myron.beckmann
Ypern
Am 16. April 2023 ging die Reise nach Ypern, eine Stadt in Belgien, bei mildem, unbewölkten Wetter. Das angenehme Klima bot sich ideal an, um die historische Altstadt und ihre vielen Sehenswürdigkeiten zu erkunden.
Ypern, auf Flämisch Ieper genannt, ist eine Stadt mit einer reichen und bewegten Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Bereits im 12. Jahrhundert war Ypern ein bedeutendes Zentrum des Tuchhandels. Die Tuchhalle (Lakenhalle), eines der größten nicht-religiösen Gebäude aus dem Mittelalter in Europa, zeugt noch heute von diesem wirtschaftlichen Erfolg. Die Stadt erlebte im Mittelalter ihren Höhepunkt, als sie einer der wichtigsten Handelsplätze in Flandern war. Die mächtigen Gilden und Kaufleute, die hier ansässig waren, trugen zur Errichtung der prächtigen gotischen Bauten bei, die das Stadtbild bis heute prägen.
Doch das Schicksal Yperns war im Laufe der Jahrhunderte von Zerstörung und Wiederaufbau geprägt. Der Achtzigjährige Krieg im 16. Jahrhundert brachte der Stadt schweren Schaden, doch sie erholte sich und blieb ein wichtiger regionaler Knotenpunkt. Die größte Herausforderung kam jedoch im 20. Jahrhundert mit dem Ersten Weltkrieg. Ypern lag im Zentrum der Westfront und war Schauplatz mehrerer verheerender Schlachten, darunter die berühmte Schlacht von Passchendaele. Diese Kämpfe hinterließen die Stadt in Trümmern. Die Lakenhalle und andere historische Gebäude wurden durch die intensiven Kämpfe nahezu vollständig zerstört.
Nach dem Krieg begann der mühevolle Wiederaufbau Yperns, bei dem die Stadt so weit wie möglich in ihrer ursprünglichen mittelalterlichen Form wiederhergestellt wurde. Heute sind die rekonstruierten Gebäude, darunter die imposante Tuchhalle und das Menin-Tor, wichtige Symbole des Gedenkens an die Opfer des Krieges. Die Tuchhalle beherbergt heute das „In Flanders Fields Museum“, das eindrucksvoll die Schrecken des Ersten Weltkriegs und die Auswirkungen auf die Region dokumentiert. Das Menin-Tor, ein monumentales Kriegerdenkmal, trägt die Namen zehntausender Soldaten des Britischen Empire, die in der Region Ypern gefallen sind und keine bekannten Gräber haben. Jeden Abend findet unter dem Tor die Zeremonie des „Last Post“ statt, bei der der Gefallenen gedacht wird.
Ypern hat sich über die Jahre hinweg zu einem wichtigen Zentrum der Erinnerungskultur entwickelt. Die Stadt zieht jährlich zahlreiche Besucher an, die mehr über die Geschichte des Ersten Weltkriegs erfahren möchten. Doch auch jenseits der Kriegsdenkmäler bietet die Stadt eine charmante Altstadt mit malerischen Straßen und einer beeindruckenden Architektur, die zur Erkundung einlädt.
Kamera und Objektiv
Sony QX1 und Sony SEL18200
Sony A6500 und Sony SEL18200LE
Sony ILCE-7CR und Sony SEL24240
Bildinformation:
12MP - 3464 x 3465 px - ca. 3 bis 6MB
Bildbearbeitung: Adobe Photoshop Express
Wikipedia-Link: [Ypern](de.wikipedia.org/wiki/Ypern)
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Ypern
Am 16. April 2023 ging die Reise nach Ypern, eine Stadt in Belgien, bei mildem, unbewölkten Wetter. Das angenehme Klima bot sich ideal an, um die historische Altstadt und ihre vielen Sehenswürdigkeiten zu erkunden.
Ypern, auf Flämisch Ieper genannt, ist eine Stadt mit einer reichen und bewegten Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Bereits im 12. Jahrhundert war Ypern ein bedeutendes Zentrum des Tuchhandels. Die Tuchhalle (Lakenhalle), eines der größten nicht-religiösen Gebäude aus dem Mittelalter in Europa, zeugt noch heute von diesem wirtschaftlichen Erfolg. Die Stadt erlebte im Mittelalter ihren Höhepunkt, als sie einer der wichtigsten Handelsplätze in Flandern war. Die mächtigen Gilden und Kaufleute, die hier ansässig waren, trugen zur Errichtung der prächtigen gotischen Bauten bei, die das Stadtbild bis heute prägen.
Doch das Schicksal Yperns war im Laufe der Jahrhunderte von Zerstörung und Wiederaufbau geprägt. Der Achtzigjährige Krieg im 16. Jahrhundert brachte der Stadt schweren Schaden, doch sie erholte sich und blieb ein wichtiger regionaler Knotenpunkt. Die größte Herausforderung kam jedoch im 20. Jahrhundert mit dem Ersten Weltkrieg. Ypern lag im Zentrum der Westfront und war Schauplatz mehrerer verheerender Schlachten, darunter die berühmte Schlacht von Passchendaele. Diese Kämpfe hinterließen die Stadt in Trümmern. Die Lakenhalle und andere historische Gebäude wurden durch die intensiven Kämpfe nahezu vollständig zerstört.
Nach dem Krieg begann der mühevolle Wiederaufbau Yperns, bei dem die Stadt so weit wie möglich in ihrer ursprünglichen mittelalterlichen Form wiederhergestellt wurde. Heute sind die rekonstruierten Gebäude, darunter die imposante Tuchhalle und das Menin-Tor, wichtige Symbole des Gedenkens an die Opfer des Krieges. Die Tuchhalle beherbergt heute das „In Flanders Fields Museum“, das eindrucksvoll die Schrecken des Ersten Weltkriegs und die Auswirkungen auf die Region dokumentiert. Das Menin-Tor, ein monumentales Kriegerdenkmal, trägt die Namen zehntausender Soldaten des Britischen Empire, die in der Region Ypern gefallen sind und keine bekannten Gräber haben. Jeden Abend findet unter dem Tor die Zeremonie des „Last Post“ statt, bei der der Gefallenen gedacht wird.
Ypern hat sich über die Jahre hinweg zu einem wichtigen Zentrum der Erinnerungskultur entwickelt. Die Stadt zieht jährlich zahlreiche Besucher an, die mehr über die Geschichte des Ersten Weltkriegs erfahren möchten. Doch auch jenseits der Kriegsdenkmäler bietet die Stadt eine charmante Altstadt mit malerischen Straßen und einer beeindruckenden Architektur, die zur Erkundung einlädt.
Kamera und Objektiv
Sony QX1 und Sony SEL18200
Sony A6500 und Sony SEL18200LE
Sony ILCE-7CR und Sony SEL24240
Bildinformation:
12MP - 3464 x 3465 px - ca. 3 bis 6MB
Bildbearbeitung: Adobe Photoshop Express
Wikipedia-Link: [Ypern](de.wikipedia.org/wiki/Ypern)
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