St. Annen-Kirche in Grünstädtel
Grünstädtel bei Schwarzenberg im Erzgebirge setzt sich aus zwei Siedlungen zusammen, die erstmals um 1460 als „Stettel-Grün“ schriftlich nachweisbar sind. Der südliche Ortsteil Grün erstreckt sich entlang des Pöhlwassers, während das „Städtlein“ auf der Anhöhe unmittelbar an der Einmündung des Baches in die Große Mittweida liegt, wo sich die Häuser dicht um die Kirche drängen. An dieser Stelle fanden in Verbindung mit Wallfahrten auch Märkte statt, die überregionale Bedeutung besaßen. Die Kirche entstand in der jetzigen Form in den 1720er Jahren als ein starker Zuzug von Bergleuten, Hammerwerksarbeitern und Löffelschmieden erfolgt war. Der stattliche Barockbau ersetzte eine zuvor hier befindliche gotische Kapelle, aus der noch ein Schnitzaltar mit St. Anna und weiteren weiblichen Heiligen erhalten ist. Der heute weithin sichtbare Kirchturm wurde jedoch erst 1872 vollendet, wobei auch der Balkon für die Sängerknaben entstanden ist.
St. Annen-Kirche in Grünstädtel
Grünstädtel bei Schwarzenberg im Erzgebirge setzt sich aus zwei Siedlungen zusammen, die erstmals um 1460 als „Stettel-Grün“ schriftlich nachweisbar sind. Der südliche Ortsteil Grün erstreckt sich entlang des Pöhlwassers, während das „Städtlein“ auf der Anhöhe unmittelbar an der Einmündung des Baches in die Große Mittweida liegt, wo sich die Häuser dicht um die Kirche drängen. An dieser Stelle fanden in Verbindung mit Wallfahrten auch Märkte statt, die überregionale Bedeutung besaßen. Die Kirche entstand in der jetzigen Form in den 1720er Jahren als ein starker Zuzug von Bergleuten, Hammerwerksarbeitern und Löffelschmieden erfolgt war. Der stattliche Barockbau ersetzte eine zuvor hier befindliche gotische Kapelle, aus der noch ein Schnitzaltar mit St. Anna und weiteren weiblichen Heiligen erhalten ist. Der heute weithin sichtbare Kirchturm wurde jedoch erst 1872 vollendet, wobei auch der Balkon für die Sängerknaben entstanden ist.