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Bottrop
Ruhrgebiet
NRW
„... Eine objektive Darstellung dieses Momentes konnte mir nicht gelingen. Denn alles, was ich zeige, ist subjektiv geprägt durch mich selbst. Ich beeinflusse das Gezeigte. Lege meine Empfindungen wie einen Filter über das dargestellte. Darum kann ich auch keine 'guten' Bilder machen. Was für mich vollkommen okay ist. Was ich möchte? Nur meine Welt zeigen. Meine Heimat und die Orte, die mich ansprechen. Alles, was mir dabei durch meine Kopf und mehr noch durch mein Herz geht, bleibt dem Betrachter dabei verborgen. Es sei denn, ich spreche es aus... Ich bin so skurril wie es auch meine Heimat an so vielen Orten ist. Voller Gegensätzlichkeiten, voller Widersprüche. Vielleicht wäre ich anders, wenn ich an einem anderen Ort, in einer anderen Umgebung aufgewachsen wäre... Ich wäge nicht ab zwischen Verrücktheit und Normalität. Beides gehört für mich zusammen. Beides gehört hierher. Und die Gegensätzlichkeiten und Unvereinbarkeiten im Ruhrgebiet sind auch ein Teil meiner eigenen Natur. Was ist schon normal? Ich bin es nicht... Wenn dann auch noch eine emotionale Abnormität dazu kommt, dann wird es eben nicht einfacher mit der Objektivität. Das merke ich selbst jeden Tag. Ohne eine gewisse Rationalität fällt es mir sehr schwer, keine Emotionen auf das zu übertragen, was ich sehe. Dagegen habe ich mich in den letzten zwei Jahren innerlich gewährt. Aber jetzt lasse ich es einfach zu. Denn das bin ich. Und so bin ich. Zufrieden mit mir selbst zu sein, versuche ich nicht mehr. Stelle Dir einfach vor, Du stehst jeden Tag auf, blickst in den Spiegel und findest kein Selbstvertrauen in den Augen, die Dich darin anblicken. Dieses ständige Zweifeln an mir selbst begleitet mich durch den Tag. Durch jeden Tag in den letzten Jahren. Oft fällt es mir so viel leichter, zu lächeln als meine Traurigkeit zu erklären. Und diese Traurigkeit färbt ab und wird in dem greifbar, das ich zeige. Vereint mit der Hoffnung, die ich nicht aufgebe. Und dem Glück, das ich an den seltsamsten Orten finde und empfinde. My Hometown Poetry is a kind of Self Therapy...“
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Bottrop
Ruhrgebiet
NRW
„... Eine objektive Darstellung dieses Momentes konnte mir nicht gelingen. Denn alles, was ich zeige, ist subjektiv geprägt durch mich selbst. Ich beeinflusse das Gezeigte. Lege meine Empfindungen wie einen Filter über das dargestellte. Darum kann ich auch keine 'guten' Bilder machen. Was für mich vollkommen okay ist. Was ich möchte? Nur meine Welt zeigen. Meine Heimat und die Orte, die mich ansprechen. Alles, was mir dabei durch meine Kopf und mehr noch durch mein Herz geht, bleibt dem Betrachter dabei verborgen. Es sei denn, ich spreche es aus... Ich bin so skurril wie es auch meine Heimat an so vielen Orten ist. Voller Gegensätzlichkeiten, voller Widersprüche. Vielleicht wäre ich anders, wenn ich an einem anderen Ort, in einer anderen Umgebung aufgewachsen wäre... Ich wäge nicht ab zwischen Verrücktheit und Normalität. Beides gehört für mich zusammen. Beides gehört hierher. Und die Gegensätzlichkeiten und Unvereinbarkeiten im Ruhrgebiet sind auch ein Teil meiner eigenen Natur. Was ist schon normal? Ich bin es nicht... Wenn dann auch noch eine emotionale Abnormität dazu kommt, dann wird es eben nicht einfacher mit der Objektivität. Das merke ich selbst jeden Tag. Ohne eine gewisse Rationalität fällt es mir sehr schwer, keine Emotionen auf das zu übertragen, was ich sehe. Dagegen habe ich mich in den letzten zwei Jahren innerlich gewährt. Aber jetzt lasse ich es einfach zu. Denn das bin ich. Und so bin ich. Zufrieden mit mir selbst zu sein, versuche ich nicht mehr. Stelle Dir einfach vor, Du stehst jeden Tag auf, blickst in den Spiegel und findest kein Selbstvertrauen in den Augen, die Dich darin anblicken. Dieses ständige Zweifeln an mir selbst begleitet mich durch den Tag. Durch jeden Tag in den letzten Jahren. Oft fällt es mir so viel leichter, zu lächeln als meine Traurigkeit zu erklären. Und diese Traurigkeit färbt ab und wird in dem greifbar, das ich zeige. Vereint mit der Hoffnung, die ich nicht aufgebe. Und dem Glück, das ich an den seltsamsten Orten finde und empfinde. My Hometown Poetry is a kind of Self Therapy...“