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1 (290) austria vienna...Palais Equitable

 

Stock-Im-Eisen-Platz 3

Haus: Stock-Im-Eisen-Platz 3Grund-Informationen

Palais Equitable Ansicht 1.jpg

Aliasadressen=Stock-Im-Eisen-Platz 3, =Seilergasse 1, = Kärntner Straße 2

Ehem. Konskriptionsnummervor 1862: 1076, 1077, 1078, 1079, 1080, 1081, 1082 | vor 1821: 1143, 1144, 1145, 1146, 1147, 1148, 1149 | vor 1795: 1086, 1087, 1088, 1089, 1090, 1091, 1092

Baujahr1887-1891 / Dacherneuerung: 1952

ArchitektAndreas Streit / Dacherneuerung: Kurt Schlauss

 

 

Inhaltsverzeichnis

1Palais Equitable - Architektur und Geschichte

1.11945

1.220. Jahrhundert

2Stock Im Eisen – ein paar Zusatzinformationen

2.1Der neue Stock im Eisen

2.2Der Stock im Eisen

3Vorgängerhaus, das Spiegelhaus

3.1Die Verschwörung im Spiegelhaus

4Die erste Ampel

5Alte Ansichten

6Quellen

Palais Equitable - Architektur und Geschichte

Das Palais Equitable wurde 1887 von Andreas Streit für eine amerikanische Versicherungsgesellschaft, die Equitable, gebaut. Im Gegensatz zu anderen Palais, die sich üblicher Weise in Adelsbesitz befanden, hat dieses Gebäude den Ehrentitel Palais erhalten, was auf die architektonische Qualität zurückzuführen ist.

 

Das Gebäude ist vom amerikanischen Patriotismus gezeichnet: Am Dach befindet sich ein Wikingerschiff, das die Überfahrt aus New York symbolisiert und auch der Bronze-Adler am Dach und die Adler am Portal symbolisieren die USA. Das Stiegenhaus ist komplett aus Marmor und unter der Woche besichtigbar, das Eingangstor, geschaffen von Rudolf Weyr, ist ebenfalls aus Bronze gefertigt. Als Portalschmuck finden sich zwei Medaillons, die Szenen der Sage „Stock im Eisen“ erzählen. Die Fassade ist aus verschiedenfarbigen Graniten, die Hermenfiguren an der Fassade sind von Vikto Tilgner, der übrige plastische Schmuck von Johann Schindler.[1]

 

1945

Das Palais war Schäden durch den 2. Weltkrieg nicht entgangen – am 12.März 1945 war der Dachstuhl durch einen Bombentreffer eingestürzt, etwas später traf eine Bombe die Front an der Kärntnerstraße (in den letzten beiden Stockwerken klaffte ein Loch in der Breite von 6 Fenstern). Nur durch Glück blieben die Plastiken an der Fassade erhalten. Das Dach wurde 1852 - 1954 durch Kurt Schlauss neu errichtet.

 

20. Jahrhundert

 

Das prunkvolle Stiegenhaus

1931 gestaltete der Architekt Hubert Gessner ein Geschäftsportal, damals war hier das Süßwarenunternehmen "Küfferle" zu finden.

 

Ende 2010 wurde das Palais, das der Hypo Alpe Adria gehörte (!), an den Innviertler Agrarproduktehändler Pilstl (gentechnikfreies Soja) für 7 Mio. Euro verkauft. Das Parterre wurde angeblich ebenso bereits 2010 um 11 Mio. von Frau Gürtler gekauft, die hier in absehbarer Zeit Sachertorten servieren sollte (Café Sacher), der Deal scheint jedoch geplatzt zu sein.

 

Stock Im Eisen – ein paar Zusatzinformationen

Vor dem Haus befindet sich der Stock-Im-Eisen, er ist eine zweiwipflige Zwieselfichte. Die Benagelung begann bereits vor 1440 (vermutlich sogar schon im 13. Jahrhundert zur Zeit der Babenberger) – der Baum hatte bei der ersten Benagelung noch gelebt. Die fünf Eisenspangen und wahrscheinlich auch das "Schloss" sind spätere Beigaben.

 

The Palais Equitable is an office building in Stock-im-Eisen-Platz (now part of Stephansplatz) in the Innere Stadt of Vienna, Austria, that was built in the 19th century for The Equitable Life Assurance Society of the United States and that incorporates a Stock im Eisen on one corner.

 

The building is on the site of five small medieval buildings that were demolished between 1856 and 1886, partly in order to expand Kärntner Straße. It was designed by Andreas Streit and constructed between 1887 and 1891.[1][2]

 

The Palais Equitable has a richly detailed façade[3] featuring American eagles. The Stock im Eisen, enclosed in glass, is in a niche on the Kärntner Straße corner of the building, and bronze reliefs by Rudolf Weyr on the main doors depict its history. The remainder of the ornamentation is by Viktor Oskar Tilgner and Johann Schindler.

 

The interior is also extremely sumptuous: marble from Hallein and granite from Saxony were used for the dramatic stairway and the vestibule, and the glass-covered interior courtyard is completely clad in tile and maiolica.[4] (The stairway was apparently intended to be adaptable for access to a future subway.[5][6]) A painting on the ceiling of the lobby and the stucco ornamentation on the second floor are by Julius Victor Berger.

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Uploaded on January 5, 2025
Taken on April 19, 2020