Tuttlingen, Kirche Maria Königin
Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs die Stadt Tuttlingen sehr schnell. Auch die Zahl der Katholiken nahm, vor allem durch Heimatvertriebene, stark zu. So wurde, zusätzlich zur Pfarrkirche St. Gallus von 1872, eine zweite katholische Kirche erforderlich. Anfangs nutzte die Gemeinde ein Provisorium im Lager Mühlau für deutsche Kriegsgefangene, doch diese Kirche musste dem Bau des Schulkomplexes weichen. Schließlich konnte im Westteil der Stadt ein geeigneter Bauplatz gefunden werden. Der Plan der Architekten Franz J. Gottschlich und Max W. Schraube aus Tuttlingen wurde mit teils erheblichen Planänderungen schließlich verwirklicht. Der erste Spatenstich war am 4. März 1961, die Segnung des Grundsteins durch Erzabt Benedikt Reetz am 25. September 1961 und die Weihe durch Bischof Carl Joseph Leiprecht am 18. Mai 1963. Der Baukörper ist ein ungegliederter Quader mit freistehendem Glockenturm. Im Inneren erhält der Raum seine Wirkung vor allem durch die großen Buntglasfensterflächen in Betonfachwerktechnik von Gabriel Loire. An der künstlerischen Ausgestaltung wirkten Franz Bucher, Wilhelm Geyer und Emil Kiess mit.
Zum Foto: Aufnahme (HDR) ist leicht aufgehellt.
Tuttlingen, Kirche Maria Königin
Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs die Stadt Tuttlingen sehr schnell. Auch die Zahl der Katholiken nahm, vor allem durch Heimatvertriebene, stark zu. So wurde, zusätzlich zur Pfarrkirche St. Gallus von 1872, eine zweite katholische Kirche erforderlich. Anfangs nutzte die Gemeinde ein Provisorium im Lager Mühlau für deutsche Kriegsgefangene, doch diese Kirche musste dem Bau des Schulkomplexes weichen. Schließlich konnte im Westteil der Stadt ein geeigneter Bauplatz gefunden werden. Der Plan der Architekten Franz J. Gottschlich und Max W. Schraube aus Tuttlingen wurde mit teils erheblichen Planänderungen schließlich verwirklicht. Der erste Spatenstich war am 4. März 1961, die Segnung des Grundsteins durch Erzabt Benedikt Reetz am 25. September 1961 und die Weihe durch Bischof Carl Joseph Leiprecht am 18. Mai 1963. Der Baukörper ist ein ungegliederter Quader mit freistehendem Glockenturm. Im Inneren erhält der Raum seine Wirkung vor allem durch die großen Buntglasfensterflächen in Betonfachwerktechnik von Gabriel Loire. An der künstlerischen Ausgestaltung wirkten Franz Bucher, Wilhelm Geyer und Emil Kiess mit.
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