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Kohlmeise - great tit - Parus major

Die Kohlmeise (Parus major) ist eine Vogelart aus der Familie der Meisen (Paridae). Sie ist die größte und am weitesten verbreitete Meisenart in Europa. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich jedoch noch weiter bis in den Nahen Osten und durch die Gemäßigte Zone Asiens bis nach Fernost.

 

Der ursprüngliche Lebensraum der Kohlmeise sind Laub- und Mischwälder mit alten Bäumen; aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit kommt sie jedoch in fast allen Lebensräumen vor, in denen sie Höhlen zum Nisten findet. Sie zählt meist zu den häufigsten Vogelarten. Die Nahrung ist sehr vielfältig, jedoch werden hauptsächlich Insekten und deren Larven sowie pflanzliche Nahrung wie beispielsweise Samen oder Nußfrüchte gefressen. Nester werden in Baumhöhlen, Nistkästen oder anderen Hohlräumen gebaut und meist zwischen sechs und zwölf Eier hineingelegt. Die meisten Kohlmeisen bleiben im Winter in ihren Brutgebieten, wo sie teilweise in kleinen Trupps umherstreifen und sich auch mit anderen Meisen vergesellschaften. Vögel nördlicherer Regionen wandern zum Teil auch in südlichere Gegenden ab.

 

Ab dem zeitigen Frühjahr und teilweise auch schon im Winter ist der recht auffällige, metallisch-helle Gesang zu vernehmen, der ein zweisilbiges tsi-da … tsi-da … tsi-da oder beispielsweise als tsi-da-tsit … auch dreisilbig sein kann. Daneben verfügt die Kohlmeise über ein sehr breites Repertoire an Rufen wie beispielsweise ein hohes pink und ein warnendes dädädä.

 

Früher wurden über 30 Unterarten zur Kohlmeise gezählt. Aufgrund genetischer Untersuchungen wurden die ost- und südasiatischen Populationen jedoch als eigene Arten (Parus minor und Parus cinereus) abgegliedert, die derzeit noch keine deutschen Namen haben. Der Kohlmeise werden danach nur noch 15 Unterarten zugerechnet.

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The great tit (Parus major) is a passerine bird in the tit family Paridae. It is a widespread and common species throughout Europe, the Middle East, Central and Northern Asia, and parts of North Africa where it is generally resident in any sort of woodland; most great tits do not migrate except in extremely harsh winters. Until 2005 this species was lumped with numerous other subspecies. DNA studies have shown these other subspecies to be distinctive from the great tit and these have now been separated as two distinct species, the cinereous tit of southern Asia, and the Japanese tit of East Asia. The great tit remains the most widespread species in the genus Parus.

 

The great tit is a distinctive bird with a black head and neck, prominent white cheeks, olive upperparts and yellow underparts, with some variation amongst the numerous subspecies. It is predominantly insectivorous in the summer, but will consume a wider range of food items in the winter months, including small hibernating bats. Like all tits it is a cavity nester, usually nesting in a hole in a tree. The female lays around 12 eggs and incubates them alone, although both parents raise the chicks. In most years the pair will raise two broods. The nests may be raided by woodpeckers, squirrels and weasels and infested with fleas, and adults may be hunted by sparrowhawks. The great tit has adapted well to human changes in the environment and is a common and familiar bird in urban parks and gardens. The great tit is also an important study species in ornithology.

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Uploaded on February 13, 2017
Taken on February 11, 2017