Walberla (Ehrenbürg)
Die Ehrenbürg mit ihren beiden Gipfeln Walberla und Rodenstein erhebt sich als imposanter Zeugenberg über der Talwanne der Regnitz zwischen Erlangen und Forchheim. Der beeindruckende Doppelgipfel wurde bereits in der Jungsteinzeit von Menschen aufgesucht und insbesondere in der Bronzezeit entwickelte sich hier eine überregional bedeutsame Höhensiedlung. Das Walberla zeigt noch heute mit der Walpurgiskapelle eine spirituelles Zentrum an. Vermutlich entstand die der Heiligen Walburga geweiht Kapelle im Zuge der Christianisierung der Region gezielt über einem heidnischen Kultplatz. Tatsächlich sind dem Wotan gewidmete heidnische Wallfahrten bereits aus dem 9. Jahrhundert überliefert, während die christliche Kapelle erst ab Mitte des 14. Jahrhunderts nachgewiesen werden kann. Sie ist der im 8. Jahrhundert in Oberbayern tätigen aus England stammenden Missionarin Walburga geweiht, die auch unter dem Namen Walpurgis bekannt ist. Da auf dem Ehrenbürg heidnische Maifeiern eine lange Tradition hatten, wurde die Walpurgisverehrung gewissermaßen als Ersatz etabliert, wodurch auch die landläufige Verbindung von "Walpurgis = Maifeiern = Hexen" entstanden ist.
Der Ehrenbürg mit seiner ungewöhnlichen Topografie und den bizarren Felsformationen sowie einer sehr weitreichenden Aussicht, v.a. in Richtung Süden ist zu den empfehlenswertesten Ausflugszielen im Fränkischen Raum zu zählen.
Walberla (Ehrenbürg)
Die Ehrenbürg mit ihren beiden Gipfeln Walberla und Rodenstein erhebt sich als imposanter Zeugenberg über der Talwanne der Regnitz zwischen Erlangen und Forchheim. Der beeindruckende Doppelgipfel wurde bereits in der Jungsteinzeit von Menschen aufgesucht und insbesondere in der Bronzezeit entwickelte sich hier eine überregional bedeutsame Höhensiedlung. Das Walberla zeigt noch heute mit der Walpurgiskapelle eine spirituelles Zentrum an. Vermutlich entstand die der Heiligen Walburga geweiht Kapelle im Zuge der Christianisierung der Region gezielt über einem heidnischen Kultplatz. Tatsächlich sind dem Wotan gewidmete heidnische Wallfahrten bereits aus dem 9. Jahrhundert überliefert, während die christliche Kapelle erst ab Mitte des 14. Jahrhunderts nachgewiesen werden kann. Sie ist der im 8. Jahrhundert in Oberbayern tätigen aus England stammenden Missionarin Walburga geweiht, die auch unter dem Namen Walpurgis bekannt ist. Da auf dem Ehrenbürg heidnische Maifeiern eine lange Tradition hatten, wurde die Walpurgisverehrung gewissermaßen als Ersatz etabliert, wodurch auch die landläufige Verbindung von "Walpurgis = Maifeiern = Hexen" entstanden ist.
Der Ehrenbürg mit seiner ungewöhnlichen Topografie und den bizarren Felsformationen sowie einer sehr weitreichenden Aussicht, v.a. in Richtung Süden ist zu den empfehlenswertesten Ausflugszielen im Fränkischen Raum zu zählen.