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Italy / Lombardy - Monte Grona

Italien / Lombardei - Monte Grona

 

Monte Grona is a mountain of Lombardy, Italy. It has an elevation of 1,736 metres and belongs to the province of Como.

 

SOIUSA classification

 

According to the SOIUSA (International Standardized Mountain Subdivision of the Alps) the mountain can be classified in the following way:

 

main part = Western Alps

major sector = North Western Alps

section = Lugano Prealps

subsection = Prealpi Comasche

supergroup = Catena Gino-Camoghè-Fiorina

group = Gruppo del Gino

code = I/B-11.I-A.1

 

(Wikipedia)

 

Der Monte Grona ist ein 1736 m s.l.m. hoher Berg in den südlichen Alpen (Tambogruppe bzw. Luganer Voralpen) zwischen dem Luganersee und dem Comer See in der Lombardei in Italien.

 

Routen zum Gipfel

 

Talort ist Breglia nördlich von Menaggio. Ein Bergweg beginnt an den Monti di Breglia (996 m). Er führt zunächst zu einer Schutzhütte (Rifugio Menaggio, 1.380 m). Von dort aus führen neben dem Normalanstieg noch zwei weitere Bergwege zum Gipfel: Ein direkter Steilanstieg („Direttissima“) und ein Aussichtsweg („Sentiero Panoramico“). Der vierte Weg auf den Gipfel ist ein Klettersteig („Ferrata del Centenario CAO“).

 

(Wikipedia)

 

Der Aufstieg zum Monte Grona gehört zum Pflichtprogramm eines Comer See-Aufenthalts. Auch die Bewohner der Gemeinde Menaggio besteigen zu Saisonbeginn, veranstaltet vom hiesigen Alpenverein, den Gipfel. Auf dem Weg nach oben gehört der Besuch des Rifugio Menaggio dazu.

 

Der Monte Grona hat eine Bomben-Hütte

 

Der Hüttenwirt bereitet bis auf einen kurzen Zeitraum von Januar bis Februar das ganze Jahr über einfache lokale Speisen und Getränke zu. Der Monte Grona ist 1 736 m hoch und bietet vom Gipfel einen Rundumblick über die gesamte Region bis zum Luganer See. Der Aufstieg beginnt in Breglia oder dem Parkplatz kurz oberhalb des Ortes, nach 2h ist der Gipfel erreicht.

 

Das Rifugio Menaggio, bis weit über den Comer See hinaus bekannt, wurde 1952 als Schutzhütte für Bergsteiger geplant und gebaut. 1960 folgte die feierliche Eröffnung und 1970 wurde die Schutzhütte dann zu ihrer heutigen Form erweitert. Die Hütte ist weitgehend autonom, bezieht das Wasser aus einer nahe gelegenen Quelle, Strom liefert die Sonne mit Hilfe einer Photovoltaik-Anlage.

 

Die Lebensmittelversorgung wird über eine Lastenseilbahn von einem Forstweg (ca. 150 m unterhalb der Hütte) organisiert. Das Rifugio verfügt über zwanzig Schlafmöglichkeiten, eine Küche, zwei Aufenthaltsräume und ein Bad mit Warmwasser.

 

Tourbeschreibung: Die äußerst attraktive Bergwanderung beginnt man sinnvollerweise oberhalb von Breglia an einem Parkplatz. Die Anfahrt dorthin ist im Gegensatz zu anderen Bergen eher angenehm, mehr als 10 min. sollte sie nicht dauern. Wer viel Power hat, parkt natürlich in Breglia selbst bei der Kirche, ca. 30 m. vom Platz beginnt der Wanderweg. Er führt allerdings anfangs immer wieder ein bisschen an der Straße entlang, sodass viele den oberen Startpunkt wählen. Vom (Berg-)Parkplatz aus geht es dann in ca. 1h durch zunächst niedrigen Wald, später auf offener Strecke zum Rifugio Menaggio auf 1 383 m. Höhe.

 

Die Strecke ist durchgehend ausgeschildert und eigentlich nicht zu verfehlen. Am Rifugio angekommen, erfrischt man sich mit Wasser aus dem Brunnen oder in der Berghütte. Neben Getränken gibt es auch kleinere einfache Speisen: Polenta mit Fleisch, Käse oder Würstchen und Spaghetti mit verschiedenen Soßen. Viel grüne Fläche in der Sonne und im Schatten lädt zum Verweilen ein, die Sicht ist grandios.

 

Der weitere Weg auf den Monte Grona führt rechts an der Hütte vorbei. Nach wenigen Schritten geht es ab zum nahe gelegenen Klettersteig (Ferrata), der aber nur für geübte Kletterer empfohlen wird. Folgen Sie lieber der Hauptstrecke, die sich nach einigen Metern erneut teilt: Sie haben nun die Wahl zwischen der sog. ‚Diretissima‘ und dem ‚Via normale‘. Letzterer ist 10 min. länger.

 

Beide Strecken liegen wunderschön im Gelände, am besten man begeht beide, eine beim Aufstieg, eine beim Abstieg. Der Via normale führt über viele enge und teils extrem ausgewaschene Pfade inmitten faszinierender Natur bis zum Sattel zwischen Monte Grona und Monte Santa Amata, einem kleineren Nachbarberg, in dessen Verlauf der Monte Bregagno schon zu sehen ist. Folgen Sie dem Weg zum Monte Grona links, auf dem Schild werden 30 min. ausgewiesen, und entdecken Sie die schönsten Seiten der Comenser Bergwelten.

 

Bald erreicht man über schmale teils auch felsige Strecken den Gipfel mit einer Traumaussicht in alle Himmelsrichtungen. Für die letzten zehn Meter ist zur Sicherheit noch ein Seil gespannt, das man aber eigentlich nicht benötigt. Im Westen der Luganer See, dahinter die Bergkette des Monte Rosa, dem höchsten Berg der Schweiz, gegenüber der Monte Legnone, mit 2 609 m., der höchste Berg am Lago di Como.

 

Im Süden die hohen Vertreter der Grigne-Gruppe von Lecco, unterhalb der Ort Menaggio. Für 2 h Anstrengung erhält man an diesem Berg eine ganze Menge hochalpiner Eindrücke. Zurück am Rifugio genießt man am besten die Abendstimmung bei einer Tasse Cappuccino. Ausklang: In Menaggio gibt es direkt an der Piazza Garibaldi (auch Tourist-Office) eine Gelateria mit gutem Eis und einige Cafés.

 

Tourvarianten 1. Kurz nach dem oberen Parkplatz führt bei der Abzweigung ein weiterer Weg unterhalb zum Rifugio (ausgeschildert). Der Weg ist zunächst etwas flacher und breiter, verjüngt sich aber später ebenfalls. Man erreicht das Rifugio im Gegensatz zur anderen Strecke von unten. 2. Während des Aufstiegs zum Monte Grona gibt es eine gut beschilderte Abzweigung zum Monte Bregagno, mit 2 143 m. ein stattlicher Berg der Region.

 

Man steigt zunächst diagonal zum Berg an, überquert dann, schon auf dem Bergkamm laufend, den kleinen Bruder des Bregagno und erreicht nach weiteren 1,5 h auf weichem Wiesenuntergrund den grünen Gipfel. Von hier führt auch ein Abstieg zur Via Monti Lariani (VML), an der Kreuzung liegt die Kirche San Bernardo, die zum Bergdorf Labbio gehört.

 

Dort befindet sich das Agriturismo Labbio, in dem man übernachten kann (www.agriturismolabbio.it). Allen anderen bleibt nur der beschwerliche Abstieg über unzählige Serpentinen nach Musso oder der Weitermarsch auf dem VML nach Dongo. 3. Auf halber Strecke zum Monte Bregagno liegt das Kirchlein Sant‘Amate, das von vielen als (Zwischen-)Ziel gewählt wird.

 

(comersee-info.de)

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Uploaded on December 9, 2024
Taken on October 11, 2023