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Switzerland / Bernese Oberland - Aare Gorge

Schweiz / Berner Oberland - Aareschlucht

 

The Aare Gorge (German: Aareschlucht) is a section of the river Aare that carves through a limestone ridge near the town of Meiringen, in the Bernese Oberland region of Switzerland. The gorge is an indirect product of glaciation; 10,000 years ago, just as the Ice Age was coming to an end, torrential runoff water from melting glaciers eroded a deep, narrow chasm through the limestone barrier. Although barely 2 kilometres (1 mi) long, this passage is bordered by sheer cliffs up to 50 m (160 ft) high on either side. The gorge varies in width from some 30 metres (98 ft) at its widest to just 1 metre (3 ft 3 in) at its narrowest.

 

The gorge is a popular tourist attraction, many visitors attracted by the nearby Reichenbach Falls, which Sir Arthur Conan Doyle selected as the setting for Sherlock Holmes' murder by Professor Moriarty.

 

Permission to build walking paths along the Gorge was granted in 1887, and the walkway has been open to the public since 1889. From 1912 until 1956, the Meiringen–Reichenbach–Aareschlucht tramway linked the gorge's western entrance to Meiringen; since 1946 the Meiringen-Innertkirchen railway has also served the same purpose. The restaurant and kiosk at the western entrance was first built in 1928 and reconstructed in 1987. In 2003 a station was built on the railway to serve the eastern entrance, along with a suspension bridge to link the station and entrance; a bistro and kiosk was added to this entrance in 2008.

 

The path through the gorge is accessed by entrances at each end of the gorge, where an admission charge is levied. For most of its length the path is a wooden construction on a metal frame cantilevered out from the wall of the gorge, with short stretches in tunnel. The entrances are each linked to stations on the Meiringen-Innertkirchen railway, with Aareschlucht West station at the western end of the gorge, and the underground Aareschlucht Ost station connecting to the eastern entrance.

 

(Wikipedia)

 

Die Aareschlucht ist eine Schlucht bei Meiringen im Berner Oberland in der Schweiz. Durch die enge Stelle fliesst die Aare von Innertkirchen am Fuss des Grimselgebiets aus zu der Ebene oberhalb des Brienzersees. Der Fluss durchquert die Schlucht mit einer erhöhten Fliessgeschwindigkeit von fast 12 km/h.

 

Das Geotop ist im Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung aufgeführt.

 

Entstehung

 

Ein Kalk-Felsriegel zwischen Innertkirchen und Meiringen, der Kirchet, behinderte den Abfluss der Aare aus dem Grimselgebiet. Das Schmelzwasser unter dem eiszeitlichen Aargletscher kerbte sieben Schluchten in diesen Felsriegel ein. Die heutige Aareschlucht ist die jüngste der verschiedenen Quer- und Längsschluchten. Sie hat eine Länge von 1400 Metern und ist an ihrer engsten Stelle nur einen Meter breit; die höchste Seitenwand ragt 180 Meter hoch über den Fluss.

 

Wie der Ortsname Innertkirchen zeigt, teilt der Felsriegel der Aareschlucht das Haslital in ein inneres und ein äusseres Gebiet. Die Hauptstrasse 6 steigt mit drei Haarnadelkurven auf der steileren Südseite rund 80 Höhenmeter zum Lammiboden auf 710 Metern, von wo die Strasse in gleichmässigem Gefälle nach Meiringen (602 m) absinkt. Die Schlucht ist von der Strasse aus nicht zu sehen. Der Flurname Lammiboden ist vom alten Berner Oberländer Mundartwort Lammi abgeleitet, das eine enge Schlucht bezeichnet.

 

Erschliessung

 

1888 wurde die Schlucht für Touristen zugänglich gemacht. Ein Laufsteg führt über der Aare durch die schmale Passage, die seit 1912 mit einer künstlichen Beleuchtung für Nachtwanderungen ausgestattet ist. Das Grundstück steht im Eigentum der 1892 gegründeten Aareschlucht-Aktiengesellschaft in Willigen, Amt Oberhasli.

 

Die Schlucht ist von Anfang April bis zum 1. November täglich geöffnet und man kann sie über die Stege und kleinere Umgehungstunnel durchschreiten. Beim Eingang West auf der Meiringer Seite liegt die Bahnstation Aareschlucht West und beim Eingang Ost auf Innertkirchen-Seite die Tunnelhaltestelle Aareschlucht Ost der Meiringen-Innertkirchen-Bahn.

 

Örtliche Legenden besagten, dass die Schlucht Heimat eines Tatzelwurms sei. Aufgrund angeblicher Sichtungen bis ins 20. Jahrhundert ist das Fabeltier heute das Maskottchen der Tourismuswerbung für die Schluchtwanderung.

 

(Wikipedia)

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Uploaded on January 1, 2025
Taken on August 4, 2023