neumagdeburg123
Frau Dr. Wilma Pieken / Neumagdebug A city full of stories
German- and English-speaking
Geman:
Dr. Wilma Pieken und die schwebenden Patienten
Dr. Wilma Pieken ist die einzige Ärztin in Neumagdeburg – und das ist auch gut so, denn keine andere Ärztin könnte mit der einzigartigen Architektur ihrer Praxis klarkommen. Ihre Praxis befindet sich im zweiten Stockwerk eines charmanten, aber etwas in die Jahre gekommenen Gebäudes. Die einzige Möglichkeit, dorthin zu gelangen, ist eine endlos lange, knarrende Holztreppe, die gefühlt direkt in den Himmel führt.
Eines Tages betrat Herr Meier, ein älterer Herr mit leichtem Übergewicht, das Gebäude und entschied sich, tapfer zu sein. „Ach was, das bisschen Treppe packe ich schon!“ Zwei Minuten später hörte man keuchende Geräusche, gefolgt von einem lauten „HILFE!“. Herr Meier hatte nach zwölf Stufen aufgegeben und sich resigniert auf der untersten Sitzgelegenheit niedergelassen – einem Blumentopf, der eigentlich nicht für Menschen gemacht war.
Dr. Pieken, die das Drama aus dem Fenster beobachtet hatte, seufzte. „Na gut, dann probiere ich es heute mal mit der fliegenden Visite!“ Sie schnappte sich ihr altmodisches Arztköfferchen, rannte zur Treppe, nahm Anlauf und sprang... auf einen riesigen Medizinball, den sie strategisch auf dem Flur platziert hatte. Elegant hüpfte sie zu Herrn Meier hinunter, untersuchte ihn noch in sitzender Position und stellte beruhigt fest: „Nichts gebrochen, nur ein akuter Fall von Treppenmüdigkeit.“
„Dann kann ich ja doch noch hochkommen“, stöhnte Herr Meier. „Nicht nötig!“, sagte Dr. Pieken grinsend, „ich habe jetzt eine bessere Idee!“ Am nächsten Tag installierte sie in ihrer Praxis ein Schwebefeld, inspiriert von den neuesten Entwicklungen in der Second-Life-Technologie. Patienten, die nicht die Treppe hochlaufen wollten, konnten sich nun einfach auf eine Plattform stellen – und schwebten sanft in den zweiten Stock.
Leider hatte die Sache einen kleinen Haken: Die Steuerung war etwas unberechenbar. Eines Tages wollte Frau Müller zur Praxis schweben, landete aber in dem Konsum nebenan. Sie bestellte sich kurzerhand ein Stück Apfelkuchen, bevor sie ihre Grippe behandeln ließ.
Trotz all dieser kleinen Pannen ist Dr. Pieken die beliebteste Ärztin in Neumagdeburg. Ihre Praxis im zweiten Stock mag eine Herausforderung sein, aber ihre kreativen Lösungen sorgen dafür, dass jeder Patient zumindest mit einer lustigen Geschichte nach Hause geht. Und Herr Meier? Der beginnt jetzt jedes Arztgespräch mit: „Wissen Sie noch, damals, als ich auf dem Blumentopf saß…?“
English:
Dr. Wilma Pieken and the Floating Patients
Dr. Wilma Pieken is the only doctor in Neumagdeburg – and that’s a good thing, because no other doctor could handle the unique architecture of her practice. Her office is located on the second floor of a charming but slightly aged building. The only way to get there is via an endlessly long, creaking wooden staircase that feels like it leads straight to the sky.
One day, Mr. Meier, an elderly gentleman with a bit of extra weight, entered the building and decided to be brave. “Oh, come on, it’s just a few stairs, I can handle that!” Two minutes later, wheezing sounds were heard, followed by a loud “HELP!” Mr. Meier had given up after twelve steps and resignedly settled on the nearest seat – a flower pot, which was definitely not designed for human use.
Dr. Pieken, who had been watching the drama unfold from her window, sighed. “Alright then, let’s try a flying house call today!” She grabbed her old-fashioned doctor’s bag, ran to the staircase, took a running start, and jumped… onto a giant medicine ball she had strategically placed in the hallway. Gracefully, she bounced down to Mr. Meier, examined him while he was still sitting, and reassured him: “Nothing broken, just a severe case of stair fatigue.”
“Well, then I guess I can still make it up there,” Mr. Meier groaned. “No need!” Dr. Pieken said with a grin. “I have a better idea!”
The next day, she installed a floating platform in her practice, inspired by the latest developments in Second Life technology. Patients who didn’t want to climb the stairs could simply stand on the platform – and gently float up to the second floor.
Unfortunately, there was a slight catch: the controls were a bit unpredictable. One day, Mrs. Müller tried to float to the practice but ended up in the shop next door instead. She decided to order a piece of apple pie before finally getting her flu treated.
Despite all these little mishaps, Dr. Pieken remains the most popular doctor in Neumagdeburg. Her second-floor practice may be a challenge, but her creative solutions ensure that every patient at least leaves with a funny story. And Mr. Meier? He now starts every doctor’s visit with: “Do you remember that time when I sat on the flower pot…?”
Frau Dr. Wilma Pieken / Neumagdebug A city full of stories
German- and English-speaking
Geman:
Dr. Wilma Pieken und die schwebenden Patienten
Dr. Wilma Pieken ist die einzige Ärztin in Neumagdeburg – und das ist auch gut so, denn keine andere Ärztin könnte mit der einzigartigen Architektur ihrer Praxis klarkommen. Ihre Praxis befindet sich im zweiten Stockwerk eines charmanten, aber etwas in die Jahre gekommenen Gebäudes. Die einzige Möglichkeit, dorthin zu gelangen, ist eine endlos lange, knarrende Holztreppe, die gefühlt direkt in den Himmel führt.
Eines Tages betrat Herr Meier, ein älterer Herr mit leichtem Übergewicht, das Gebäude und entschied sich, tapfer zu sein. „Ach was, das bisschen Treppe packe ich schon!“ Zwei Minuten später hörte man keuchende Geräusche, gefolgt von einem lauten „HILFE!“. Herr Meier hatte nach zwölf Stufen aufgegeben und sich resigniert auf der untersten Sitzgelegenheit niedergelassen – einem Blumentopf, der eigentlich nicht für Menschen gemacht war.
Dr. Pieken, die das Drama aus dem Fenster beobachtet hatte, seufzte. „Na gut, dann probiere ich es heute mal mit der fliegenden Visite!“ Sie schnappte sich ihr altmodisches Arztköfferchen, rannte zur Treppe, nahm Anlauf und sprang... auf einen riesigen Medizinball, den sie strategisch auf dem Flur platziert hatte. Elegant hüpfte sie zu Herrn Meier hinunter, untersuchte ihn noch in sitzender Position und stellte beruhigt fest: „Nichts gebrochen, nur ein akuter Fall von Treppenmüdigkeit.“
„Dann kann ich ja doch noch hochkommen“, stöhnte Herr Meier. „Nicht nötig!“, sagte Dr. Pieken grinsend, „ich habe jetzt eine bessere Idee!“ Am nächsten Tag installierte sie in ihrer Praxis ein Schwebefeld, inspiriert von den neuesten Entwicklungen in der Second-Life-Technologie. Patienten, die nicht die Treppe hochlaufen wollten, konnten sich nun einfach auf eine Plattform stellen – und schwebten sanft in den zweiten Stock.
Leider hatte die Sache einen kleinen Haken: Die Steuerung war etwas unberechenbar. Eines Tages wollte Frau Müller zur Praxis schweben, landete aber in dem Konsum nebenan. Sie bestellte sich kurzerhand ein Stück Apfelkuchen, bevor sie ihre Grippe behandeln ließ.
Trotz all dieser kleinen Pannen ist Dr. Pieken die beliebteste Ärztin in Neumagdeburg. Ihre Praxis im zweiten Stock mag eine Herausforderung sein, aber ihre kreativen Lösungen sorgen dafür, dass jeder Patient zumindest mit einer lustigen Geschichte nach Hause geht. Und Herr Meier? Der beginnt jetzt jedes Arztgespräch mit: „Wissen Sie noch, damals, als ich auf dem Blumentopf saß…?“
English:
Dr. Wilma Pieken and the Floating Patients
Dr. Wilma Pieken is the only doctor in Neumagdeburg – and that’s a good thing, because no other doctor could handle the unique architecture of her practice. Her office is located on the second floor of a charming but slightly aged building. The only way to get there is via an endlessly long, creaking wooden staircase that feels like it leads straight to the sky.
One day, Mr. Meier, an elderly gentleman with a bit of extra weight, entered the building and decided to be brave. “Oh, come on, it’s just a few stairs, I can handle that!” Two minutes later, wheezing sounds were heard, followed by a loud “HELP!” Mr. Meier had given up after twelve steps and resignedly settled on the nearest seat – a flower pot, which was definitely not designed for human use.
Dr. Pieken, who had been watching the drama unfold from her window, sighed. “Alright then, let’s try a flying house call today!” She grabbed her old-fashioned doctor’s bag, ran to the staircase, took a running start, and jumped… onto a giant medicine ball she had strategically placed in the hallway. Gracefully, she bounced down to Mr. Meier, examined him while he was still sitting, and reassured him: “Nothing broken, just a severe case of stair fatigue.”
“Well, then I guess I can still make it up there,” Mr. Meier groaned. “No need!” Dr. Pieken said with a grin. “I have a better idea!”
The next day, she installed a floating platform in her practice, inspired by the latest developments in Second Life technology. Patients who didn’t want to climb the stairs could simply stand on the platform – and gently float up to the second floor.
Unfortunately, there was a slight catch: the controls were a bit unpredictable. One day, Mrs. Müller tried to float to the practice but ended up in the shop next door instead. She decided to order a piece of apple pie before finally getting her flu treated.
Despite all these little mishaps, Dr. Pieken remains the most popular doctor in Neumagdeburg. Her second-floor practice may be a challenge, but her creative solutions ensure that every patient at least leaves with a funny story. And Mr. Meier? He now starts every doctor’s visit with: “Do you remember that time when I sat on the flower pot…?”