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A4 Talbrücke Fuchsloch Gerstungen-Neustädt Januar 2010_047

Die A4 zwischen Bad Hersfeld und Eisenach hat eine sehr wechselhafte Geschichte hinter sich. Erst gegen Ende der 30er Jahre begonnen, führte der Beginn des 2. Weltkriegs dazu, daß nur noch sehr eingeschränkt an der Strecke gearbeitet werden konnte. Als schließlich 1943 der Bau endgültig eingestellt werden mußte, war die Strecke mit Ausnahme einiger Talbrücken, die umfahren werden mußten einspurig befahrbar und somit für das Militär nutzbar. (Zivilfahrzeuge fuhren zu diesem Zeitpunkt sowieso nicht mehr).

 

Es fehlte u.a. die Talbrücke Richelsdorf (die Autobahn endete vor dem Tal; Militärfahrzeuge mußten das Teil auf der Landstraße kreuzen, und dann wieder auf die (einspurige) Autobahn auffahren, heute sind das die Auffahrtrampen der AS Gerstungen) sowie der komplette Bereich zwischen Wartha und Eisenach inklusive der Werratalbrücke. Die Talbrücke Wommen war unvollendet geblieben.

 

1943 Verkehrsfreigabe Teilstrecke östl. AS Gerstungen - Herleshausen einbahnig, als letzter fertiggestellter Autobahnabschnitt vor 1945.

 

Dezember 1994 Verkehrsfreigabe zwischen AS Obersuhl - AS Wommen durch Fertigstellung der Talbrücke Wommen und Richelsdorf. Damit war die A4 zwischen Bad Hersfeld und Eisenach durchgehend vierspurig befahrbar.

 

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Uploaded on February 17, 2015
Taken on January 23, 2010