Stuttgart Hauptbahnhof
1910 schrieben die Königlich Württembergischen Staatseisenbahnen als Bauherr einen Architektenwettbewerb aus, an dem 70 Büros teilnahmen. Den ersten Preis gewann das Büro von Paul Bonatz (1877–1956) und Friedrich Eugen Scholer (1874–1949) mit seinem Entwurf „umbilicus sueviae“ (Der Nabel Schwabens). Nach zahlreichen Veränderungen, beispielsweise der Verschiebung des Turmes von der Hauptfassade an den Schlossgartenflügel, wurde 1914 an der Cannstatter Straße mit dem Bau begonnen. Auch in der Bauphase kam es zu Planänderungen. Wegen des Gleisverlaufes zum alten Bahnhof musste der Bau in zwei Teilen erfolgen. In der Nacht vom 22. auf den 23. Oktober 1922 um 2 Uhr stellte der Zentralbahnhof in der Innenstadt seinen Betrieb ein, um 4:15 Uhr wurde der erste Bauteil des neuen Bahnhofs mit den Gleisen 9 bis 16 mit einem Zug nach Aalen in Betrieb genommen und im Anschluss die Gleise zum alten Bahnhof abgebrochen.
Stuttgart Hauptbahnhof
1910 schrieben die Königlich Württembergischen Staatseisenbahnen als Bauherr einen Architektenwettbewerb aus, an dem 70 Büros teilnahmen. Den ersten Preis gewann das Büro von Paul Bonatz (1877–1956) und Friedrich Eugen Scholer (1874–1949) mit seinem Entwurf „umbilicus sueviae“ (Der Nabel Schwabens). Nach zahlreichen Veränderungen, beispielsweise der Verschiebung des Turmes von der Hauptfassade an den Schlossgartenflügel, wurde 1914 an der Cannstatter Straße mit dem Bau begonnen. Auch in der Bauphase kam es zu Planänderungen. Wegen des Gleisverlaufes zum alten Bahnhof musste der Bau in zwei Teilen erfolgen. In der Nacht vom 22. auf den 23. Oktober 1922 um 2 Uhr stellte der Zentralbahnhof in der Innenstadt seinen Betrieb ein, um 4:15 Uhr wurde der erste Bauteil des neuen Bahnhofs mit den Gleisen 9 bis 16 mit einem Zug nach Aalen in Betrieb genommen und im Anschluss die Gleise zum alten Bahnhof abgebrochen.