wolfgang.eslitzbichler
Seiseralm, Südtirol
Marx Sittich von Wolkenstein hatte die Seiser Alm im Jahr 1600 einmal so beschrieben:
„Es liegt oberhalb dem Dorf Kastelruth die allerschönste und große Alm, wie man ihresgleichen im Land nicht findet, eine deutsche Meile Weg oberhalb des Dorfes: Seiser Alm genannt. Darauf kann man im Sommer jährlich um die 1.500 Kühe und 600 Ochsen erhalten und nicht weniger als 1.800 Fuder Heu herunterführen. Auch etliche hundert Zentner Schmalz und Käs werden gemacht. Auch sollen bei 400 Heudillen (Heustädel) draufstehen und 100 Kaserdillen (Schwaigen) und um Jakobi (25. Juli) über vier bis fünf Wochen an die 4.000 Mann und Weib da oben liegen und das Heu bearbeiten. Das sei das kräftigste und beste Heu, das man im Lande findet.“
Seiseralm, Südtirol
Marx Sittich von Wolkenstein hatte die Seiser Alm im Jahr 1600 einmal so beschrieben:
„Es liegt oberhalb dem Dorf Kastelruth die allerschönste und große Alm, wie man ihresgleichen im Land nicht findet, eine deutsche Meile Weg oberhalb des Dorfes: Seiser Alm genannt. Darauf kann man im Sommer jährlich um die 1.500 Kühe und 600 Ochsen erhalten und nicht weniger als 1.800 Fuder Heu herunterführen. Auch etliche hundert Zentner Schmalz und Käs werden gemacht. Auch sollen bei 400 Heudillen (Heustädel) draufstehen und 100 Kaserdillen (Schwaigen) und um Jakobi (25. Juli) über vier bis fünf Wochen an die 4.000 Mann und Weib da oben liegen und das Heu bearbeiten. Das sei das kräftigste und beste Heu, das man im Lande findet.“