Marktplatz Rechenberg mit Burgfelsen, Herrenhaus und Kirche
Rechenberg an der Freiberger Mulde ist eine vielgliedrige Siedlung, deren Zentrum jedoch am Burgfelsen ausgemacht werden kann. Die Burg ist erstmals 1270 erwähnt worden, wobei der böhmische Adelige Hraběšice als Bauherr gilt, von welchem auch der Name Rechenberg herstammen mag. Formell blieb die Herrschaft Rechenberg bis 1806 ein böhmisches Lehen, wenngleich es seit 1398 zu Sachsen gehörte. Ein mit der Rechenberger Burg verbundenes Rittergut wurde mit der Herrschaft Frauenstein vereinigt und besaß später nur noch den Status eines Kammerguts. Die Siedlung hatte zwar nie städtische Rechte, aber immerhin wurden hier mehrere Märkte abgehalten. Ansonsten war die Bevölkerung vor allem in Waldgewerben tätig.
Die Burg Rechenberg wurde auf einem markanten Felsen aus Rotem Gneis errichtet. Heute findet man hier nur geringe Mauerreste, obwohl die Ruine noch Ende des 18. Jahrhunderts einen stattlichen viergeschossigen Turm besaß. Schon nach dem Brand der Burg wurden 1586 Mauersteine für den Bau des Herrenhauses genutzt, dass heute als mit einem Dachreiter bekrönter Bau neben dem Burgfelsen steht.
Marktplatz Rechenberg mit Burgfelsen, Herrenhaus und Kirche
Rechenberg an der Freiberger Mulde ist eine vielgliedrige Siedlung, deren Zentrum jedoch am Burgfelsen ausgemacht werden kann. Die Burg ist erstmals 1270 erwähnt worden, wobei der böhmische Adelige Hraběšice als Bauherr gilt, von welchem auch der Name Rechenberg herstammen mag. Formell blieb die Herrschaft Rechenberg bis 1806 ein böhmisches Lehen, wenngleich es seit 1398 zu Sachsen gehörte. Ein mit der Rechenberger Burg verbundenes Rittergut wurde mit der Herrschaft Frauenstein vereinigt und besaß später nur noch den Status eines Kammerguts. Die Siedlung hatte zwar nie städtische Rechte, aber immerhin wurden hier mehrere Märkte abgehalten. Ansonsten war die Bevölkerung vor allem in Waldgewerben tätig.
Die Burg Rechenberg wurde auf einem markanten Felsen aus Rotem Gneis errichtet. Heute findet man hier nur geringe Mauerreste, obwohl die Ruine noch Ende des 18. Jahrhunderts einen stattlichen viergeschossigen Turm besaß. Schon nach dem Brand der Burg wurden 1586 Mauersteine für den Bau des Herrenhauses genutzt, dass heute als mit einem Dachreiter bekrönter Bau neben dem Burgfelsen steht.