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Die Sendeanlage Junglinster in Luxemburg wurde 1932 von der Compagnie Luxembourgeoise de Radiodiffusion (CLR) errichtet und nahm am 15. März 1933 ihren Betrieb auf. Ursprünglich bestand die Anlage aus drei 180 Meter hohen Stahlfachwerkmasten, zwischen denen ein Antennendraht gespannt war.
1954 wurden diese Masten durch zwei freistehende, gegen Erde isolierte Stahlfachwerktürme mit einer Höhe von jeweils 250 Metern ersetzt; 1959 kam ein dritter Turm hinzu. Diese Türme bildeten eine Richtantennenanlage zur gezielten Ausstrahlung des Signals in Richtung Frankreich.
Funkamateur
In den folgenden Jahrzehnten diente die Sendeanlage Junglinster der Ausstrahlung von Programmen auf Langwelle, Kurzwelle und zeitweise auch auf Mittelwelle und UKW. 1972 wurde der Langwellensender nach Beidweiler verlegt, wobei Junglinster als Reserveanlage erhalten blieb. 1994 wurden die Kurzwellenausstrahlungen eingestellt, jedoch 2002 mit erneuerter Technik im DRM-Modus wieder aufgenommen.
Ein bemerkenswertes Phänomen, das mit der Sendeanlage Junglinster verbunden ist, ist der sogenannte Luxemburg-Effekt. Dabei handelt es sich um eine Kreuzmodulation in der Ionosphäre, bei der das Signal eines anderen Senders auf einer Frequenz hörbar wurde, auf der dieser selbst gar nicht sendete.
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The Junglinster transmission facility in Luxembourg was built in 1932 by the Compagnie Luxembourgeoise de Radiodiffusion (CLR) and began operation on March 15, 1933. Initially, the facility consisted of three 180-meter-high steel lattice masts, with an antenna wire suspended between them.
In 1954, these masts were replaced by two free-standing, ground-isolated steel lattice towers, each 250 meters high; a third tower was added in 1959. These towers formed a directional antenna system for targeted signal transmission towards France.
In the following decades, the Junglinster transmission facility was used for broadcasting programs on longwave, shortwave, and occasionally on medium wave and FM. In 1972, the longwave transmitter was relocated to Beidweiler, while Junglinster remained as a backup facility. Shortwave transmissions were discontinued in 1994 but resumed in 2002 with renewed technology in DRM mode.
A remarkable phenomenon associated with the Junglinster transmission facility is the so-called Luxembourg Effect. This is a cross-modulation in the ionosphere, where the signal of another transmitter could be heard on a frequency on which it was not actually broadcasting. (Quelle/source: Internet)
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Die Sendeanlage Junglinster in Luxemburg wurde 1932 von der Compagnie Luxembourgeoise de Radiodiffusion (CLR) errichtet und nahm am 15. März 1933 ihren Betrieb auf. Ursprünglich bestand die Anlage aus drei 180 Meter hohen Stahlfachwerkmasten, zwischen denen ein Antennendraht gespannt war.
1954 wurden diese Masten durch zwei freistehende, gegen Erde isolierte Stahlfachwerktürme mit einer Höhe von jeweils 250 Metern ersetzt; 1959 kam ein dritter Turm hinzu. Diese Türme bildeten eine Richtantennenanlage zur gezielten Ausstrahlung des Signals in Richtung Frankreich.
Funkamateur
In den folgenden Jahrzehnten diente die Sendeanlage Junglinster der Ausstrahlung von Programmen auf Langwelle, Kurzwelle und zeitweise auch auf Mittelwelle und UKW. 1972 wurde der Langwellensender nach Beidweiler verlegt, wobei Junglinster als Reserveanlage erhalten blieb. 1994 wurden die Kurzwellenausstrahlungen eingestellt, jedoch 2002 mit erneuerter Technik im DRM-Modus wieder aufgenommen.
Ein bemerkenswertes Phänomen, das mit der Sendeanlage Junglinster verbunden ist, ist der sogenannte Luxemburg-Effekt. Dabei handelt es sich um eine Kreuzmodulation in der Ionosphäre, bei der das Signal eines anderen Senders auf einer Frequenz hörbar wurde, auf der dieser selbst gar nicht sendete.
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The Junglinster transmission facility in Luxembourg was built in 1932 by the Compagnie Luxembourgeoise de Radiodiffusion (CLR) and began operation on March 15, 1933. Initially, the facility consisted of three 180-meter-high steel lattice masts, with an antenna wire suspended between them.
In 1954, these masts were replaced by two free-standing, ground-isolated steel lattice towers, each 250 meters high; a third tower was added in 1959. These towers formed a directional antenna system for targeted signal transmission towards France.
In the following decades, the Junglinster transmission facility was used for broadcasting programs on longwave, shortwave, and occasionally on medium wave and FM. In 1972, the longwave transmitter was relocated to Beidweiler, while Junglinster remained as a backup facility. Shortwave transmissions were discontinued in 1994 but resumed in 2002 with renewed technology in DRM mode.
A remarkable phenomenon associated with the Junglinster transmission facility is the so-called Luxembourg Effect. This is a cross-modulation in the ionosphere, where the signal of another transmitter could be heard on a frequency on which it was not actually broadcasting. (Quelle/source: Internet)