Golden Autumn in Lower Franconia, Germany (2)
Castell is a municipality in Unterfranken, Bavaria in Germany.
Its history is closely connected to the Counts of "Castell zu Castell"
whose seat still remains there.
The origins of the Castell family can be traced back to the year 1057. Rupert de Castello was the first ancestor to be mentioned in archives. The oldest record of the family’s right to bear the title of Count is found in a royal charter of 1202. The Castell family was an influential force and reigned over a number of well-known places in Franconia. In 1901, the Count of Castell was promoted to the Prince of Castell, demonstrating the recognition of Castell by the royal family of the Wittelsbacher (Bavaria).
Following World War II, Albrecht Prince of Castell-Castell (being only 20 years of age) took over the responsibility for the family and business side and developed – among other things – the Domänenamt to one of Germany’s largest private wineries. Nowadays, Prince Castell is the head of the family, while his son Erbgraf Ferdinand (Hereditary Count) manages the winery and all other business ventures.
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Goldener Herbst in Unterfranken (2)
Castell ist eine Gemeinde in Unterfranken und hat eine interessante Geschichte. Es liegt am westlichen Rand des Steigerwaldes.
Der Ort ist eng mit der Fürstenfamilie Castell zu Castell verbunden, die hier ihren Stammsitz hat.
Die besondere Bedeutung Castells ist darin begründet, dass es bis 1806 die Hauptstadt der reichsunmittelbaren Grafschaft Castell war.
Als 'reichsunmittelbar', auch 'reichsfrei', wurden im spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Heiligen Römischen Reich diejenigen Personen und Institutionen bezeichnet, die keiner anderen Herrschaft unterstanden, sondern direkt und unmittelbar dem Kaiser untergeben waren. Sie wurden als reichsunmittelbare Stände oder Immediatstände bezeichnet.Aufgrund der früheren Eigenständigkeit ist Castell auch Sitz eines Dekanats der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern.Die St. Johanneskirche ist eines der Wahrzeichen des unterfränkischen Dorfes.
Bekannt ist Castell auch für den Weinbau, der dort eine lange Tradition hat.Verschiedene Weingüter, insbesondere das Fürstlich-Castell'sche Domänenamt, produzieren Spitzenweine.Bevorzugte Rebsorte ist die Silvanertraube, welche hier 1659 zum ersten Mal auf deutschem Boden gepflanzt wurde.
Quelle: Wikipedia
Golden Autumn in Lower Franconia, Germany (2)
Castell is a municipality in Unterfranken, Bavaria in Germany.
Its history is closely connected to the Counts of "Castell zu Castell"
whose seat still remains there.
The origins of the Castell family can be traced back to the year 1057. Rupert de Castello was the first ancestor to be mentioned in archives. The oldest record of the family’s right to bear the title of Count is found in a royal charter of 1202. The Castell family was an influential force and reigned over a number of well-known places in Franconia. In 1901, the Count of Castell was promoted to the Prince of Castell, demonstrating the recognition of Castell by the royal family of the Wittelsbacher (Bavaria).
Following World War II, Albrecht Prince of Castell-Castell (being only 20 years of age) took over the responsibility for the family and business side and developed – among other things – the Domänenamt to one of Germany’s largest private wineries. Nowadays, Prince Castell is the head of the family, while his son Erbgraf Ferdinand (Hereditary Count) manages the winery and all other business ventures.
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Goldener Herbst in Unterfranken (2)
Castell ist eine Gemeinde in Unterfranken und hat eine interessante Geschichte. Es liegt am westlichen Rand des Steigerwaldes.
Der Ort ist eng mit der Fürstenfamilie Castell zu Castell verbunden, die hier ihren Stammsitz hat.
Die besondere Bedeutung Castells ist darin begründet, dass es bis 1806 die Hauptstadt der reichsunmittelbaren Grafschaft Castell war.
Als 'reichsunmittelbar', auch 'reichsfrei', wurden im spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Heiligen Römischen Reich diejenigen Personen und Institutionen bezeichnet, die keiner anderen Herrschaft unterstanden, sondern direkt und unmittelbar dem Kaiser untergeben waren. Sie wurden als reichsunmittelbare Stände oder Immediatstände bezeichnet.Aufgrund der früheren Eigenständigkeit ist Castell auch Sitz eines Dekanats der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern.Die St. Johanneskirche ist eines der Wahrzeichen des unterfränkischen Dorfes.
Bekannt ist Castell auch für den Weinbau, der dort eine lange Tradition hat.Verschiedene Weingüter, insbesondere das Fürstlich-Castell'sche Domänenamt, produzieren Spitzenweine.Bevorzugte Rebsorte ist die Silvanertraube, welche hier 1659 zum ersten Mal auf deutschem Boden gepflanzt wurde.
Quelle: Wikipedia