"Inszeniert jetzt bitte keinen Krawall!"
Das Baselitzprinzip lässt Mademoiselle Naturelle optimaler am Höhepunkt schweben – Paris provozierte ja bereits vor dem Einzug der Moderne in die Kunstgeschichte mit ungewohnten Ansichten, Einsichten und Sichtweisen. Und es war für viele Künstler, vor allem für die Maler, eine bereichernde Erfahrung, dass diese Stadt ihre Sehgewohnheiten und damit auch ihre Empfindungen veränderte und erweiterte.
Wobei es, unabhängig von der Seine-Metropole, vielen Künstlern ähnlich ging, wenn sie an einen für sie bislang unbekannten Ort kamen. Neue Eindrücke inspirieren auf besondere Weise. Wir kennen das beispielsweise auch aus den Italienreisen deutscher Maler.
Zu den Impressionen, die die Maler vielfach zu neuen oder veränderten Arbeitsweisen animierten, kamen dann auch Berührungen mit anderen Lebensweisen und Begegnungen mit den Künstlern und Kunstkennern vor Ort. Paris spielte in dieser Hinsicht eine bedeutende und prägende Rolle in der Kunst- und Kulturgeschichte.
Um das jetzt mal ganz platt zu sagen: Eine Skulptur aus Wanne-Eickel oder Büdelsdorf würde ich wohl eher nicht auf den Kopf stellen – da könnt Ihr Euch auf den ʞOƄⅎ stellen! – Noch etwas mehr als ein Wort zum Schöpfer der Bronze, den ich bei wiki erstmals kennenlernte. Dort steht über diesen französischen Kunstschaffenden aus dem tiefen Süden nahe den Pyrenäen: "Aristide Joseph Bonaventure Jean Maillol, * 8. Dezember 1861 in Banyuls-sur-Mer, Pyrénées-Orientales; † 27. September 1944 ebenda, war ein französischer Bildhauer, Maler und Grafiker."
Die Skulptur ist die Rivière, die er im Jahr vor seinem Tod schuf.
Sein bedeutendster Mäzen war ein gewisser Herr Kessler, der im weiteren Verlauf seines höchst illustren Lebens zuerst das "von"
und später noch den "Graf" als Namenszusätze erhielt. Was, so wird vermutet, in einer Vaterschaft Kaiser Wilhelms I. begründet sein könnte.
Jedenfalls wirbelte er die damalige Kulturlandschaft auf und war über die Grenzen bekannt als Harry Graf von Kessler. Seine bemerkenswerte Biografie ist mit folgenden Bezeichnungen verknüpft: Kunstsammler, Museumsdirektor [in Weimar], Mäzen, Essayist, Literat, Publizist, Politiker, Diplomat und Pazifist.
Für Flickrleute mit ausgewachsener Langeweile, hier der Link zu 4 Youtube-Videos von insgesamt einer Stunde Länge über Kessler unter dem Titel Der Mann, der alle kannte
www.youtube.com/playlist?list=PLs_u2qmlpTuOgO1mSkrpiKutRc...
"Inszeniert jetzt bitte keinen Krawall!"
Das Baselitzprinzip lässt Mademoiselle Naturelle optimaler am Höhepunkt schweben – Paris provozierte ja bereits vor dem Einzug der Moderne in die Kunstgeschichte mit ungewohnten Ansichten, Einsichten und Sichtweisen. Und es war für viele Künstler, vor allem für die Maler, eine bereichernde Erfahrung, dass diese Stadt ihre Sehgewohnheiten und damit auch ihre Empfindungen veränderte und erweiterte.
Wobei es, unabhängig von der Seine-Metropole, vielen Künstlern ähnlich ging, wenn sie an einen für sie bislang unbekannten Ort kamen. Neue Eindrücke inspirieren auf besondere Weise. Wir kennen das beispielsweise auch aus den Italienreisen deutscher Maler.
Zu den Impressionen, die die Maler vielfach zu neuen oder veränderten Arbeitsweisen animierten, kamen dann auch Berührungen mit anderen Lebensweisen und Begegnungen mit den Künstlern und Kunstkennern vor Ort. Paris spielte in dieser Hinsicht eine bedeutende und prägende Rolle in der Kunst- und Kulturgeschichte.
Um das jetzt mal ganz platt zu sagen: Eine Skulptur aus Wanne-Eickel oder Büdelsdorf würde ich wohl eher nicht auf den Kopf stellen – da könnt Ihr Euch auf den ʞOƄⅎ stellen! – Noch etwas mehr als ein Wort zum Schöpfer der Bronze, den ich bei wiki erstmals kennenlernte. Dort steht über diesen französischen Kunstschaffenden aus dem tiefen Süden nahe den Pyrenäen: "Aristide Joseph Bonaventure Jean Maillol, * 8. Dezember 1861 in Banyuls-sur-Mer, Pyrénées-Orientales; † 27. September 1944 ebenda, war ein französischer Bildhauer, Maler und Grafiker."
Die Skulptur ist die Rivière, die er im Jahr vor seinem Tod schuf.
Sein bedeutendster Mäzen war ein gewisser Herr Kessler, der im weiteren Verlauf seines höchst illustren Lebens zuerst das "von"
und später noch den "Graf" als Namenszusätze erhielt. Was, so wird vermutet, in einer Vaterschaft Kaiser Wilhelms I. begründet sein könnte.
Jedenfalls wirbelte er die damalige Kulturlandschaft auf und war über die Grenzen bekannt als Harry Graf von Kessler. Seine bemerkenswerte Biografie ist mit folgenden Bezeichnungen verknüpft: Kunstsammler, Museumsdirektor [in Weimar], Mäzen, Essayist, Literat, Publizist, Politiker, Diplomat und Pazifist.
Für Flickrleute mit ausgewachsener Langeweile, hier der Link zu 4 Youtube-Videos von insgesamt einer Stunde Länge über Kessler unter dem Titel Der Mann, der alle kannte
www.youtube.com/playlist?list=PLs_u2qmlpTuOgO1mSkrpiKutRc...