Felix Löffelholz
Illusion im Illertal
Wenn er denn mal fährt, sollte man ihn auch fotografieren, den IC 2012 Oberstdorf – Dortmund. Denn die geplanten Verkehrstage in dieser Wintersaison sind höchst überschaubar. Bauarbeiten an verschiedenen Stellen im deutschen Schienennetz nennt DB Fernverkehr als Grund. Und was den spontanen Ausfall des IC 2013 südlich von Stuttgart angeht, ist man ohnehin meist recht schnell bei der Sache, wenn mal irgendwo im Zulauf aus dem Ruhrgebiet eine mehr oder minder bedeutsame Kleinigkeit am Fahrplan kratzt. Dass dann am Folgetag der 2012 natürlich ebenfalls nicht fahren kann, versteht sich von selbst. Es ist schon deutlich spürbar: Eine betriebliche Durchführung genießt hier nicht gerade höchste Priorität. Ob sich das nach der geplanten Umstellung auf ICE-L im kommenden Jahr ändert?
Diese Gedanken können einen schon umtreiben, wenn man an die alten Zeiten zurückdenkt, als neben mehreren Fernzügen des Tagesverkehrs auch noch saisonale Nachtschnellzüge nach Oberstdorf und sogar Autoreisezüge nach Sonthofen fuhren. Als noch ein echtes Bestreben vorhanden war, bequeme, überregionale Direktverbindungen auch in entlegene Ferienregionen anzubieten.
Dies vor Augen wirkt das heutige Bild vom IC 2012 zwischen Fischen und Altstädten fast ein bisschen nostalgisch-romantisch. Wenn die orientrote 218 406 und die blau-beige 218 446 gemeinsam eine aus sieben Wagen bestehende IC1-Garnitur durch die bestechende Landschaft des oberen Illertals ziehen, könnte man sich auch 20 Jahre früher wähnen. Oder, mit etwas großzügigeren Augen, auch 30, 40 oder gar 50 Jahre früher. Als die Eisenbahn noch ein Stückchen besser war.
Aber: Alles Illusion.
Illusion im Illertal
Wenn er denn mal fährt, sollte man ihn auch fotografieren, den IC 2012 Oberstdorf – Dortmund. Denn die geplanten Verkehrstage in dieser Wintersaison sind höchst überschaubar. Bauarbeiten an verschiedenen Stellen im deutschen Schienennetz nennt DB Fernverkehr als Grund. Und was den spontanen Ausfall des IC 2013 südlich von Stuttgart angeht, ist man ohnehin meist recht schnell bei der Sache, wenn mal irgendwo im Zulauf aus dem Ruhrgebiet eine mehr oder minder bedeutsame Kleinigkeit am Fahrplan kratzt. Dass dann am Folgetag der 2012 natürlich ebenfalls nicht fahren kann, versteht sich von selbst. Es ist schon deutlich spürbar: Eine betriebliche Durchführung genießt hier nicht gerade höchste Priorität. Ob sich das nach der geplanten Umstellung auf ICE-L im kommenden Jahr ändert?
Diese Gedanken können einen schon umtreiben, wenn man an die alten Zeiten zurückdenkt, als neben mehreren Fernzügen des Tagesverkehrs auch noch saisonale Nachtschnellzüge nach Oberstdorf und sogar Autoreisezüge nach Sonthofen fuhren. Als noch ein echtes Bestreben vorhanden war, bequeme, überregionale Direktverbindungen auch in entlegene Ferienregionen anzubieten.
Dies vor Augen wirkt das heutige Bild vom IC 2012 zwischen Fischen und Altstädten fast ein bisschen nostalgisch-romantisch. Wenn die orientrote 218 406 und die blau-beige 218 446 gemeinsam eine aus sieben Wagen bestehende IC1-Garnitur durch die bestechende Landschaft des oberen Illertals ziehen, könnte man sich auch 20 Jahre früher wähnen. Oder, mit etwas großzügigeren Augen, auch 30, 40 oder gar 50 Jahre früher. Als die Eisenbahn noch ein Stückchen besser war.
Aber: Alles Illusion.