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Dornbirn, Vorarlberg (Stadtpfarrkirche St. Martin; chiesa parrocchiale di Martino di Tours, iglesia parroquial de Martín de Tours, l'église paroissiale de Martin de Tours, Parish Church of Martin of Tours), Marktplatz

Die römisch-katholische Pfarrkirche Dornbirn-St. Martin (auch: Marktkirche oder Pfarrkirche Dornbirn-Markt) steht im zentralen Stadtteil Markt in der Gemeinde Dornbirn im Bezirk Dornbirn in Vorarlberg. Sie ist dem heiligen Martin geweiht und gehört zum Dekanat Dornbirn in der Diözese Feldkirch. Das Bauwerk steht unter Denkmalschutz.

Lagebeschreibung

Die Kirche steht im zentralen Stadtteil Markt am Marktplatz.

Geschichte

Skizze der Architekten Schöch und Kornberger zum projektierten aber nicht ausgeführten Umbau 1901

Mit dem Jahre 1266 ist ein Pfarrer nachweisbar und mit dem Jahre 1401 ist eine Kirche beurkundet. Nach einem Brand wurde die Kirche in den Jahren 1669 bis 1670 vergrößert und barockisiert. In den Jahren 1751 bis 1753 wurde ein Neubau nach den Plänen von Kaspar Koller errichtet. In den Jahren 1839 bis 1840 erfolgte wieder der heutige Neubau nach den Plänen von Martin von Kink und Weihe im Jahre 1857. Von 1967 bis 1969 erfolgte eine Innenrestaurierung und Umgestaltung unter Architekt Emil Steffan.

Der ursprünglich um die Kirche liegende Friedhof wurde 1842, anlässlich des Neubaus der Kirche etwa 300 Meter Luftlinie östlich neben dem Rathaus neu errichtet, wo er noch heute besteht. Der bisherige "alte" Friedhof wurde aufgelassen und teilweise mit Bäumen bepflanzt und ist heute ein Teil des sogenannten Martinspark. 1854 wurde beim alten Friedhof vom damaligen Pfarrer ein Missionskreuz errichtet.

Architektur

Kirchenäußeres

Die Kirche mit mächtigem Saalbau und Rundchor unter einem Satteldach besitzt an der Hauptgiebelfassade einen Säulenportikus über die gesamte Breite und hat nördlich einen freistehenden Kirchturm mit Giebelspitzhelm. An der Eingangswand über den drei Portalen ist ein Fresko Christus der Weltenrichter, davon links Einzug der Krieger in den Himmel mit Heiligen Martin und Maria und rechts die Kirchenlehrer Augustinus, Hieronymus und Chrystostomus und die Dichter Dante und Milton und Künstler Michelangelo, Dürer, Rubens, Signorelli und oben Kampf der bösen Geister ist vom Maler Josef Huber aus dem Jahre 1923. Im Giebelfeld des Portikus ist ein Mosaik Einzug Jesu in Jerusalem von Josef Huber aus 1924.

Kircheninneres

Im Inneren befindet sich an der Decke ein Fresko Anbetung der Könige und Hirten, mit Vertretern des Alten und Neuen Testamentes aus 1849 vom Maler Johann Kaspar Rick. Weiters Fresken stammen von Franz Plattner aus den Jahren 1876 bis 1877.

Ausstattung

Der Volksaltar und der Taufstein sind vom Bildhauer Herbert Albrecht aus dem Jahre 1969.

de.wikipedia.org/wiki/Pfarrkirche_Dornbirn-St._Martin

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Uploaded on February 28, 2019
Taken on October 4, 2018