Switzerland / Bernese Oberland - Lake Thun
Schweiz / Berner Oberland - Thunersee
seen on the ascent to Morgenberghorn
gesehen auf dem Aufstieg zum Morgenberghorn
Lake Thun (German: Thunersee) is an Alpine lake in the Bernese Oberland in Switzerland named after the city of Thun, on its northern shore. At 48.3 km2 (18.6 sq mi) in surface area, it is the largest Swiss lake entirely within a single canton.
The lake was created after the last glacial period. After the 10th century, it split from Lake Brienz, before which the two lakes were combined, as Wendelsee ("Lake Wendel"). The culminating point of the lake's drainage basin is the Finsteraarhorn at 4,274 metres (14,022 ft) above sea level.
Lake Thun's approximate 2,500 square kilometres (970 sq mi) catchment area frequently causes local flooding after heavy rainfalls. This occurs because the river Aare (German: Aare), which drains Lake Thun, has only limited capacity to handle the excess runoff. The lake is fed by water from Lake Brienz to the southeast, which is 6 metres (20 ft) higher than Lake Thun, and various streams in the Oberland, including the Kander.
In 1835, passenger steamships began operating regularly on the lake. Ten passenger ships, operated by the local railway company BLS AG like Blümlisalp, serve the towns of Interlaken and Thun; the Interlaken ship canal and Thun ship canal connect the lake to Interlaken West railway station and Thun railway station respectively.
Following World War II and up until 1964, the Swiss Government disposed of unused munitions into Lake Thun. The quantity of munitions dumped is reported to be from 3,000 to more than 9,020 tons.
(Wikipedia)
The Morgenberghorn is a mountain of the Bernese Alps, overlooking Lake Thun in the Bernese Oberland. It lies at the northern end of the chain between the valleys of Frutigen and Lauterbrunnen, north of the Schwalmere.
(Wikipedia)
Der Thunersee ist ein Fjordsee im Berner Oberland am nördlichen Alpenrand. Der See ist 17,5 km lang und max. 3,5 km breit. Seine Fläche beträgt 47,85 km²; damit ist er der grösste nur in einem Kanton liegende See der Schweiz. Die maximale Tiefe beträgt 217 m.
Geschichte und Geographie
Nach der letzten Eiszeit bildete sich dort, wo heute zwei Seen liegen, der so genannte Wendelsee. Durch Ablagerungen von Geschiebe der verschiedenen Bergbäche (vor allem durch den Lombach und die Lütschine) entstand ungefähr in der Mitte des Sees eine Ebene, das Bödeli. Diese Schwemmebene, auf der heute die Gemeinden Interlaken, Matten und Unterseen liegen, teilte den See in den Thuner- und den Brienzersee. Seit der frühen Bronzezeit befanden sich im nördlichen Becken des Thunersees Pfahlbauersiedlungen, die sich über ein Areal von mindestens 15'000 m² verteilten.
Der Inhalt des Thunersees beträgt rund 6,5 km³. An der den See durchfliessenden Aare, die an seiner Nordspitze den Thunersee verlässt, liegt die namengebende Stadt Thun.
Bei Normalwasserstand liegt der Seespiegel auf 557,8 m ü. M. Der Thunersee hat ein Einzugsgebiet von 2500 km². Bei längeren, starken Niederschlägen trat der See über die Ufer, da die Abflusskapazität der Aare beschränkt war. Seit 2009 ist ein Hochwasserentlastungsstollen in Betrieb, der eine zusätzliche Abflusskapazität von 100 m³/s aufweist. Die vorausschauende Regulierung des Abflusses aus dem Thunersee und die Staufunktion des Thunersees ersparen der tiefergelegenen Stadt Bern einige Überschwemmungen.
Der maximale Abfluss ohne Stollen beträgt 345 m³ pro Sekunde, der mittlere Abfluss liegt bei 110 m³/s. Sein Hauptzufluss, die Aare, wird im Südosten vom 6 Meter höhergelegenen Brienzersee gespeist.
Wie in anderen Schweizer Seen wurde auch im Thunersee zwischen 1945 und 1964 Munition versenkt, Schätzungen gehen von 4500 Tonnen aus.
Die Fischart Kropfer ist im Thunersee endemisch.
Wirtschaft und Tourismus
Von der Fischerei im Thunersee leben mehrere Berufsfischer. Im Jahr 2001 betrug ihr Gesamtertrag 53'048 Kilogramm. In Faulensee betreibt die Fischereiaufsicht des Kantons eine Fischaufzuchtanlage. Mit dem Einsetzen von Fischen werden sowohl Artenförderung betrieben als auch menschliche Eingriffe kompensiert.
1835 betrieben Johannes Knechtenhofer und seine Brüder das erste Dampfschiff, die Bellevue, auf dem See. Heute betreibt die BLS Schifffahrt eine Flotte von zehn Schiffen, darunter den historischen Schaufelraddampfer Blümlisalp sowie von 2001 bis 2003 das weit über die Region hinaus bekannte Drachenschiff (umgebautes Motorschiff Stadt Thun).
An den Ufern des Thunersees wird in den Gemeinden Thun, Spiez, Oberhofen und Hilterfingen Weinbau betrieben. Weisse Sorten sind Müller-Thurgau und Chardonnay, rote Sorten sind Garanoir und Pinot Noir. Das Rebbaugebiet Thunersee besitzt seit dem 1. Januar 2008 den gesetzlichen Status einer AOC.
Seit 2011 wird rund um den Thunersee ein 56 Kilometer langer Panorama-Wanderweg angelegt, mit mehreren grossen Hängebrücken.
Kulturelle Rezeption
Felix Draeseke komponierte 1902/03 Der Thuner See. Landschaftliches Tongemälde für großes Orchester.
(Wikipedia)
Das Morgenberghorn ist ein 2249 m ü. M. hoher Berg am Südufer des Thunersees im Berner Oberland in der Schweiz. Es liegt im Westen des Saxettals.
Der Gipfel des Morgenberghorns ist nur zu Fuss erreichbar. Der Aufstieg erfordert keine Bergsteigerkenntnisse, jedoch Trittsicherheit. Aufstiegsmöglichkeiten bestehen ab Leissigen und Aeschi über den Nordwestgrat und von Saxeten aus über den Rengglipass und den Südgrat. Der Nordostgrat von Interlaken aus weist sehr schmale und ausgesetzte Stellen auf und ist keine offizielle Aufstiegsroute.
Südlich des Morgenbergs erhebt sich die Schwalmere (2777 m ü. M.), durch den Rengglipass (1879 m ü. M.) getrennt.
(Wikipedia)
Switzerland / Bernese Oberland - Lake Thun
Schweiz / Berner Oberland - Thunersee
seen on the ascent to Morgenberghorn
gesehen auf dem Aufstieg zum Morgenberghorn
Lake Thun (German: Thunersee) is an Alpine lake in the Bernese Oberland in Switzerland named after the city of Thun, on its northern shore. At 48.3 km2 (18.6 sq mi) in surface area, it is the largest Swiss lake entirely within a single canton.
The lake was created after the last glacial period. After the 10th century, it split from Lake Brienz, before which the two lakes were combined, as Wendelsee ("Lake Wendel"). The culminating point of the lake's drainage basin is the Finsteraarhorn at 4,274 metres (14,022 ft) above sea level.
Lake Thun's approximate 2,500 square kilometres (970 sq mi) catchment area frequently causes local flooding after heavy rainfalls. This occurs because the river Aare (German: Aare), which drains Lake Thun, has only limited capacity to handle the excess runoff. The lake is fed by water from Lake Brienz to the southeast, which is 6 metres (20 ft) higher than Lake Thun, and various streams in the Oberland, including the Kander.
In 1835, passenger steamships began operating regularly on the lake. Ten passenger ships, operated by the local railway company BLS AG like Blümlisalp, serve the towns of Interlaken and Thun; the Interlaken ship canal and Thun ship canal connect the lake to Interlaken West railway station and Thun railway station respectively.
Following World War II and up until 1964, the Swiss Government disposed of unused munitions into Lake Thun. The quantity of munitions dumped is reported to be from 3,000 to more than 9,020 tons.
(Wikipedia)
The Morgenberghorn is a mountain of the Bernese Alps, overlooking Lake Thun in the Bernese Oberland. It lies at the northern end of the chain between the valleys of Frutigen and Lauterbrunnen, north of the Schwalmere.
(Wikipedia)
Der Thunersee ist ein Fjordsee im Berner Oberland am nördlichen Alpenrand. Der See ist 17,5 km lang und max. 3,5 km breit. Seine Fläche beträgt 47,85 km²; damit ist er der grösste nur in einem Kanton liegende See der Schweiz. Die maximale Tiefe beträgt 217 m.
Geschichte und Geographie
Nach der letzten Eiszeit bildete sich dort, wo heute zwei Seen liegen, der so genannte Wendelsee. Durch Ablagerungen von Geschiebe der verschiedenen Bergbäche (vor allem durch den Lombach und die Lütschine) entstand ungefähr in der Mitte des Sees eine Ebene, das Bödeli. Diese Schwemmebene, auf der heute die Gemeinden Interlaken, Matten und Unterseen liegen, teilte den See in den Thuner- und den Brienzersee. Seit der frühen Bronzezeit befanden sich im nördlichen Becken des Thunersees Pfahlbauersiedlungen, die sich über ein Areal von mindestens 15'000 m² verteilten.
Der Inhalt des Thunersees beträgt rund 6,5 km³. An der den See durchfliessenden Aare, die an seiner Nordspitze den Thunersee verlässt, liegt die namengebende Stadt Thun.
Bei Normalwasserstand liegt der Seespiegel auf 557,8 m ü. M. Der Thunersee hat ein Einzugsgebiet von 2500 km². Bei längeren, starken Niederschlägen trat der See über die Ufer, da die Abflusskapazität der Aare beschränkt war. Seit 2009 ist ein Hochwasserentlastungsstollen in Betrieb, der eine zusätzliche Abflusskapazität von 100 m³/s aufweist. Die vorausschauende Regulierung des Abflusses aus dem Thunersee und die Staufunktion des Thunersees ersparen der tiefergelegenen Stadt Bern einige Überschwemmungen.
Der maximale Abfluss ohne Stollen beträgt 345 m³ pro Sekunde, der mittlere Abfluss liegt bei 110 m³/s. Sein Hauptzufluss, die Aare, wird im Südosten vom 6 Meter höhergelegenen Brienzersee gespeist.
Wie in anderen Schweizer Seen wurde auch im Thunersee zwischen 1945 und 1964 Munition versenkt, Schätzungen gehen von 4500 Tonnen aus.
Die Fischart Kropfer ist im Thunersee endemisch.
Wirtschaft und Tourismus
Von der Fischerei im Thunersee leben mehrere Berufsfischer. Im Jahr 2001 betrug ihr Gesamtertrag 53'048 Kilogramm. In Faulensee betreibt die Fischereiaufsicht des Kantons eine Fischaufzuchtanlage. Mit dem Einsetzen von Fischen werden sowohl Artenförderung betrieben als auch menschliche Eingriffe kompensiert.
1835 betrieben Johannes Knechtenhofer und seine Brüder das erste Dampfschiff, die Bellevue, auf dem See. Heute betreibt die BLS Schifffahrt eine Flotte von zehn Schiffen, darunter den historischen Schaufelraddampfer Blümlisalp sowie von 2001 bis 2003 das weit über die Region hinaus bekannte Drachenschiff (umgebautes Motorschiff Stadt Thun).
An den Ufern des Thunersees wird in den Gemeinden Thun, Spiez, Oberhofen und Hilterfingen Weinbau betrieben. Weisse Sorten sind Müller-Thurgau und Chardonnay, rote Sorten sind Garanoir und Pinot Noir. Das Rebbaugebiet Thunersee besitzt seit dem 1. Januar 2008 den gesetzlichen Status einer AOC.
Seit 2011 wird rund um den Thunersee ein 56 Kilometer langer Panorama-Wanderweg angelegt, mit mehreren grossen Hängebrücken.
Kulturelle Rezeption
Felix Draeseke komponierte 1902/03 Der Thuner See. Landschaftliches Tongemälde für großes Orchester.
(Wikipedia)
Das Morgenberghorn ist ein 2249 m ü. M. hoher Berg am Südufer des Thunersees im Berner Oberland in der Schweiz. Es liegt im Westen des Saxettals.
Der Gipfel des Morgenberghorns ist nur zu Fuss erreichbar. Der Aufstieg erfordert keine Bergsteigerkenntnisse, jedoch Trittsicherheit. Aufstiegsmöglichkeiten bestehen ab Leissigen und Aeschi über den Nordwestgrat und von Saxeten aus über den Rengglipass und den Südgrat. Der Nordostgrat von Interlaken aus weist sehr schmale und ausgesetzte Stellen auf und ist keine offizielle Aufstiegsroute.
Südlich des Morgenbergs erhebt sich die Schwalmere (2777 m ü. M.), durch den Rengglipass (1879 m ü. M.) getrennt.
(Wikipedia)