Switzerland / Bernese Oberland - High altitude hike Schynige Platte - First
Schweiz / Berner Oberland - Höhenwanderung Schynige Platte - First
High altitude hike Schynige Platte - First
In the background you can see the Faulhorn.
Im Hintergrund sieht man das Faulhorn
Six pearls in six hours: The mountain hike from Schynige Platte to First (or vice versa) must be done once in a lifetime. The first two pearls stand out at the end of the Schynige Platte railway: The flora on the Matten is nearly as diverse as the flowers in the Alpine Garden. After the Loucherhorn, you will encounter pearl number three, the wild karstic landscape in the Güw area. Pearl four, the Sägistalsee, sparkles far below. The largest pearl, however, awaits on the Faulhorn. The view from up there offers everything: Lake Brienz on one side, the overwhelming backdrop of the Jungfrau massif on the other. And further down is pearl six, the Bachalpsee, the "blue jewel" of the Bernese Alps.
Approximate hike duration: 6 hours
(jungfraujoch.ch)
The Faulhorn is a mountain of the Bernese Alps, located between Lake Brienz and Grindelwald in the Bernese Oberland. The summit is 2,681 metres (8,796 ft) high and can be reached by several trails.
The mountain is split between the municipalities of Iseltwald and Grindelwald, with the summit located on the boundary between the two.
The hotel situated on the summit of Faulhorn was built in 1830. It has undergone very little change since then.
(Wikipedia)
Höhenwanderung Schynige Platte - First
Sechs Perlen in sechs Stunden: Die Höhenwanderung von der Schynige Platte nach First (oder umgekehrt) muss man einmal im Leben gemacht haben. Die ersten zwei Perlen glänzen gleich bei der Endstation der Schynige Platte Bahn: Die Flora auf den Matten ist beinahe so vielfältig wie die Blumen im Alpengarten. Nach dem Loucherhorn trifft man auf Perle drei, die wilde Karstlandschaft im Gebiet Güw. Perle vier, der Sägistalsee, funkelt tief unten. Die grösste Perle wartet jedoch auf dem Faulhorn. Die Sicht von dort oben schlägt alles: der Brienzersee auf der einen Seite, die überwältigende Kulisse des Jungfraumassivs auf der anderen. Und weiter unten kündigt sich bereits Perle sechs an, der Bachalpsee, der als «blaues Juwel» der Berner Alpen jeden begeistert.
Ungefähre Wanderzeit: 6 Stunden
(jungfraujoch.ch)
Das Faulhorn ist ein 2681 m ü. M. hoher Berg in den Berner Alpen im Schweizer Kanton Bern. Sein Gipfel liegt auf der Grenze zwischen den Gemeinden Grindelwald und Iseltwald; von letzterer ist er der höchste Punkt. Seinen Namen hat das Faulhorn von den «Fulen», lockeren Gesteinsschichten aus Mergel und Schiefer. Auf dem Gipfel befindet sich ein Berghotel, dieses liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Grindelwald.
Panorama
Vom Gipfel des Faulhorns eröffnen sich gegen Norden und Westen Blicke über den Brienzer- und den Thunersee bis hin zum Jura. Im Süden erblickt man die Viertausender der Berner Alpen, darunter Eiger, Mönch und Jungfrau.
Samuel Birmann, Landschaftsmaler der Romantik, malte das Panorama vom Faulhorn am 5./6. August 1820.
Geschichte
Im «Magazin für die Naturheilkunde Helvetiens» von 1783 wird eine erste Besteigung des Faulhorns durch den Grindelwalder Pfarrer Friedrich Kuhn erwähnt.
Im Jahr 1822 wurde ein Gasthauspatent für den Gipfel des Faulhorns erteilt. Im darauffolgenden Sommer nahm eine Gaststätte ihren Betrieb auf – zum damaligen Zeitpunkt die höchstgelegene in den Alpen. Das heute noch bestehende Berghotel Faulhorn eröffnete 1832.
Im Jahr 1865 widerlegte der Chemiker Adolf Fick zusammen mit seinem Freund Johannes Wislicenus durch eine Bergtour auf das Faulhorrn die Liebigsche Hypothese, dass bei der Muskelarbeit der Muskel selbst, also eine stickstoffhaltige Substanz, verbrenne. Beide Forscher lebten zunächst einige ruhige Tage ausschließlich von stickstofffreien Nahrungsmitteln und bestimmten die Menge des im Harn ausgeschiedenen Stickstoffs. Danach stiegen sie auf das Faulhorn und leisteten damit eine große Muskelarbeit. Dabei war jedoch die Stickstoffausscheidung kaum größer als zuvor. Damit war Liebig widerlegt; als hauptsächliche Muskelbrennstoffe kamen nur noch Kohlenhydrate und/oder Fette infrage.
Das Faulhorn war wiederholt Standort meteorologischer Versuche. 1880 wurde auf dem Gipfel ein «selbstregistrierendes Thermometer» installiert, das einen Sommer lang stündliche Wetteraufzeichnungen lieferte. Im Herbst wurde der Versuch jedoch beendet, da niemand auf dem Gipfel war, um das Uhrwerk aufzuziehen.
Projekte, das Faulhorn verkehrstechnisch zu erschliessen, scheiterten. 1907 erhielt eine Schmalspurbahn für die Strecke von der Grossen Scheidegg zum Faulhorn eine Konzession. Das Vorhaben scheiterte jedoch am Widerstand des Heimatschutzes. Früher hatten bereits Ideen für eine Bahnstrecke von der Schynigen Platte zum Faulhorn und für eine Seilbahn von der Grossen Scheidegg zum Faulhorn bestanden, die nicht verwirklicht wurden.
Zugang
Das Faulhorn ist für die Öffentlichkeit nur zu Fuss über verschiedene Zugangsmöglichkeiten erreichbar: unter anderem von
Iseltwald,
Burglauenen,
Brienz über die Axalp,
Grindelwald über die Bussalp oder den First,
Wilderswil über die Schynige Platte.
Dabei besteht von Grindelwald zur First eine Gondelbahn und zur Bussalp eine Strasse mit Busverbindungen. Von Brienz nach Axalp besteht ebenfalls eine Strasse mit Busverbindungen, von Wilderswil zur Schynige Platte verkehrt die Schynige Platte-Bahn.
Im Winter sind die Zugangsmöglichkeiten beschränkt. Es bestehen jedoch Winterwanderwege vom First und von der Bussalp aufs Faulhorn.
Wintersport
Im Winter führt vom Faulhorn ein Schlittelweg hinunter nach Grindelwald. Die 15 km lange Abfahrt ist gemäss Grindelwald-Tourismus die längste Schlittelstrecke Europas.
(Wikipedia)
Switzerland / Bernese Oberland - High altitude hike Schynige Platte - First
Schweiz / Berner Oberland - Höhenwanderung Schynige Platte - First
High altitude hike Schynige Platte - First
In the background you can see the Faulhorn.
Im Hintergrund sieht man das Faulhorn
Six pearls in six hours: The mountain hike from Schynige Platte to First (or vice versa) must be done once in a lifetime. The first two pearls stand out at the end of the Schynige Platte railway: The flora on the Matten is nearly as diverse as the flowers in the Alpine Garden. After the Loucherhorn, you will encounter pearl number three, the wild karstic landscape in the Güw area. Pearl four, the Sägistalsee, sparkles far below. The largest pearl, however, awaits on the Faulhorn. The view from up there offers everything: Lake Brienz on one side, the overwhelming backdrop of the Jungfrau massif on the other. And further down is pearl six, the Bachalpsee, the "blue jewel" of the Bernese Alps.
Approximate hike duration: 6 hours
(jungfraujoch.ch)
The Faulhorn is a mountain of the Bernese Alps, located between Lake Brienz and Grindelwald in the Bernese Oberland. The summit is 2,681 metres (8,796 ft) high and can be reached by several trails.
The mountain is split between the municipalities of Iseltwald and Grindelwald, with the summit located on the boundary between the two.
The hotel situated on the summit of Faulhorn was built in 1830. It has undergone very little change since then.
(Wikipedia)
Höhenwanderung Schynige Platte - First
Sechs Perlen in sechs Stunden: Die Höhenwanderung von der Schynige Platte nach First (oder umgekehrt) muss man einmal im Leben gemacht haben. Die ersten zwei Perlen glänzen gleich bei der Endstation der Schynige Platte Bahn: Die Flora auf den Matten ist beinahe so vielfältig wie die Blumen im Alpengarten. Nach dem Loucherhorn trifft man auf Perle drei, die wilde Karstlandschaft im Gebiet Güw. Perle vier, der Sägistalsee, funkelt tief unten. Die grösste Perle wartet jedoch auf dem Faulhorn. Die Sicht von dort oben schlägt alles: der Brienzersee auf der einen Seite, die überwältigende Kulisse des Jungfraumassivs auf der anderen. Und weiter unten kündigt sich bereits Perle sechs an, der Bachalpsee, der als «blaues Juwel» der Berner Alpen jeden begeistert.
Ungefähre Wanderzeit: 6 Stunden
(jungfraujoch.ch)
Das Faulhorn ist ein 2681 m ü. M. hoher Berg in den Berner Alpen im Schweizer Kanton Bern. Sein Gipfel liegt auf der Grenze zwischen den Gemeinden Grindelwald und Iseltwald; von letzterer ist er der höchste Punkt. Seinen Namen hat das Faulhorn von den «Fulen», lockeren Gesteinsschichten aus Mergel und Schiefer. Auf dem Gipfel befindet sich ein Berghotel, dieses liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Grindelwald.
Panorama
Vom Gipfel des Faulhorns eröffnen sich gegen Norden und Westen Blicke über den Brienzer- und den Thunersee bis hin zum Jura. Im Süden erblickt man die Viertausender der Berner Alpen, darunter Eiger, Mönch und Jungfrau.
Samuel Birmann, Landschaftsmaler der Romantik, malte das Panorama vom Faulhorn am 5./6. August 1820.
Geschichte
Im «Magazin für die Naturheilkunde Helvetiens» von 1783 wird eine erste Besteigung des Faulhorns durch den Grindelwalder Pfarrer Friedrich Kuhn erwähnt.
Im Jahr 1822 wurde ein Gasthauspatent für den Gipfel des Faulhorns erteilt. Im darauffolgenden Sommer nahm eine Gaststätte ihren Betrieb auf – zum damaligen Zeitpunkt die höchstgelegene in den Alpen. Das heute noch bestehende Berghotel Faulhorn eröffnete 1832.
Im Jahr 1865 widerlegte der Chemiker Adolf Fick zusammen mit seinem Freund Johannes Wislicenus durch eine Bergtour auf das Faulhorrn die Liebigsche Hypothese, dass bei der Muskelarbeit der Muskel selbst, also eine stickstoffhaltige Substanz, verbrenne. Beide Forscher lebten zunächst einige ruhige Tage ausschließlich von stickstofffreien Nahrungsmitteln und bestimmten die Menge des im Harn ausgeschiedenen Stickstoffs. Danach stiegen sie auf das Faulhorn und leisteten damit eine große Muskelarbeit. Dabei war jedoch die Stickstoffausscheidung kaum größer als zuvor. Damit war Liebig widerlegt; als hauptsächliche Muskelbrennstoffe kamen nur noch Kohlenhydrate und/oder Fette infrage.
Das Faulhorn war wiederholt Standort meteorologischer Versuche. 1880 wurde auf dem Gipfel ein «selbstregistrierendes Thermometer» installiert, das einen Sommer lang stündliche Wetteraufzeichnungen lieferte. Im Herbst wurde der Versuch jedoch beendet, da niemand auf dem Gipfel war, um das Uhrwerk aufzuziehen.
Projekte, das Faulhorn verkehrstechnisch zu erschliessen, scheiterten. 1907 erhielt eine Schmalspurbahn für die Strecke von der Grossen Scheidegg zum Faulhorn eine Konzession. Das Vorhaben scheiterte jedoch am Widerstand des Heimatschutzes. Früher hatten bereits Ideen für eine Bahnstrecke von der Schynigen Platte zum Faulhorn und für eine Seilbahn von der Grossen Scheidegg zum Faulhorn bestanden, die nicht verwirklicht wurden.
Zugang
Das Faulhorn ist für die Öffentlichkeit nur zu Fuss über verschiedene Zugangsmöglichkeiten erreichbar: unter anderem von
Iseltwald,
Burglauenen,
Brienz über die Axalp,
Grindelwald über die Bussalp oder den First,
Wilderswil über die Schynige Platte.
Dabei besteht von Grindelwald zur First eine Gondelbahn und zur Bussalp eine Strasse mit Busverbindungen. Von Brienz nach Axalp besteht ebenfalls eine Strasse mit Busverbindungen, von Wilderswil zur Schynige Platte verkehrt die Schynige Platte-Bahn.
Im Winter sind die Zugangsmöglichkeiten beschränkt. Es bestehen jedoch Winterwanderwege vom First und von der Bussalp aufs Faulhorn.
Wintersport
Im Winter führt vom Faulhorn ein Schlittelweg hinunter nach Grindelwald. Die 15 km lange Abfahrt ist gemäss Grindelwald-Tourismus die längste Schlittelstrecke Europas.
(Wikipedia)