Friedrichstraße in Richtung Unter den Linden
Die mit 15–17 Metern relativ schmale Friedrichstraße ist die Hauptverkehrsverbindung der Friedrichstadt in Nord-Süd-Richtung. Sie beginnt am Oranienburger Tor, der Kreuzung mit der Hannoverschen Straße und der Torstraße. Auf der Weidendammer Brücke überquert sie die Spree, kreuzt am Bahnhof Friedrichstraße die Stadtbahn und weiter südlich den Boulevard Unter den Linden. Am ehemaligen alliierten Grenzübergang Checkpoint Charlie wechselt sie in den Bezirk Kreuzberg und endet nach 3,3 Kilometern am Mehringplatz.
Seit den frühen 1980er Jahren war geplant, die Friedrichstraße wieder zu einem urbanen Boulevard auszubauen. Ein neuer Stadtplatz sollte entstehen (etwa auf Höhe des Schauspielhauses). Es gab auch Überlegungen, den kleinen Platz an der Ecke Unter den Linden zu bebauen (vor dem Hotel Unter den Linden). 1987 wurde das Grandhotel zwischen Unter den Linden und Behrenstraße eröffnet. Im selben Jahr begann der Bau der Friedrichstadt Passage zwischen der Französischen und der Mohrenstraße. Nach der Wiedervereinigung wurden 1992 die bis dahin errichteten Rohbauten abgerissen und bis 1996 die drei Parzellen mit dem Kaufhaus Galeries Lafayette (Quartier 207) sowie den beiden Geschäftshäusern Quartier 206 und Quartier 205 bebaut. Zu diesem Zeitpunkt und danach wurden im Bereich zwischen dem Bahnhof Friedrichstraße und der Leipziger Straße zahlreiche großzügige Geschäftsneubauten errichtet. In diesem Areal befinden sich in mehreren „Quartieren“ Luxusgeschäfte, Repräsentanzen namhafter – insbesondere hochpreisiger – Bekleidungsmarken und Ausstellungsräume von Autoherstellern wie dem Volkswagen-Konzern, Mini und Opel. Ebenso befindet sich dort das Kulturkaufhaus Dussmann.
Die Straße beheimatet im nördlichen Teil den Gartenbereich des ehemaligen Kunsthauses Tacheles, den Friedrichstadt-Palast und den Admiralspalast (1955 bis 1997: Metropol-Theater). Der Bahnhof an der Kreuzung der Stadtbahn mit der unterirdischen Nord-Süd-S-Bahn ist mit dem ehemaligen Tränenpalast als früherer Grenzbahnhof nach West-Berlin bekannt. Südlich davon folgen das 25-geschossige Internationale Handelszentrum (1978 erbaut) und das Maritim proArte Hotel, das ehemalige Interhotel Metropol.
Weniger bekannt als der nördliche und mittlere Abschnitt ist das südliche Ende der Friedrichstraße hin zum Mehringplatz und dem Halleschen Tor. Dort befindet sich in einem Teil des Kreuzberger Kiezes eine Fußgängerzone mit verschiedenen Geschäften. Ein Denkmal aus beschrifteten Bodenplatten, der Pfad der Visionäre, soll der europäischen Verständigung dienen und diesen Bereich der Friedrichstraße für Besucher attraktiver machen.
Friedrichstraße in Richtung Unter den Linden
Die mit 15–17 Metern relativ schmale Friedrichstraße ist die Hauptverkehrsverbindung der Friedrichstadt in Nord-Süd-Richtung. Sie beginnt am Oranienburger Tor, der Kreuzung mit der Hannoverschen Straße und der Torstraße. Auf der Weidendammer Brücke überquert sie die Spree, kreuzt am Bahnhof Friedrichstraße die Stadtbahn und weiter südlich den Boulevard Unter den Linden. Am ehemaligen alliierten Grenzübergang Checkpoint Charlie wechselt sie in den Bezirk Kreuzberg und endet nach 3,3 Kilometern am Mehringplatz.
Seit den frühen 1980er Jahren war geplant, die Friedrichstraße wieder zu einem urbanen Boulevard auszubauen. Ein neuer Stadtplatz sollte entstehen (etwa auf Höhe des Schauspielhauses). Es gab auch Überlegungen, den kleinen Platz an der Ecke Unter den Linden zu bebauen (vor dem Hotel Unter den Linden). 1987 wurde das Grandhotel zwischen Unter den Linden und Behrenstraße eröffnet. Im selben Jahr begann der Bau der Friedrichstadt Passage zwischen der Französischen und der Mohrenstraße. Nach der Wiedervereinigung wurden 1992 die bis dahin errichteten Rohbauten abgerissen und bis 1996 die drei Parzellen mit dem Kaufhaus Galeries Lafayette (Quartier 207) sowie den beiden Geschäftshäusern Quartier 206 und Quartier 205 bebaut. Zu diesem Zeitpunkt und danach wurden im Bereich zwischen dem Bahnhof Friedrichstraße und der Leipziger Straße zahlreiche großzügige Geschäftsneubauten errichtet. In diesem Areal befinden sich in mehreren „Quartieren“ Luxusgeschäfte, Repräsentanzen namhafter – insbesondere hochpreisiger – Bekleidungsmarken und Ausstellungsräume von Autoherstellern wie dem Volkswagen-Konzern, Mini und Opel. Ebenso befindet sich dort das Kulturkaufhaus Dussmann.
Die Straße beheimatet im nördlichen Teil den Gartenbereich des ehemaligen Kunsthauses Tacheles, den Friedrichstadt-Palast und den Admiralspalast (1955 bis 1997: Metropol-Theater). Der Bahnhof an der Kreuzung der Stadtbahn mit der unterirdischen Nord-Süd-S-Bahn ist mit dem ehemaligen Tränenpalast als früherer Grenzbahnhof nach West-Berlin bekannt. Südlich davon folgen das 25-geschossige Internationale Handelszentrum (1978 erbaut) und das Maritim proArte Hotel, das ehemalige Interhotel Metropol.
Weniger bekannt als der nördliche und mittlere Abschnitt ist das südliche Ende der Friedrichstraße hin zum Mehringplatz und dem Halleschen Tor. Dort befindet sich in einem Teil des Kreuzberger Kiezes eine Fußgängerzone mit verschiedenen Geschäften. Ein Denkmal aus beschrifteten Bodenplatten, der Pfad der Visionäre, soll der europäischen Verständigung dienen und diesen Bereich der Friedrichstraße für Besucher attraktiver machen.