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„Riesenschirmling“

Junge Fruchtkörper mit geschlossenem, kugeligem Hut haben eine paukenschlegelartige Form. Nach dem Aufschirmen erreicht der Hut eine Breite von 12–30 (–44[1]) cm. In der Mitte verbleibt ein stumpfer, abgesetzter Buckel. Während des Aufschirmens reißt die Huthaut auf, so dass mittelgroße, locker verteilte und konzentrisch angeordnete „Schuppen-Schollen“ entstehen. Sie heben sich durch die dunkle Färbung deutlich vom überwiegend weißlichen Untergrund ab und reichen nicht bis zum Rand. In der Mitte reißt die Hutoberfläche kaum auf, wodurch sie dort glatt und dunkelbraun bleibt. Die Lamellen sind zunächst weiß, später cremefarben. Sie sind nicht mit dem Stiel verbunden und lassen sich leicht vom Hut lösen. Das Sporenpulver ist weiß bis blass. Der hohle Stiel wird 15–40 cm lang und 1–2,5 cm dick. An der Basis ist er knollig verdickt und dort bis zu 4–5 cm breit. Die Stielrinde zeigt nach der Streckung auf der gesamten Länge eine braune Natterung auf hellem Grund. Der Ring (Annulus) ist dick, wattig und verschiebbar. Er ist doppelt aufgebaut und besitzt eine Laufrille. Der untere Teil ist braun geschuppt. Das weiße Fleisch (Trama) bleibt bei Verletzung unverfärbt. Es riecht schwach pilzartig oder spermatisch und schmeckt etwas nussartig.

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Uploaded on October 19, 2021
Taken on October 19, 2021