Blick vom Brüxer Schlossberg auf die Reste der Altstadt
Das Schicksal der einstigen Königsstadt Brüx (Most) am Fuß des Erzgebirges in Böhmen ist eines der dunkelsten Kapitel in der Geschichte der menschlichen Gier nach Rohstoffen. Die gesamte historische Altstadt mit ihren kostbaren Baudenkmalen fiel laut eines Beschlusses des tschechoslowakischen Staates von 1964 dem Braunkohletagebau zum Opfer. Zwar hatte schon die Schwemmsandkatastrophe von 1895 vor Augen geführt, wie die Tagebaue die Stadt schädigten, der vollständige Abriss der historischen Altstadt bis 1982 blieben jedoch bis heute beispiellos. Die Sprengung der wertvollen (teilweise noch romanischen) Bausubstanz diente dabei als passende Kulisse für den Dreh des Hollywood-Films "Die Brücke von Remagen".
Als Symbol für die untergegangene Stadt wurde jedoch die spätgotische Hallenkirche Mariä Himmelfahrt kostenintensiv um 861 m versetzt, wozu eine bogenförmige Schienenbahn aufgebaut wurde. Die Fundamente der Kirche wurden allerdings nicht mit umgesetzt und auch die Ausrichtung der Kirche entspricht nicht mehr dem Originalstandort.
Blick vom Brüxer Schlossberg auf die Reste der Altstadt
Das Schicksal der einstigen Königsstadt Brüx (Most) am Fuß des Erzgebirges in Böhmen ist eines der dunkelsten Kapitel in der Geschichte der menschlichen Gier nach Rohstoffen. Die gesamte historische Altstadt mit ihren kostbaren Baudenkmalen fiel laut eines Beschlusses des tschechoslowakischen Staates von 1964 dem Braunkohletagebau zum Opfer. Zwar hatte schon die Schwemmsandkatastrophe von 1895 vor Augen geführt, wie die Tagebaue die Stadt schädigten, der vollständige Abriss der historischen Altstadt bis 1982 blieben jedoch bis heute beispiellos. Die Sprengung der wertvollen (teilweise noch romanischen) Bausubstanz diente dabei als passende Kulisse für den Dreh des Hollywood-Films "Die Brücke von Remagen".
Als Symbol für die untergegangene Stadt wurde jedoch die spätgotische Hallenkirche Mariä Himmelfahrt kostenintensiv um 861 m versetzt, wozu eine bogenförmige Schienenbahn aufgebaut wurde. Die Fundamente der Kirche wurden allerdings nicht mit umgesetzt und auch die Ausrichtung der Kirche entspricht nicht mehr dem Originalstandort.