Düsseldorf Gerresheim, Siedlung Am Zollhaus
Fotogruppe Netzwerk 55plus
Fototour Gerresheim Industriekultur
Die Siedlung Am Zollhaus in Düsseldorf-Gerresheim
In Gerresheim kämpfte man mit der Wohnungsnot.
Ab 1928 errichtete die Bürohaus GmBH, die an vielen Düsseldorfer Bauprojekten beteiligt war, am Hang zum Torfbruch hin die „Reichsheimstättensiedlung Am Zollhaus“.
Hier entstand eine der bedeutendsten Düsseldorfer Siedlungen der zwanziger Jahre.
Ziel war es, Eigenheime zu errichten, die nicht mehr kosteten als eine Mietwohnung.
Der zu zahlende monatliche Betrag lag bei 54 Reichsmark (einschließlich Straßenreinigung und Tilgung), wobei sich der Betrag bei voranschreitender Tilgung verringerte. Die Häuser waren sehr schlicht gehalten, verfügten jedoch über ausreichende Sanitäranlagen und einen Garten zur Selbstversorgung. Das Projekt war äußerst erfolgreich, zumal die Nachfrage 3 mal höher lag als das Angebot. Der Düsseldorfer Kunsthistoriker Professor Jürgen Wiener sieht in ihr ein zu unrecht in der Öffentlichkeit vergessenes Wohnungsbauprojekt. Wie wichtig generell die Wohnungsprojekte der Weimarer Republik waren, verdeutlicht die Aufnahme mehrerer vergleichbarer Berliner Wohnanlagen in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes.
The Am Zollhaus settlement in Düsseldorf-Gerresheim
In Gerresheim people struggled with the housing shortage.
From 1928, Bürohaus GmBH, which was involved in many Düsseldorf construction projects, built the “Reichsheimstättensiedlung Am Zollhaus” on the slope towards the peat quarry.
One of the most important Düsseldorf settlements of the 1920s was built here.
The aim was to build homes that cost no more than a rental apartment.
The monthly amount to be paid was 54 Reichsmarks (including street cleaning and repayment), with the amount decreasing as repayment progressed. The houses were very simple, but had sufficient sanitary facilities and a garden for self-sufficiency. The project was extremely successful, especially since demand was 3 times higher than supply. The Düsseldorf art historian Professor Jürgen Wiener sees it as a housing project that has been unfairly forgotten by the public. How important the housing projects of the Weimar Republic were in general is illustrated by the inclusion of several comparable Berlin residential complexes on the UNESCO World Heritage List.
Düsseldorf Gerresheim, Siedlung Am Zollhaus
Fotogruppe Netzwerk 55plus
Fototour Gerresheim Industriekultur
Die Siedlung Am Zollhaus in Düsseldorf-Gerresheim
In Gerresheim kämpfte man mit der Wohnungsnot.
Ab 1928 errichtete die Bürohaus GmBH, die an vielen Düsseldorfer Bauprojekten beteiligt war, am Hang zum Torfbruch hin die „Reichsheimstättensiedlung Am Zollhaus“.
Hier entstand eine der bedeutendsten Düsseldorfer Siedlungen der zwanziger Jahre.
Ziel war es, Eigenheime zu errichten, die nicht mehr kosteten als eine Mietwohnung.
Der zu zahlende monatliche Betrag lag bei 54 Reichsmark (einschließlich Straßenreinigung und Tilgung), wobei sich der Betrag bei voranschreitender Tilgung verringerte. Die Häuser waren sehr schlicht gehalten, verfügten jedoch über ausreichende Sanitäranlagen und einen Garten zur Selbstversorgung. Das Projekt war äußerst erfolgreich, zumal die Nachfrage 3 mal höher lag als das Angebot. Der Düsseldorfer Kunsthistoriker Professor Jürgen Wiener sieht in ihr ein zu unrecht in der Öffentlichkeit vergessenes Wohnungsbauprojekt. Wie wichtig generell die Wohnungsprojekte der Weimarer Republik waren, verdeutlicht die Aufnahme mehrerer vergleichbarer Berliner Wohnanlagen in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes.
The Am Zollhaus settlement in Düsseldorf-Gerresheim
In Gerresheim people struggled with the housing shortage.
From 1928, Bürohaus GmBH, which was involved in many Düsseldorf construction projects, built the “Reichsheimstättensiedlung Am Zollhaus” on the slope towards the peat quarry.
One of the most important Düsseldorf settlements of the 1920s was built here.
The aim was to build homes that cost no more than a rental apartment.
The monthly amount to be paid was 54 Reichsmarks (including street cleaning and repayment), with the amount decreasing as repayment progressed. The houses were very simple, but had sufficient sanitary facilities and a garden for self-sufficiency. The project was extremely successful, especially since demand was 3 times higher than supply. The Düsseldorf art historian Professor Jürgen Wiener sees it as a housing project that has been unfairly forgotten by the public. How important the housing projects of the Weimar Republic were in general is illustrated by the inclusion of several comparable Berlin residential complexes on the UNESCO World Heritage List.