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[Rezension] Ein Mensch brennt – Nicol Ljubic

Inhalt:

 

Aufrüttelnd und provokant, zugleich warmherzig und witzig.

 

Wenn es um Fußball geht, kann man dem zehnjährigen Hanno Kelsterberg nichts vormachen. In Sachen Protest allerdings auch nicht. Seit zwei Jahre zuvor der asketische Hartmut Gründler ins Souterrain der Familie zog und sich als unbeugsamer Politkämpfer entpuppte, steht Hannos einst heile Welt auf dem Kopf. Statt Fußball zu spielen, muss er nun mit zu Demos und verteilt Handzettel. Während der Vater den Mann im Keller zunächst belächelt, gerät die Mutter in den Bann des kompromisslosen Idealisten, die Ehe zerbricht. Ein provokanter und berührender Roman über eine Familie, die unversehens von der Zeitgeschichte gestreift wird.

 

Rezension:

 

Ich gestehe, mit dem Buch tue ich mir so richtig schwer. Mein Umfeld hat dies nicht nur einmal gemerkt, da ich immer wieder über das Buch sprechen möchte, weil mich dieser Roman nicht richtig loslässt. Am Anfang dachte ich wirklich, dass dieser Hartmut Gründler fiktiv ist, denn wie krank muss man sein, dass man sich selbst ansteckt?

 

Ziemlich krank dies kann ich schon jetzt sagen, denn Hartmut Gründler gab es wirklich. Er war wirklich ein Aktivist, der den Bund für Umweltschutz (BfU) mitgegründet hat. Jetzt stößt dieser Mensch zur fiktiven Familie Kelsterberg und da im Besonderen auf die Mutter von Hanno. Bei ihr trifft Hartmut auf offene Ohren und sie hilft ihm bei seinem Kampf gegen die Atomlobby.

 

www.literaturlounge.eu/2017/11/ein-mensch-brennt-nicol-lj...

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Uploaded on November 20, 2021