Neumannmühle in Oberoderwitz
Der älteste schriftliche Beleg der Siedlung Oderwitz datiert aus dem Jahr 1320, wobei offen bleibt um welchen Teil der heute 7 Kilometer langen Ortschaft es sich damals handelte. Wie im Mittel- und Unterdorf war auch in Oberoderwitz die Leineweberei bis zu Beginn des 18. Jahrhunderts zur Blüte gekommen und noch im 19. Jahrhundert standen ca. 900 Webstühle in den Häusern des Ortes. Über Faktoren wurde die in Heimproduktion erzeugte Ware an Leinenhändler aus Herrnhut und Zittau geliefert.
Auf der Flur der Oderwitzer Ortsteile blieben insgesamt drei Bockwindmühlen erhalten. Die Neumannmühle wurde allerdings um das Jahr 1850 in Ullersdorf (Oldřichov na Hranicích) erbaut, bevor sie 1867 nach Oberoderwitz überführt wurde. Der Transport wurde damals von 18 Pferdefuhrwerken durchgeführt, wodurch die Bockwindmühle neben einer Backstube in Dienst genommen werden konnte. Erst 1956 wurde der Betrieb eingestellt, jedoch blieb die Mühle als Technisches Denkmal bis heute der Nachwelt erhalten.
Neumannmühle in Oberoderwitz
Der älteste schriftliche Beleg der Siedlung Oderwitz datiert aus dem Jahr 1320, wobei offen bleibt um welchen Teil der heute 7 Kilometer langen Ortschaft es sich damals handelte. Wie im Mittel- und Unterdorf war auch in Oberoderwitz die Leineweberei bis zu Beginn des 18. Jahrhunderts zur Blüte gekommen und noch im 19. Jahrhundert standen ca. 900 Webstühle in den Häusern des Ortes. Über Faktoren wurde die in Heimproduktion erzeugte Ware an Leinenhändler aus Herrnhut und Zittau geliefert.
Auf der Flur der Oderwitzer Ortsteile blieben insgesamt drei Bockwindmühlen erhalten. Die Neumannmühle wurde allerdings um das Jahr 1850 in Ullersdorf (Oldřichov na Hranicích) erbaut, bevor sie 1867 nach Oberoderwitz überführt wurde. Der Transport wurde damals von 18 Pferdefuhrwerken durchgeführt, wodurch die Bockwindmühle neben einer Backstube in Dienst genommen werden konnte. Erst 1956 wurde der Betrieb eingestellt, jedoch blieb die Mühle als Technisches Denkmal bis heute der Nachwelt erhalten.