_II"I/°\..
Bad Driburg
NRW
„Tag 11. Ich weiß, wie ich mich fühle. Und habe diesen einen Gedanke in meinem Kopf: Das bin nicht ich. Dieser Gedanke ist der D-Moll Akkord, der in mir klingt. Ich höre ihn, tief in mir. Lausche, bleibe dabei stehen. Gehe in mich. Und blicke zurück. Versuche, zu verstehen, was hinter mir liegt. Dann ist er da. Der Wunsch, einfach nur weinen zu können. Die Therapeuten sagen mir, der Grund dafür seien Traumata. Aber waren es nicht eher Träume? Gelebte, unerfüllte und oft auch ungewollte? Salvador Dalis weiche Uhren zeigen zwei Mal am Tag die richtige Uhrzeit an und gehen ansonsten falsch. Ich fühle mich ihnen dabei so gleich. Können Erinnerungen tatsächlich beständig sein? Wie unbeständig ich doch selbst in den Erinnerungen der Anderen geworden bin... Nimm das hier alles tief in Dich auf und schaue dabei zu, wie es auf Dich wirkt. Genau so funktionieren Drogen, Beziehungen und Gefühle.. Ich habe mir fremde Menschen angesprochen und sie gefragt, ob sie ein Foto von mir machen würden. Etwas, dass ich vor zwölf Tagen niemals gemacht hätte... Ich öffne mich... Und ich fühle mich gut dabei.“
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Bad Driburg
NRW
„Tag 11. Ich weiß, wie ich mich fühle. Und habe diesen einen Gedanke in meinem Kopf: Das bin nicht ich. Dieser Gedanke ist der D-Moll Akkord, der in mir klingt. Ich höre ihn, tief in mir. Lausche, bleibe dabei stehen. Gehe in mich. Und blicke zurück. Versuche, zu verstehen, was hinter mir liegt. Dann ist er da. Der Wunsch, einfach nur weinen zu können. Die Therapeuten sagen mir, der Grund dafür seien Traumata. Aber waren es nicht eher Träume? Gelebte, unerfüllte und oft auch ungewollte? Salvador Dalis weiche Uhren zeigen zwei Mal am Tag die richtige Uhrzeit an und gehen ansonsten falsch. Ich fühle mich ihnen dabei so gleich. Können Erinnerungen tatsächlich beständig sein? Wie unbeständig ich doch selbst in den Erinnerungen der Anderen geworden bin... Nimm das hier alles tief in Dich auf und schaue dabei zu, wie es auf Dich wirkt. Genau so funktionieren Drogen, Beziehungen und Gefühle.. Ich habe mir fremde Menschen angesprochen und sie gefragt, ob sie ein Foto von mir machen würden. Etwas, dass ich vor zwölf Tagen niemals gemacht hätte... Ich öffne mich... Und ich fühle mich gut dabei.“