Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit in Sankt Georgenthal
Jiřetín pod Jedlovou – Kostel Nejsvětější Trojice
Sankt Georgenthal (Jiřetín pod Jedlovou) am Fuß des Tannenberges (Jedlová) entstand als Bergbaustadt nachdem in der Nähe der Burg Tollenstein (Tolštejn) bereits in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts Silbererze entdeckt worden waren. Auf Initiative des Grundherrn Georg von Schleinitz wurde in den Jahren 1548 bis 1553 eine Stadt mit regelmäßigem Grundriss angelegt, in welcher sich Bergleute niederließen. Letztendlich blieb der Bergbau Georgenthals jedoch unrentabel, was auch an den Zerstörungen im Dreißigjährigen Krieg und einer bereits 1599 wütenden Pestepidemie lag. Als Ersatz für den Bergbau wurde die Leinwand und Textilherstellung etabliert und insbesondere die Textilfärberei und Baumwollweberei führten im 19. Jahrhundert zu einer wirtschaftlichen Blüte. Das städtebauliche Erscheinungsbild wird von dem für die Renaissancezeit typischen Schachbrettmuster bestimmt. Da bereits seit Mitte des 19. Jahrhundert kaum mehr Neubauten im Altstadtgebiet vorgenommen worden sind blieb ein außergewöhnlich wertvolles Gesamtensemble erhalten, welches seit 1992 als Denkmalzone gilt. Neben dem sich über der Stadt erhebenden Kreuzberg mitsamt Kreuzweg und turmbekrönter Kapelle prägt die inmitten des Marktplatzes errichtete Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit das Stadtbild. Das Bauwerk wurde Ende des 16. Jahrhunderts begonnen, jedoch erst mit dem Anbau des Turmes im Jahr 1668 vollendet. Als besagter Turm 1783 teilweise einstürzte wurde der Oberteil mit barocker Haube neu gestaltet.
Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit in Sankt Georgenthal
Jiřetín pod Jedlovou – Kostel Nejsvětější Trojice
Sankt Georgenthal (Jiřetín pod Jedlovou) am Fuß des Tannenberges (Jedlová) entstand als Bergbaustadt nachdem in der Nähe der Burg Tollenstein (Tolštejn) bereits in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts Silbererze entdeckt worden waren. Auf Initiative des Grundherrn Georg von Schleinitz wurde in den Jahren 1548 bis 1553 eine Stadt mit regelmäßigem Grundriss angelegt, in welcher sich Bergleute niederließen. Letztendlich blieb der Bergbau Georgenthals jedoch unrentabel, was auch an den Zerstörungen im Dreißigjährigen Krieg und einer bereits 1599 wütenden Pestepidemie lag. Als Ersatz für den Bergbau wurde die Leinwand und Textilherstellung etabliert und insbesondere die Textilfärberei und Baumwollweberei führten im 19. Jahrhundert zu einer wirtschaftlichen Blüte. Das städtebauliche Erscheinungsbild wird von dem für die Renaissancezeit typischen Schachbrettmuster bestimmt. Da bereits seit Mitte des 19. Jahrhundert kaum mehr Neubauten im Altstadtgebiet vorgenommen worden sind blieb ein außergewöhnlich wertvolles Gesamtensemble erhalten, welches seit 1992 als Denkmalzone gilt. Neben dem sich über der Stadt erhebenden Kreuzberg mitsamt Kreuzweg und turmbekrönter Kapelle prägt die inmitten des Marktplatzes errichtete Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit das Stadtbild. Das Bauwerk wurde Ende des 16. Jahrhunderts begonnen, jedoch erst mit dem Anbau des Turmes im Jahr 1668 vollendet. Als besagter Turm 1783 teilweise einstürzte wurde der Oberteil mit barocker Haube neu gestaltet.