldige gefunden. Darin ist unsere Gesellschaft so gut. Auch ich sehe die Probleme, die Sorgen. Und ich verstehe auch viele Ängste. Natürlich tue ich das. Aber Kollektivstrafen und diese asoziale Sippenhaft, in die wir ganze Gruppen stecken, kotzen mich nur noch an. Aber was soll's. Mir erleichtert das meine eigene Radikalisierung. Ich bin kein Gutmensch. Weil ich auch nicht jeden hier haben möchte. Unabhängig von der Herkunft. Ich blicke über das Meer auf diese Insel, die auf die vielen Lügen einiger weniger herein gefallen ist. Und sehe ein Großbritannien, das aus dem letzten Loch pfeift. Wenn es das ist, was sich hier gut 20 Prozent der Menschen wünschen, dann bitte. Meinen Sarkasmus und meine Ironie habe ich mir in meiner Jugend von Monthy Python beibringen lassen. Und ihn werde ich mir nicht nehmen lassen. Life is what you make it. Wir halten uns fest an unseren Ängsten und drehen uns dabei in unseren Debatten immer nur im Kreis. Und dann wundern wir uns, dass uns so übel ist... Polemiker und Populisten kannst Du nur mit ihren eigenen Waffen schlagen. Aber die Debattenkultur ist vollkommen verkommen zu einem Schaukampf der Eitelkeiten und Wählerbefragungen... Vielleicht erbarmt sich ja das Meer und holt sich uns alle, bevor wir wieder sagen, wir hätten das alles nicht gewusst und Schuld wären ja nur die oben gewesen. Die wir selbst gewählt haben. Weil sie uns in eine bessere Welt führen sollten. In der alles wieder beim Alten hätte sein sollen. Und uns nichts und niemand fremd gewesen wäre. Diese Lügen hätten wir gekannt und die daraus resultierenden Alternativen wären uns allen bewusst gewesen. Hört auf, die Dinge schön zu reden. Heule mit den Wölfen. Oder behalte Deinen Glauben. Für mich macht es sich gerade bezahlt, ein Einzelgänger zu sein... Better on my own...“