Night in Dropcity - Can you spot the genie in the bubble? ;)
Rezensionsnotiz zu Frankfurter Rundschau, 26.11.2003
Ulrich Sonnenschein erweist sich als Bewunderer von T.C. Boyle, und zwar - wie der fröhliche Name zunächst nicht vermuten lässt - als Bewunderer des reifen, ernsteren Boyle, der sich in seinem neuen Roman so deutlich wie noch nie präsentiere. Boyles Thema sei nach wie vor das "grandiose Scheitern im Kleinen", aber der warme Humor, die frühere Einfühlsamkeit sei nun einer "klaren Analyse" und einem "zynischen Grinsen" gewichen, eine Entwicklung, die der Rezensent mit Wohlwollen verfolgt. Boyle sei mit "Drop City" ein "wirklich treffender" Roman über die sogenannte Gegenkultur der sechziger Jahre gelungen, der drastisch wie nie den Unterschied der verschiedenen Lebensrealitäten von verträumt lethargischen Hippies und dem Rest der Bevölkerung darstelle. Besonders imponiert Sonnenschein, dass Boyle sowohl analysieren als auch unterhalten kann. Hier werde "kraftvoll fabuliert", sich in Metaphern und Vergleichen ergangen und dabei doch "mühelos" zu den verborgenen Schichten des Geschehens vorgedrungen. "Nicht Pop, sondern Kunst, schneidend scharf, aber voll feinem Hintersinn", lobt unser Rezensent.
Drop City is a 2003 novel by American author T. Coraghessan Boyle. The novel, set in 1970, describes the social evolution of a group of counter-cultural free spirits, not unlike the inhabitants of the real Drop City community in Colorado, from which the novel apparently takes its name. However, Boyle's fictional group initially live in California and later move to a remote part of Alaska, and the group shares many qualities with the real Sonoma County Morning Star commune.[1] The novel was a finalist for the 2003 National Book Award.
(Wikipedia)
Night in Dropcity - Can you spot the genie in the bubble? ;)
Rezensionsnotiz zu Frankfurter Rundschau, 26.11.2003
Ulrich Sonnenschein erweist sich als Bewunderer von T.C. Boyle, und zwar - wie der fröhliche Name zunächst nicht vermuten lässt - als Bewunderer des reifen, ernsteren Boyle, der sich in seinem neuen Roman so deutlich wie noch nie präsentiere. Boyles Thema sei nach wie vor das "grandiose Scheitern im Kleinen", aber der warme Humor, die frühere Einfühlsamkeit sei nun einer "klaren Analyse" und einem "zynischen Grinsen" gewichen, eine Entwicklung, die der Rezensent mit Wohlwollen verfolgt. Boyle sei mit "Drop City" ein "wirklich treffender" Roman über die sogenannte Gegenkultur der sechziger Jahre gelungen, der drastisch wie nie den Unterschied der verschiedenen Lebensrealitäten von verträumt lethargischen Hippies und dem Rest der Bevölkerung darstelle. Besonders imponiert Sonnenschein, dass Boyle sowohl analysieren als auch unterhalten kann. Hier werde "kraftvoll fabuliert", sich in Metaphern und Vergleichen ergangen und dabei doch "mühelos" zu den verborgenen Schichten des Geschehens vorgedrungen. "Nicht Pop, sondern Kunst, schneidend scharf, aber voll feinem Hintersinn", lobt unser Rezensent.
Drop City is a 2003 novel by American author T. Coraghessan Boyle. The novel, set in 1970, describes the social evolution of a group of counter-cultural free spirits, not unlike the inhabitants of the real Drop City community in Colorado, from which the novel apparently takes its name. However, Boyle's fictional group initially live in California and later move to a remote part of Alaska, and the group shares many qualities with the real Sonoma County Morning Star commune.[1] The novel was a finalist for the 2003 National Book Award.
(Wikipedia)