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Switzerland / Bernese Oberland - Lauterbrunnen valley

Schweiz / Berner Oberland - Lauterbrunnental

 

Staubbach Falls seen on the way from Lauterbrunnen to Mürren

 

Staubbachfall gesehen auf dem Weg von Lauterbrunnen nach Mürren

 

Staubbach Falls (German: Staubbachfall (sing.), lit.: dust creek fall) is a waterfall in Switzerland, located just west of Lauterbrunnen in the Bernese Highlands. The waterfall drops 297 metres (974 feet) from a hanging valley that ends in overhanging cliffs above the Weisse Lütschine.

 

The stream, on reaching the verge of the rocky walls of the valley, forms a cascade so high that it is almost lost in spray before it reaches the level of the valley. After rain, and early in the season when fed by melting snow, Staubbach Falls is very striking. The force of the stream above the fall at such times is sufficient to carry the water clear of the precipice, and the whole mass descends in a condition of liquid dust, between spray and cloud, that sways to-and-fro with the gentlest breeze. In a dry summer, when the supply of water is much reduced, the effect is comparatively insignificant.

 

A visit by Johann Wolfgang von Goethe in 1779 provided the inspiration for his poem "Gesang der Geister über den Wassern".

 

The falls were featured on the 3-centime Swiss postage stamp of the 1930s.

 

(Wikipedia)

 

Das Lauterbrunnental ist ein Tal im Berner Oberland in den Schweizer Alpen. Der Begriff Lauterbrunnen bezieht sich auf die klaren (lauteren) Quellen und Bäche (Brunnen). Bereits im 13. Jahrhundert wurde das Tal Claro Fonte genannt. Im 14. Jahrhundert tauchte das Wort Luterbrunnen zum ersten Mal auf. Das Lauterbrunnental inspirierte J. R. R. Tolkien zu dem Ort Bruchtal im Roman Der Herr der Ringe.

 

Siedlungen

 

Im Talboden liegen die Ortschaften Lauterbrunnen und Stechelberg. Auf einer Terrasse auf der Ostseite befindet sich das Dorf Wengen, auf solchen auf der Westseite die Dörfer Mürren, Gimmelwald und Isenfluh.

 

Alle Dörfer gehören zur politischen Gemeinde Lauterbrunnen; Hauptort ist Lauterbrunnen.

 

Geographie

 

Durch das Tal fliesst die Weisse Lütschine. Der vielen Wasserfälle wegen wird das Lauterbrunnental auch Tal der 72 Wasserfälle genannt. Von Stechelberg (919 m ü. M.) bis zum Jungfraugipfel (4158 m ü. M.) beträgt der Höhenunterschied 3239 Meter, wobei die Horizontaldistanz nur 4630 Meter beträgt. Der hintere Teil des Tales ist Naturschutzgebiet und Teil des UNESCO-Weltnaturerbes Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn.

 

Im Umfeld des Tals gibt es viele touristische Attraktionen wie das Schilthorn, das Jungfraujoch, die Lobhörner, der Männlichen, die Kleine Scheidegg mit Eiger, Mönch und Jungfrau. Das durch Gletscher geformte Trogtal enthält zahlreiche Wasserfälle, die bekanntesten sind der Staubbachfall und die Trümmelbachfälle. Der Mürrenbachfall mit einer Fallhöhe von 417 Metern und der Buchenbachfall mit einer Fallhöhe von 380 Meter gelten als die beiden höchsten Wasserfälle der Schweiz. Der Staubbachfall ist mit seinen 297 Meter der höchste frei fallende Wasserfall der Schweiz. Der Mattenbachfall als Kaskadenwasserfall ist mit seinen 840 Metern europaweit knapp hinter dem Vinnufallet und dem Skorga der dritt- und weltweit der achthöchste Wasserfall.

 

Base-Jumping im Lauterbrunnental

 

Aufgrund der zahlreichen, fast senkrechten Felswände gilt das Lauterbrunnental als Paradies für Base-Jumper, die von den umliegenden bis zu 810 Meter hohen, steilen Felswänden, wie der Mürrenfluh oder der Staldenfluh abspringen. Seit den 1980er Jahren kam es zu zahlreichen Unfällen, teilweise mit Todesopfern, weswegen das Tal grosse Präsenz in den Medien zu verzeichnen hatte. Der erste Todesfall ereignete sich 1994 mit dem Absturz von Xaver Bongard. Seither lassen im Lauterbrunnental pro Jahr durchschnittlich zwei Personen aus dieser Extremsportart ihr Leben. Bis einschliesslich 4. Oktober 2024 kamen insgesamt 69 Base-Jumper ums Leben. Etwa 15 % der weltweiten Todesfälle im Base-Jumping ereigneten sich im Lauterbrunnental.

 

(Wikipedia)

 

Der Staubbachfall ist ein 297 Meter hoher Wasserfall in der Schweiz, dessen Wasser von der linken Flanke des Lauterbrunnentals im Berner Oberland auf den Talboden fällt. In Verbindung mit der regelmässig auftretenden Thermik wird das Wasser in alle Richtungen verstäubt, was dem Wasserfall seinen Namen gab.

 

Zugänglich ist der Fall im Sommer über eine Felsengalerie. Die übrige Zeit ist der Weg wegen Eisschlags und aufgrund möglichen Steinschlags gesperrt.

 

Der Staubbachfall ist einer jener Wasserfälle, die sich an den Schultern der eiszeitlichen Trogtäler in den Alpen bilden. Infolge des Gletscherschliffs während der Kaltzeiten wurden die hohen und senkrechten Felsen geschaffen, über die die Bäche in die Tiefe stürzen. Der Staubbachfall ist nach den Seerenbachfällen am Walensee einer der höchsten Wasserfälle der Schweiz.

 

Johann Wolfgang von Goethe liess sich 1779 auf seiner zweiten Schweizreise vom Staubbachfall inspirieren und verfasste dort seinen Gesang der Geister über den Wassern:

 

Des Menschen Seele

Gleicht dem Wasser:

Vom Himmel kommt es,

Zum Himmel steigt es,

Und wieder nieder

Zur Erde muß es,

Ewig wechselnd.

 

Strömt von der hohen,

Steilen Felswand

Der reine Strahl,

Dann stäubt er lieblich

In Wolkenwellen

Zum glatten Fels,

Und leicht empfangen,

Wallt er verschleiernd,

Leisrauschend

Zur Tiefe nieder.

 

Ragen Klippen

Dem Sturz entgegen,

Schäumt er unmutig

Stufenweise

Zum Abgrund.

 

Im flachen Bette

Schleicht er das Wiesental hin,

Und in dem glatten See

Weiden ihr Antlitz

Alle Gestirne.

 

Wind ist der Welle

Lieblicher Buhler;

Wind mischt vom Grund aus

Schäumende Wogen.

 

Seele des Menschen,

Wie gleichst du dem Wasser!

Schicksal des Menschen,

Wie gleichst du dem Wind!

 

(Wikipedia)

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Uploaded on March 20, 2025
Taken on August 2, 2023