Hamburg Speicherstadt - Wasserschloss
Ursprünglich wurde das Wasserschloss als Unterkunft und Werkstatt für die Hafenarbeiter genutzt, welche die Wartung und Reparatur der hydraulischen Speicherwinden ausführten. Sie wurden Windenwärter bzw. Windenwächter genannt und hatten – neben anderem technischen Personal – das Privileg, in der Speicherstadt wohnen zu dürfen.
Die Winden waren ein wichtiger Bestandteil der Speicherhäuser: Es gab – und gibt bis heute – keine Lastenaufzüge. Sämtliche Waren wurden mit Winden außen an den Fassaden zu bzw. von den Lagerböden der Speicher gezogen.
Die für die Wartungsarbeiten erforderlichen, zum Teil schweren Ersatzteile konnten von hier aus über die Straßen und Kanäle transportiert werden. Auf dem Wasserweg über zwei Kräne an der Ostseite des Gebäudes, zu Land über eine alte Pflasterstraße, die direkt in das Gebäude führt und hinter den großen Flügeltüren des Wasserschlösschens endet.
Heutzutage wird das Gebäude gewerblich genutzt. Im Erdgeschoss befindet sich eine Gewerbefläche für Teehandel mit angeschlossener Gastronomie. In der ersten Etage ist ein Anbieter für Sauerstofftherapie ansässig. Wegen seiner Lage und Architektur diente es auch als Kulisse für Fernsehproduktionen, beispielsweise für die TV-Kinderserie „Die Pfefferkörner“.
Das Wasserschlösschen firmiert außerdem als „Außentraustelle“ des Standesamts Hamburg–Mitte.
Originally the moated castle was used as a shelter and workshop for the dockers, who carried out the maintenance and repair of the hydraulic storage winches. They were called Windenwächter or Windenwächter and had - in addition to other technical personnel - the privilege to live in the Speicherstadt.
The winches were an important component of the storage buildings: there were - and still are today - no freight elevators. All goods were drawn with winches on the outside to the facades to or from the storage floors of the store.
The spare parts required for the maintenance work, some of them heavy, could be transported from here over the roads and canals. On the waterway over two cranes on the east side of the building, on land over an old paved road that leads directly into the building and ends behind the large double doors of the water castle.
Nowadays the building is used commercially. On the ground floor there is a commercial space for tea trade with attached gastronomy. On the first floor, a provider of oxygen therapy is located. Because of its location and architecture, it also served as a backdrop for television productions, such as the TV series "Die Pfefferkörner".
The Wasserschlösschen also trades under the name "Außenentraustelle" of the registry office Hamburg-Mitte.
Hamburg Speicherstadt - Wasserschloss
Ursprünglich wurde das Wasserschloss als Unterkunft und Werkstatt für die Hafenarbeiter genutzt, welche die Wartung und Reparatur der hydraulischen Speicherwinden ausführten. Sie wurden Windenwärter bzw. Windenwächter genannt und hatten – neben anderem technischen Personal – das Privileg, in der Speicherstadt wohnen zu dürfen.
Die Winden waren ein wichtiger Bestandteil der Speicherhäuser: Es gab – und gibt bis heute – keine Lastenaufzüge. Sämtliche Waren wurden mit Winden außen an den Fassaden zu bzw. von den Lagerböden der Speicher gezogen.
Die für die Wartungsarbeiten erforderlichen, zum Teil schweren Ersatzteile konnten von hier aus über die Straßen und Kanäle transportiert werden. Auf dem Wasserweg über zwei Kräne an der Ostseite des Gebäudes, zu Land über eine alte Pflasterstraße, die direkt in das Gebäude führt und hinter den großen Flügeltüren des Wasserschlösschens endet.
Heutzutage wird das Gebäude gewerblich genutzt. Im Erdgeschoss befindet sich eine Gewerbefläche für Teehandel mit angeschlossener Gastronomie. In der ersten Etage ist ein Anbieter für Sauerstofftherapie ansässig. Wegen seiner Lage und Architektur diente es auch als Kulisse für Fernsehproduktionen, beispielsweise für die TV-Kinderserie „Die Pfefferkörner“.
Das Wasserschlösschen firmiert außerdem als „Außentraustelle“ des Standesamts Hamburg–Mitte.
Originally the moated castle was used as a shelter and workshop for the dockers, who carried out the maintenance and repair of the hydraulic storage winches. They were called Windenwächter or Windenwächter and had - in addition to other technical personnel - the privilege to live in the Speicherstadt.
The winches were an important component of the storage buildings: there were - and still are today - no freight elevators. All goods were drawn with winches on the outside to the facades to or from the storage floors of the store.
The spare parts required for the maintenance work, some of them heavy, could be transported from here over the roads and canals. On the waterway over two cranes on the east side of the building, on land over an old paved road that leads directly into the building and ends behind the large double doors of the water castle.
Nowadays the building is used commercially. On the ground floor there is a commercial space for tea trade with attached gastronomy. On the first floor, a provider of oxygen therapy is located. Because of its location and architecture, it also served as a backdrop for television productions, such as the TV series "Die Pfefferkörner".
The Wasserschlösschen also trades under the name "Außenentraustelle" of the registry office Hamburg-Mitte.