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DAS KLIMA SCHAUSPIEL

[und die Würzburger Deppen wieder an vorderster Front (!) dabei!]

 

"Es fühlt sich gut an, Teil der Lösung zu sein. Oder, Jeff? Statt Teil des Problems."

Das Klima (no pressure) spielt in einer nahen Zukunft. Norddeutschland ist komplett überflutet, die Ostsee hat sich bis vor die Tore von Würzburg ausgebreitet. Die Wasser-Pegel-Höchststand-Marken ziehen sich inzwischen den ganzen Rathaus-Turm hinauf. Der letzte Eisberg der Welt wurde in den Seehafen von Würzburg gezogen und wird nun dort als Greenwashing-Mega-Event ausgestellt. Tribünen wurden aufgebaut, Händler:innen verkaufen Souvenirs, der Eisberg wird mit Sponsoren-Logos angestrahlt. Ein riesiger Vorhang wird installiert. Der Hauptsponsor soll eine Rede halten, und dann wird der Vorhang gelüftet – so zumindest der Plan. Doch während sich die Rede des Hauptsponsors immer weiter verzögert, schmilzt der Eisberg unaufhörlich hinter dem Vorhang dahin …

 

Das Klima (no pressure) verhandelt die Klimakrise und Kommunikation in Zeiten politischer Perspektivlosigkeit. Verschiedene Figuren kreisen um den Eisberg – und um die Fragen, wie ein eigener Beitrag zu einer besseren Welt aussehen könnte. Sie alle sehen sich auf der richtigen Seite, doch verlieren sich zunehmend in den Diskursen. Fayer Koch schreibt im Rahmen des Leonhard-Frank-Stipendiums an diesem neuen Stück, das am Ende der Spielzeit auf der Probebühne zur Uraufführung kommen wird.

[Werbetext zur Vorankündigung]

 

 

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Uploaded on September 13, 2025
Taken on September 7, 2025