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Switzerland / Valais - Mattmarksee

Schweiz / Wallis - Stausee Mattmark

 

Höhenweg Almagelleralp

 

This trail leads you from the idyllic Kreuzbogen lake and the colourful Alpine flower trail via the romantic Almageller valley to Almagelleralp, and along the adventure trail to Furggstalden; the Almagelleralp mountain trail is unrivalled in the scenic variety it offers.

 

Description

 

From Kreuzboden (2400m), with its idyllic mountain lake, you hike along the first part of the Alpine flower trail to the Triftgrätji viewing point. Edelweiss and gentian are just two of the roughly 240 species of flowers you can marvel at along the Alpine flower trail.

 

The mountain path above Grundberg leads you into the wild and romantic Almagellertal to Almagelleralp (2194m). After a break at the mountain hotel Almagelleralp you continue your hike either along the stream to Saas-Almagell, or via the adventure trail to Furggstalden.

 

The Almagellerhorn adventure trail is only suitable for for adventurous families, young people and the young at heart. This section of the tour, with its numerous ladders and stairs, is technically difficult. Surefootedness and head for heights are necessary. The absolute highlight of the adventure trail is a 60 m long hanging bridge. From Furggstalden, you can comfortably descend to Saas-Almagell by chairlift. There is a bus every hour from Saas-Almagell to Saas-Grund.

 

(myswitzerland.com)

 

Mattmark dam is a reservoir in the Saas Valley of the Canton of Valais, Switzerland. The Mattmark dam was built from 1960 to 1965. The lake's surface area is 1.76 km2 (0.68 sq mi).

 

The lake lies at a height of 2,197 metres above sea level, between the massifs of the Rimpfischhorn and Stellihorn. The highest peak visible from the lake is the Strahlhorn (4,190 m).

 

Mattmark disaster

 

On August 30, 1965, 88 construction workers, 56 of them of Italian nationality, were buried under 2,000,000 m³ of ice and debris by a glacier collapse of the Allalin glacier. The risk involved in constructing the accommodation barracks directly below the glacier tongue, which eventually broke off, was not taken into account. No other reservoir in Switzerland claimed so many victims during construction. Seven years after the accident, the Valais judiciary acquitted all 17 defendants, including engineers and managers of Elektrowatt and officials of the Swiss Accident Insurance Fund. In 2005, journalist Kurt Marti revealed that those responsible for the construction site knew about the dangers of the Allalin glacier and that the court ignored all incriminating facts in its decision.

 

(Wikipedia)

 

Vom idyllischen Kreuzbodensee und der farbigen Alpenblumenpromenade übers romantische Almagellertal zur Almagelleralp über den Erlebnisweg bis hin zu Furggstalden; der Höhenweg Almagelleralp ist an Vielfalt kaum zu übertreffen.

 

Beschreibung

 

Vom Kreuzboden (2400m) mit seinem idyllischen Bergsee wandern Sie auf dem ersten Abschnitt der Alpenblumenpromenade zum Aussichtspunkt Triftgrätji. Edelweiss und Enzian, dies sind nur zwei der rund 240 Blumenarten, die Sie auf der Alpenblumen-Promenade bestaunen können.

 

Die Höhenwanderung oberhalb des Grundbergs führt ins wildromantische Almagellertal zur Almagelleralp (2194m). Nach einer Rast im Berghotel Almagelleralp geht es entweder dem Bach entlang zu Fuss nach Saas-Almagell oder über den Erlebnisweg nach Furggstalden.

 

Der Erlebnisweg Almagellerhorn eignet sich nur für abenteuerlustige Familien, Jugendliche und Junggebliebene. Dieser Abschnitt der Tour ist mit seinen zahlreichen Leitern und Treppen technisch schwierig und nur für Schwindelfreie zu empfehlen. Das absolute Highlight des Erlebniswegs ist eine 60m lange Hängebrücke. Von Furggstalden aus gelangen Sie bequem mit dem Sessellift nach Saas-Almagell. Von Saas-Almagell verkehrt stündlich ein Bus nach Saas-Grund.

 

(myswitzerland.com)

 

Der Stausee Mattmark ist ein Stausee, der sich auf dem Gebiet der Gemeinde Saas-Almagell am südlichen Ende des Saastales im Bezirk Visp des Kantons Wallis in der Schweiz befindet. Der See wird von der Kraftwerke Mattmark AG zur Energieerzeugung genutzt. 1965 forderte ein Gletscherabbruch während des Baus 88 Tote.

 

Geschichte

 

Natürlicher Vorgängersee

 

Vor dem Bau der Staumauer gab es im Tal der jungen Saaser Vispa einen Bergsee. Seine wechselnde Form und Grösse hing von den Vorstössen und Rückzügen des Allalingletschers ab. Zu den Hochständen der Gletscherausdehnung um 1600, 1820 und 1850/1860 überdeckte die Zunge des von der Westflanke hinunterreichenden Allalingletschers die ganze Talbreite und bildete so einen natürlichen Gletscherstausee. Beim Abschmelzen der Barriere kam es mehrmals zu katastrophalen Seeausbrüchen. Gemäss Chroniken sollen in den Jahren 1589, 1633, 1680 und 1772 besonders schlimme Sturzfluten die Dörfer und Weiden im Saastal zerstört haben. Die Flut von 1633 zwang mehrere Familien zur Auswanderung. Andere arbeiteten während Jahren an der Wiederurbarmachung des Talgrundes und gelobten, nicht zu heiraten, bis das Werk vollendet sei. In den folgenden 14 Jahren fand in der Kirchgemeinde Saas keine Hochzeit statt. Die Ausbrüche 1589 und 1633 reichten bis nach Visp und verwüsteten dort das Kulturland. Beim Ausbruch von 1680 wurden 18 Häuser in Visp zerstört. Um solche Katastrophen zu verhindern, wollte man um 1900 einen unterirdischen Abflusskanal bauen, doch die Mittel dazu fehlten.

 

Künstlicher Stausee

 

Es wurden früh vereinzelte Studien zur Nutzung des Gefälles zwischen Mattmark und dem Rhonetal gemacht. Die Idee wurde 1954 durch ein Studiensyndikat, an dem die Suiselectra, ein Ingenieurbüro aus Basel, und die Elektrowatt beteiligt waren, wiederaufgenommen.

 

Am 25. März 1959 fand im Hotel Beau-Site in Saas-Fee die Gründung der Kraftwerke Mattmark AG mit Firmensitz in Saas-Grund statt. Der Stausee befindet sich auf dem Gebiet der politischen Gemeinde Saas-Almagell, das Einzugsgebiet für das ganze Wasserkraftwerk erstreckt sich über die Territorien der vier Saaser Gemeinden Saas-Almagell, Saas-Balen, Saas-Fee und Saas-Grund. Die Gebietshoheit wurde aus rechtlichen Gründen der Gemeinde Saas-Almagell übertragen.

 

In den Jahren 1958 bis 1959 wurde die sechs Meter breite Fahrstrasse von Saas-Almagell nach Mattmark gebaut, womit die Baustelle des Staudamms erschlossen war. Die Bauarbeiten am Staudamm begannen im Mai 1960 und sollten bis 1966 dauern. Wegen der Katastrophe im Sommer 1965 verlängerte sich die Bauzeit bis 1967. Die Einweihungsfeier des Stausees erfolgte am 25. Juni 1969 durch Bischof Nestor Adam auf dem Staudamm. In diesem Jahr wurden erstmals der Vollstau erreicht und die Stauanlage dem kommerziellen Betrieb übergeben.

 

Im Frühling 2007 wurde der Stausee das erste Mal komplett entleert, um Revisionen der Anlagen durchzuführen. Da man aber die früher als üblich einsetzende Schneeschmelze nicht voraussehen konnte, mussten die Arbeiten frühzeitig eingestellt werden, sodass im Februar und März 2008 nochmals eine komplette Entleerung des Sees vonnöten war.

 

Katastrophe von 1965

 

Am 30. August 1965 wurden durch einen Gletscherabbruch des Allalingletschers 88 Bauarbeiter, 56 davon italienischer Nationalität, unter 2'000'000 m3 Eis und Geröll begraben. Bei den Bergungsarbeiten konnte unter der stellenweise bis zu 50 Meter starken Geröllschicht keiner der Verschütteten lebend geborgen werden. Das Risiko bei der Errichtung der Unterkunftsbaracken direkt unterhalb der schliesslich abgebrochenen Gletscherzunge war nicht beachtet worden. Kein anderer Stausee in der Schweiz forderte beim Bau so viele Opfer. Sieben Jahre nach dem Unglück sprach die Walliser Justiz alle 17 Angeklagten, darunter Ingenieure und Manager der Elektrowatt sowie Beamte der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt, frei. Der Journalist Kurt Marti brachte 2005 zutage, dass die Verantwortlichen der Baustelle um die Gefahren des Allalingletschers gewusst hatten und dass das Gericht bei seiner Entscheidung sämtliche belastenden Fakten ausblendete. Wenig später bestätigte das Kantonsgericht in Sitten das Urteil und erlegte den Angehörigen der Opfer die Hälfte der Verfahrenskosten auf, was in Italien für zusätzliche Empörung sorgte.

 

Kraftwerke Mattmark

 

Mattmarksee im Winter

 

Das Einzugsgebiet der Kraftwerke Mattmark umfasst 88 km2. Dazu gehören Kreuzboden, Almageller- und Furggbach sowie Allalin- und Hohlaubgletscher. Das Zwischeneinzugsgebiet mit der Region Saas-Fee, Schweib- und Riedbach hat eine Grösse von 74 km2.

 

Die installierte Gesamtturbinenleistung beträgt 260,6 MW, die mittlere Jahresproduktion 652,0 Mio. kWh. Darin sind auch die Angaben zum Kraftwerk Saas Fee enthalten, das sein Wasser nicht aus dem Stausee Mattmark bezieht.

 

Die einzelnen Kraftwerke haben folgende Kennzahlen:

 

Kraftwerk Zermeiggern (zwei vertikalachsige Francis-Turbinen zu 37 MW)

Pumpstation Zermeiggern (zwei vertikalachsige Pumpen 1-flutig, 4-stufig zu 23 MW)

Kraftwerk Stalden (zwei eindüsige, horizontalachsige Doppel-Pelton-Turbinen zu 92,5 MW)

Kraftwerk Saas Fee (eine zweidüsige, horizontalachsige Peltonturbine zu 1,55 MW)

 

(Wikipedia)

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Uploaded on November 25, 2024
Taken on July 25, 2023