Schloss Thammenhain
Thammenhain am Rande der Dahlener Heide kann schriftlich seit dem Jahr 1198 bezeugt werden. Der Ortsname leitet sich wohl von der "Tanne" ab, was in alten Schreibweisen (bspw. 1590) nachweisbar ist. Das in einen schönen Park eingebettete Schloss birgt im Kern noch Baureste einer mittelalterlichen Wasserburg. Als 1666 Joachim Loth von Schönberg mit der Grundherrschaft Thammenhain belehnt wurde, begann eine kontinuierliche Erbfolge, die nur in der Zeit des Sozialismus unterbrochen war. Nach 1727 wurde am Schloss eine Orangerie erbaut und es entstand ein barocker Schlosspark. Kaspar Adolf Ferdinand Dam Freiherr von Schönberg übernahm 1788 den Besitz und veranlasste den Architekten Adolf Leyn aus Hannover zum Umbau des Schlosses im Stil der Neorenaissance. In den Jahren 1890/91 wurde die Gestalt des Schlosses allerdings im Sinne des Historismus modernisiert. Der Eckturm besaß ursprünglich eine geschweifte Haube, die wegen Baufälligkeit in den 1970er Jahren durch ein schlichtes Zeltdach ersetzt wurde. Bereits 1949 wurde leider die an das Schloss angefügte Schlosskirche abgerissen, die mit ihrem Turm Herzstück des Bauensembles war. Heute ist Schloss Thammenhain ein Ort als Hotel- und Veranstaltungsobjekt im Besitz der Familie von Schönberg für die Öffentlichkeit nutzbar gemacht worden.
Schloss Thammenhain
Thammenhain am Rande der Dahlener Heide kann schriftlich seit dem Jahr 1198 bezeugt werden. Der Ortsname leitet sich wohl von der "Tanne" ab, was in alten Schreibweisen (bspw. 1590) nachweisbar ist. Das in einen schönen Park eingebettete Schloss birgt im Kern noch Baureste einer mittelalterlichen Wasserburg. Als 1666 Joachim Loth von Schönberg mit der Grundherrschaft Thammenhain belehnt wurde, begann eine kontinuierliche Erbfolge, die nur in der Zeit des Sozialismus unterbrochen war. Nach 1727 wurde am Schloss eine Orangerie erbaut und es entstand ein barocker Schlosspark. Kaspar Adolf Ferdinand Dam Freiherr von Schönberg übernahm 1788 den Besitz und veranlasste den Architekten Adolf Leyn aus Hannover zum Umbau des Schlosses im Stil der Neorenaissance. In den Jahren 1890/91 wurde die Gestalt des Schlosses allerdings im Sinne des Historismus modernisiert. Der Eckturm besaß ursprünglich eine geschweifte Haube, die wegen Baufälligkeit in den 1970er Jahren durch ein schlichtes Zeltdach ersetzt wurde. Bereits 1949 wurde leider die an das Schloss angefügte Schlosskirche abgerissen, die mit ihrem Turm Herzstück des Bauensembles war. Heute ist Schloss Thammenhain ein Ort als Hotel- und Veranstaltungsobjekt im Besitz der Familie von Schönberg für die Öffentlichkeit nutzbar gemacht worden.