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Gewöhnlicher Schneeball

Laut der Seite:

mein-schoener-garten.de

 

Wuchs:

 

Viburnum opulus wächst, wenn man ihn nicht schneidet, zu einem dickichtartigen und wuchtigen, vier bis fünf Meter großen sommergrünen Strauch heran. Dabei haben seine waagerechten Zweige ab einem gewissen Alter die Tendenz, bogenförmig überzuhängen.

 

Blätter:

 

Die Blätter des Gewöhnlichen Schneeballs erscheinen frischgrün und gelappt. Im Herbst leuchten sie intensiv rot.

Der Gewöhnliche Schneeball (Viburnum opulus) gehört zur Familie der Moschuskrautgewächse (Adoxaceae). Der sommergrüne Strauch ist in Europa, Nordafrika und von Kleinasien über den Kaukasus bis Sibirien verbreitet. Man trifft ihn wild wachsend in Auenwäldern, an Flussufern und Bachläufen an. Seine Vorliebe für feuchte Standorte hat dem Gewöhnlichen Schneeball unter anderem die Beinamen "Wasser-Schneeball" und "Wasserholder" eingebracht.

Blüten:

 

Zwischen den Blättern von Viburnum opulus öffnen sich von Mai bis Juni schneeweiße Blüten. Dabei handelt es sich um fünf bis zwölf Zentimeter große Trugdolden. Ähnlich wie bei den Blüten der Tellerhortensien fasst ein Kranz aus sterilen schneeweißen Randblüten einen Kreis aus sehr vielen kleinen creme- oder rosafarbenen fruchtbaren Blüten ein.

Früchte

Ab August reifen die durchscheinend roten Beeren. Die erbsengroßen Steinfrüchte bleiben bis weit in den Winter hinein am Baum haften, manchmal sogar bis ins Frühjahr. Sowohl die Blätter als auch die Rinde und die unreifen Früchte des Gewöhnlichen Schneeballs enthalten Giftstoffe. Nach Verzehr der Beeren kann es zu Erbrechen und Durchfall kommen.

 

Standort:

 

 

Viburnum opulus wächst gern auf absonnigen bis halbschattigen Plätzen. Wind verträgt er gut, aber auf sengende Mittagssonne, Hitze und einen trockenen Boden reagiert der Strauch empfindlich.

 

Boden:

 

Der Gewöhnliche Schneeball bevorzugt nährstoffreiche, tiefgründige und schwere Böden, die feucht bis nass sind. Für sein Wohlbefinden spielt auch der pH-Wert des Bodens eine Rolle. Viburnum opulus reagiert zwar weniger empfindlich als andere Schneeball-Arten auf ein saures Milieu, mag aber neutrale bis stark kalkreiche Böden deutlich lieber.

Pflanzung:

 

Die Gehölze werden im Container oder als Ballenware verkauft. Im Container dürfen sie das ganze Jahr gepflanzt werden. Als Ballenware ist es ratsam, im Frühling oder Herbst den Schneeball zu pflanzen. Die Sträucher wachsen gut an, wenn man für sie ein großes Pflanzloch ausgräbt, den Aushub lückenlos wieder einfüllt und rundum vorsichtig festtritt. Nach dem Angießen lohnt es sich, die jungen Gehölze mit Hornspänen zu versorgen und den Boden mit einer Mulchschicht zu bedecken. Wenn der Regen ausbleibt, sollten Sie den Nachwuchs regelmäßig gießenKrankheiten und Schädlinge

 

 

Der Gewöhnliche Schneeball wird insbesondere an windgeschützten Plätzen oft von Blattläusen befallen. Außerdem kann der Schneeball-Blattkäfer ihn schädigen. Seine Larven fressen im Mai Löcher in die Blätter. Als Spritzmittel kommen wie beim Befall von Läusen pyrethrumhaltige Präparate aus dem Handel infrage, die nicht bienengefährlich sind.

 

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Uploaded on September 7, 2025
Taken on September 7, 2025