zugknipser
151 039 - Radbruch - 2010/03
Die Leistungen der Erzzüge in der Relation Hamburger Hafen - Salzgitter – Hamburger Hafen hatten und haben immer eine hohe Priorität auf dieser Strecke. Und wenn der Zug mal nicht im Plan war, dann wurde er beileibe nicht einfach an den Rand gestellt, sondern, wenn möglich, aufs „falsche Gleis“ geleitet, damit eine fliegende Überholung durch einen ICE ermöglicht wurde.
Radbruch an der Ladestraße, hört sich schon fast so wehmütig an wie Neustadt an der Knatter oder Pößneck o. Bahnhof?
Nun, so viel Poesie wohnte dieser Fotostelle am Rande Hamburgs dann doch nicht inne.
Geliebt oder gehaßt in der regionalen Szene, beschreibt diese Örtlichkeit dann vielleicht ein wenig besser?
Natürlich kann ich gar nicht unvoreingenommen sein, zu oft kam ich dort auf dem Heimwege wie zufällig vorbei und möglicherweise habe ich dort auch zu viele Stunden verbracht?
Aber wo gab es weit nach dem Jahrtausendwechsel noch Oberleitung mit Quertragwerken, alte Lichtsignaltechnik, die Bauform der Bahnsteiglampen und wie selbstverständlich funktionierende Bahnsteiguhren, niedrige Bahnsteige und von Wind & Wetter gegerbte Bahnsteighäuschen aus Waschbeton? Quasi ein letztes Refugium der alten Bundesbahn der 1970er und 1980er Jahre?
Dazu eng getakteter Verkehr mit allerlei abwechslungsreichen Leistungen.
Nun, der Fortschritt hat auch hier in voller Gänze Einzug gehalten und das ganze Ensemble ist vorbildlich mit allen Zipp & Zapp auf Neuzeit getrimmt worden.
Für 155 148 und ihren Zug drückte ich ein Jahr später letztmalig in Radbruch an der Ladestraße auf den Auslöser.
Seit dem war ich nicht mehr dort, und mein Heimweg führt jetzt oft über andere Wege, besser ist das wohl…
Scan vom Dia.
151 039 - Radbruch - 2010/03
Die Leistungen der Erzzüge in der Relation Hamburger Hafen - Salzgitter – Hamburger Hafen hatten und haben immer eine hohe Priorität auf dieser Strecke. Und wenn der Zug mal nicht im Plan war, dann wurde er beileibe nicht einfach an den Rand gestellt, sondern, wenn möglich, aufs „falsche Gleis“ geleitet, damit eine fliegende Überholung durch einen ICE ermöglicht wurde.
Radbruch an der Ladestraße, hört sich schon fast so wehmütig an wie Neustadt an der Knatter oder Pößneck o. Bahnhof?
Nun, so viel Poesie wohnte dieser Fotostelle am Rande Hamburgs dann doch nicht inne.
Geliebt oder gehaßt in der regionalen Szene, beschreibt diese Örtlichkeit dann vielleicht ein wenig besser?
Natürlich kann ich gar nicht unvoreingenommen sein, zu oft kam ich dort auf dem Heimwege wie zufällig vorbei und möglicherweise habe ich dort auch zu viele Stunden verbracht?
Aber wo gab es weit nach dem Jahrtausendwechsel noch Oberleitung mit Quertragwerken, alte Lichtsignaltechnik, die Bauform der Bahnsteiglampen und wie selbstverständlich funktionierende Bahnsteiguhren, niedrige Bahnsteige und von Wind & Wetter gegerbte Bahnsteighäuschen aus Waschbeton? Quasi ein letztes Refugium der alten Bundesbahn der 1970er und 1980er Jahre?
Dazu eng getakteter Verkehr mit allerlei abwechslungsreichen Leistungen.
Nun, der Fortschritt hat auch hier in voller Gänze Einzug gehalten und das ganze Ensemble ist vorbildlich mit allen Zipp & Zapp auf Neuzeit getrimmt worden.
Für 155 148 und ihren Zug drückte ich ein Jahr später letztmalig in Radbruch an der Ladestraße auf den Auslöser.
Seit dem war ich nicht mehr dort, und mein Heimweg führt jetzt oft über andere Wege, besser ist das wohl…
Scan vom Dia.