CP Bildarchiv
"Einfahrt Sankt Michaelisdonn"
In Sankt Michaelisdonn treffen seit 1920 die "alte" und die "neue" Marschbahn zusammen.
Wikipedia schreibt dazu folgendes:
"Die heutige Stichstrecke Wilster–Brunsbüttel(koog) besteht größtenteils aus dem ursprünglichen Verlauf der Marschbahntrasse. Ab 1. Mai 1893 wurde Brunsbüttelkoog über eine Stichstrecke von Sankt Margarethen aus angebunden. Aus diesen beiden Streckenabschnitten wurde später die südliche Stichstrecke nach Brunsbüttel. Diese bindet heute die Industrieareale dort an. Noch bis zum 27. Mai 1988 wurde diese Trasse auch im Personenverkehr bedient, seither nur noch im Güterverkehr.
Die Verlegung der Marschbahntrasse wurde erforderlich, um den Nord-Ostsee-Kanal auch nach seiner Verbreiterung weiterhin queren zu können. Diese Maßnahme war ursprünglich für das Jahr 1914 geplant worden, verzögerte sich jedoch. Die bis 1920 in Betrieb befindliche Drehbrücke bei Taterpfahl war eine der Engpassstellen für den Ausbau. Sie wurde durch die Hochbrücke Hochdonn ersetzt. Um diese Hochbrücke erschließen zu können, mussten kilometerlange Rampen errichtet werden, die zur Verlegung der Trasse zwischen den Bahnhöfen Wilster und Sankt Michaelisdonn führten.
Die Bahnstrecke Sankt Michaelisdonn – Brunsbüttel Nord besteht ebenfalls aus dem 1920 verbliebenen Rest der Marschbahn westlich des Nord-Ostsee-Kanals, der durch den Bau der Hochbrücke Hochdonn entstand. Hier stellte die Deutsche Bundesbahn im Jahr 1969 den Personenverkehr ein. Auf diesem Streckenast erfolgt nur noch Güterverkehr zum Anschluss der Firma Sasol in Brunsbüttel."
Am 22.04.2021 erreicht 245 011 mit einem Married-Pair-Wagenpark als RE6 von Hamburg-Altona nach Westerland/Sylt den Bahnhof Michaelisdonn, welcher ohne Halt durchfahren wird. Das im Bild vordere Gleis führt über die alte Marschbahntrasse nach Brunsbüttel zu den dortigen Industrieanschlüssen.
"Einfahrt Sankt Michaelisdonn"
In Sankt Michaelisdonn treffen seit 1920 die "alte" und die "neue" Marschbahn zusammen.
Wikipedia schreibt dazu folgendes:
"Die heutige Stichstrecke Wilster–Brunsbüttel(koog) besteht größtenteils aus dem ursprünglichen Verlauf der Marschbahntrasse. Ab 1. Mai 1893 wurde Brunsbüttelkoog über eine Stichstrecke von Sankt Margarethen aus angebunden. Aus diesen beiden Streckenabschnitten wurde später die südliche Stichstrecke nach Brunsbüttel. Diese bindet heute die Industrieareale dort an. Noch bis zum 27. Mai 1988 wurde diese Trasse auch im Personenverkehr bedient, seither nur noch im Güterverkehr.
Die Verlegung der Marschbahntrasse wurde erforderlich, um den Nord-Ostsee-Kanal auch nach seiner Verbreiterung weiterhin queren zu können. Diese Maßnahme war ursprünglich für das Jahr 1914 geplant worden, verzögerte sich jedoch. Die bis 1920 in Betrieb befindliche Drehbrücke bei Taterpfahl war eine der Engpassstellen für den Ausbau. Sie wurde durch die Hochbrücke Hochdonn ersetzt. Um diese Hochbrücke erschließen zu können, mussten kilometerlange Rampen errichtet werden, die zur Verlegung der Trasse zwischen den Bahnhöfen Wilster und Sankt Michaelisdonn führten.
Die Bahnstrecke Sankt Michaelisdonn – Brunsbüttel Nord besteht ebenfalls aus dem 1920 verbliebenen Rest der Marschbahn westlich des Nord-Ostsee-Kanals, der durch den Bau der Hochbrücke Hochdonn entstand. Hier stellte die Deutsche Bundesbahn im Jahr 1969 den Personenverkehr ein. Auf diesem Streckenast erfolgt nur noch Güterverkehr zum Anschluss der Firma Sasol in Brunsbüttel."
Am 22.04.2021 erreicht 245 011 mit einem Married-Pair-Wagenpark als RE6 von Hamburg-Altona nach Westerland/Sylt den Bahnhof Michaelisdonn, welcher ohne Halt durchfahren wird. Das im Bild vordere Gleis führt über die alte Marschbahntrasse nach Brunsbüttel zu den dortigen Industrieanschlüssen.