Switzerland / Schaffhausen - Stein am Rhein
Schweiz / Schaffhausen - Stein am Rhein
Stein am Rhein (abbreviated as Stein a. R.) is a historic town and a municipality in the canton of Schaffhausen in Switzerland.
The town's medieval centre retains the ancient street plan. The site of the city wall, and the city gates are preserved, though the former city wall now consists of houses. The medieval part of the town has been pedestrianised and many of the medieval buildings are painted with frescoes.
History
In or around 1007 Emperor Henry II moved St George's Abbey from its former location on the Hohentwiel in Singen to Stein am Rhein, at that time little more than a small fishing village on the Rhine. This was in order to strengthen his presence at this strategic point where major road and river routes intersected. He gave the abbots extensive rights over Stein and its trade so that they could develop it commercially. In this they were very successful, and Stein am Rhein rapidly became a prosperous town which in the 15th century was briefly granted reichsfrei status.
The Imperial abbey also prospered and in the 15th century completely rebuilt its premises, which remain as a significant example of late Gothic architecture in the region.
Under the Reformation, the abbey was secularised and its assets taken over by Zürich. Abbot von Winkelsheim negotiated a settlement with the Zürich authorities, whereby, although control of the abbey was handed over to them, he and the remaining monks would be allowed to remain on the premises until their deaths. However, Zürich suspected the abbot of collusion with the Habsburgs and locked him up in his new rooms. He was able to escape to Radolfzell, but died shortly after, in 1526.
On February 22, 1945, the town was bombed by the United States Air Force.
Culture
Stein am Rhein received the first Wakker Prize for the preservation of its architectural heritage in 1972. The award noted that Stein am Rhein was nearly unique in Switzerland and rare in all of Europe for the number of notable buildings in a compact space. It also noted the excellent care with which the city was preserved.
Heritage sites of national significance
Stein am Rhein is home to several buildings that are listed as Swiss heritage sites of national significance. There are three churches on the list; the former monastery church of St. Georg, the former Benedictine monastery church of St. Georgen and the Castle Church (Kirche auf Burg). Burg Hohenklingen above the town, an older late-Roman castle and the city walls are also included on the list. In the old city there are six houses or municipal building that are on the inventory. The former Inn Rother Ochsen at Rathausplatz 9, Haus Neubu at Bärengass 7, Haus zum Lindwurm at Understadt 18, Haus zum Weissen Adler at Oberstadt 1, Haus zur Vorderen Krone at Rathausplatz 7 and the Town Hall at Rathausplatz 1 make up the rest of the inventory.
(Wikipedia)
Stein am Rhein (im Ortsdialekt Staa, früher latinisiert Lithopolis oder Gaunodurum) ist eine politische Gemeinde im oberen Kantonsteil des Schweizer Kantons Schaffhausen. Stein am Rhein ist vor allem wegen des gut erhaltenen Altstadtkerns bekannt und deswegen touristisch sehr beliebt.
Geographie
Lage
Die Stadt liegt grösstenteils nördlich beziehungsweise am rechten Ufer des Hochrheins auf etwa 413 m ü. M., wo der Rhein seinen Auslauf aus dem Bodensee nimmt. Als einzige Gemeinde des Kantons Schaffhausen verfügt Stein am Rhein über einen Zugang zum Bodensee und mit einem Brückenkopf über eine namhafte Fläche südlich des Rheins. Die östliche und nordöstliche Gemeindegrenze ist zugleich die Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz.
Stadtteile
Es gibt zwei Stadtteile in Stein am Rhein: «Stein am Rhein» und «Stein am Rhein vor der Brugg». Nördlich des Rheins liegen die Altstadt, die Schule, das Kloster, die Burg Hohenklingen sowie die Wohnquartiere Oberdörfli, im Boll, Niederfeld und Klingenried. Im südlich des Rheins gelegenen Teil «Stein am Rhein vor der Brugg» liegen der Bahnhof, der grössere Teil des Industriegebiets, in dem auch die Einkaufszentren der Coop und Migros stehen, sowie die Wohnquartiere Espi, Burg, Burgacker, Degerfeld, Köhlerweid und das Bahnhofsviertel inklusive Bahn- und Bushof. Als Kuriosum wirkt sich die Stadtteilzugehörigkeit auch auf den Steuertarif aus (reformierte Kirchensteuer).
Geschichte
Archäologische Funde sowie eine fragmentarisch erhaltene Bauinschrift belegen, dass auf dem heutigen Stadtgebiet in der Spätantike eine römische Grenzfestung (etwa 90 × 90 Meter) namens Tasgetium lag, die eine Rheinbrücke kontrollierte und mit limitanei besetzt war. Eine gleichnamige Siedlung bestand bereits seit dem 1. Jahrhundert, die Festung wurde aber erst um 300 n. Chr. unter Kaiser Diokletian errichtet und lag links des Rheins. Überreste der südlichen Aussenmauer bilden heute die Begrenzung eines Friedhofs und sind gut sichtbar. Noch Anfang des 5. Jahrhunderts wurden weitere Arbeiten an dem Kastell ausgeführt. Rechts des Flusses lag ein kleinerer Brückenkopf, und bei Grabungen wurde um 1900 ein spätrömischer Friedhof entdeckt. Eine gewisse Siedlungskontinuität in das Mittelalter hinein lässt sich nachweisen; so wurden mehrere mittelalterliche Gebäude auf den Fundamenten römischer Bauten errichtet. Der römische Name des Ortes geriet aber in Vergessenheit.
Der Ort wird erst 1267 erstmals als Stadt urkundlich erwähnt. Grund- und Marktherr der Stadt war damals das Kloster St. Georgen. Durch den Abt wurde zur Verwaltung der niederen Gerichtsbarkeit ein Schultheiss ernannt, zu dem sich ein Stadtrat entwickelte. Die Reichsvogtei, das heisst die hohe Gerichtsbarkeit und das Mannschaftsrecht, gehörte zuerst den Herzögen von Zähringen, dann den Kastvögten des Klosters St. Georgen, den Freiherren von Hohenklingen, schliesslich der Familie Klingenberg.
Das älteste Stadtrecht Steins stammt aus dem Jahr 1385. Am 22. Januar 1457 gelang es den Stadtbehörden, die Vogteirechte von den Klingenberg zu erwerben und so den Status der Reichsfreiheit zu erlangen. 1459 verbündete sich Stein mit Zürich und Schaffhausen, um sich vor Übergriffen der Habsburger zu schützen. 1468 gab sich die Stadtgemeinde eine Verfassung mit Bürgermeister, Räten, Reichsvogt (Hohes Gericht) und Schultheissen (Niederes Gericht). Die Zünfte hatten keine direkte politische Mitsprache. Stein erwarb bis ins 16. Jahrhundert im Umland ein kleines Untertanengebiet; bestehend aus Hemishofen, Ramsen mit Wiesholz, Wilen, Karolihof und Bibern, Wagenhausen mit Bleuelhausen und Reichlingen.
Am 29. September 1484 begab sich Stein aus finanziellen und politischen Gründen unter die Schutzherrschaft Zürichs und kam so zur Eidgenossenschaft. Es gelang der Stadt infolgedessen nicht, die Schirmherrschaft über das Kloster St. Georgen zu erwerben, da Zürich ihr zuvorkam. Nach der Aufhebung des Stifts in der Reformation baute Zürich als Rechtsnachfolger des Klosters schrittweise seine Landesherrschaft über Stein auf.
Im Jahre 1512 erhielt die Stadt von Papst Julius II. eigens einen wertvollen «Juliusbanner» für die 1508–1510 im "Grossen Pavier Feldzug" geleisteten Dienste zur Vertreibung der Franzosen.
Die Zugehörigkeit zu Zürich endete in der Helvetik, als Stein im Mai 1798 an Schaffhausen angeschlossen wurde. Zwar versuchte Stein 1802 wieder zu Zürich zurückzukehren, musste aber schliesslich mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung 1803 seine Zugehörigkeit zu Schaffhausen akzeptieren.
Im Mittelalter und der Frühen Neuzeit kam Stein vor allem eine strategische Bedeutung zu, da es über eine der wenigen Brücken über den Rhein verfügte. Im Schwabenkrieg wurde Stein für die Eidgenossen zu einem Einfallstor in den Hegau. Während des Dreissigjährigen Krieges wollte der schwedische General Gustaf Horn die Stadt Konstanz besetzen, was von der Schweizer Seite her leichter zu bewerkstelligen war. Als Horn versprach, bei einem Durchmarsch Stein am Rhein nicht zu schädigen, gewährte ihm die Brückenwache unter dem Schwyzer Kommandanten Martin Aufdermauer in der Nacht von 7. auf den 8. September 1633 den Durchmarsch. Die Konsequenzen musste später Kilian Kesselring tragen. Die spätmittelalterliche Rheinbrücke wurde bei Kämpfen zwischen Russen und Franzosen während der Franzosenzeit zerstört.
Am 22. Februar 1945 wurden durch einen amerikanischen Bombenabwurf neun Menschen getötet und mehrere Gebäude schwer beschädigt. Die überlebenden Opfer wurden in den 1950er Jahren von der amerikanischen Regierung entschädigt.
Bis Juli 1999 war Stein am Rhein Hauptort des gleichnamigen Bezirks.
Tourismus
Viele mittelalterliche Bauten prägen das Bild – die bemalten Häuserfassaden, Fachwerkhäuser, Erker und kleine Gassen sind das touristische Potential dieser Stadt. 1972 erhielt die Gemeinde für die beispielhafte Pflege des Ortsbilds den ersten Wakkerpreis.
Seit dem Jahre 2000 gibt es in Stein am Rhein in der Vorweihnachtszeit einen Markt, welcher als Märlistadt bekannt ist. Dort wird die Altstadt weihnachtlich geschmückt und entlang des Märliwegs ein Märchen erzählt. Viele Stände – insbesondere mit lokalen Produkten – sowie ein Mittelalter- und ein Westernwochenende ergänzen das Angebot.
(Wikipedia)
Switzerland / Schaffhausen - Stein am Rhein
Schweiz / Schaffhausen - Stein am Rhein
Stein am Rhein (abbreviated as Stein a. R.) is a historic town and a municipality in the canton of Schaffhausen in Switzerland.
The town's medieval centre retains the ancient street plan. The site of the city wall, and the city gates are preserved, though the former city wall now consists of houses. The medieval part of the town has been pedestrianised and many of the medieval buildings are painted with frescoes.
History
In or around 1007 Emperor Henry II moved St George's Abbey from its former location on the Hohentwiel in Singen to Stein am Rhein, at that time little more than a small fishing village on the Rhine. This was in order to strengthen his presence at this strategic point where major road and river routes intersected. He gave the abbots extensive rights over Stein and its trade so that they could develop it commercially. In this they were very successful, and Stein am Rhein rapidly became a prosperous town which in the 15th century was briefly granted reichsfrei status.
The Imperial abbey also prospered and in the 15th century completely rebuilt its premises, which remain as a significant example of late Gothic architecture in the region.
Under the Reformation, the abbey was secularised and its assets taken over by Zürich. Abbot von Winkelsheim negotiated a settlement with the Zürich authorities, whereby, although control of the abbey was handed over to them, he and the remaining monks would be allowed to remain on the premises until their deaths. However, Zürich suspected the abbot of collusion with the Habsburgs and locked him up in his new rooms. He was able to escape to Radolfzell, but died shortly after, in 1526.
On February 22, 1945, the town was bombed by the United States Air Force.
Culture
Stein am Rhein received the first Wakker Prize for the preservation of its architectural heritage in 1972. The award noted that Stein am Rhein was nearly unique in Switzerland and rare in all of Europe for the number of notable buildings in a compact space. It also noted the excellent care with which the city was preserved.
Heritage sites of national significance
Stein am Rhein is home to several buildings that are listed as Swiss heritage sites of national significance. There are three churches on the list; the former monastery church of St. Georg, the former Benedictine monastery church of St. Georgen and the Castle Church (Kirche auf Burg). Burg Hohenklingen above the town, an older late-Roman castle and the city walls are also included on the list. In the old city there are six houses or municipal building that are on the inventory. The former Inn Rother Ochsen at Rathausplatz 9, Haus Neubu at Bärengass 7, Haus zum Lindwurm at Understadt 18, Haus zum Weissen Adler at Oberstadt 1, Haus zur Vorderen Krone at Rathausplatz 7 and the Town Hall at Rathausplatz 1 make up the rest of the inventory.
(Wikipedia)
Stein am Rhein (im Ortsdialekt Staa, früher latinisiert Lithopolis oder Gaunodurum) ist eine politische Gemeinde im oberen Kantonsteil des Schweizer Kantons Schaffhausen. Stein am Rhein ist vor allem wegen des gut erhaltenen Altstadtkerns bekannt und deswegen touristisch sehr beliebt.
Geographie
Lage
Die Stadt liegt grösstenteils nördlich beziehungsweise am rechten Ufer des Hochrheins auf etwa 413 m ü. M., wo der Rhein seinen Auslauf aus dem Bodensee nimmt. Als einzige Gemeinde des Kantons Schaffhausen verfügt Stein am Rhein über einen Zugang zum Bodensee und mit einem Brückenkopf über eine namhafte Fläche südlich des Rheins. Die östliche und nordöstliche Gemeindegrenze ist zugleich die Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz.
Stadtteile
Es gibt zwei Stadtteile in Stein am Rhein: «Stein am Rhein» und «Stein am Rhein vor der Brugg». Nördlich des Rheins liegen die Altstadt, die Schule, das Kloster, die Burg Hohenklingen sowie die Wohnquartiere Oberdörfli, im Boll, Niederfeld und Klingenried. Im südlich des Rheins gelegenen Teil «Stein am Rhein vor der Brugg» liegen der Bahnhof, der grössere Teil des Industriegebiets, in dem auch die Einkaufszentren der Coop und Migros stehen, sowie die Wohnquartiere Espi, Burg, Burgacker, Degerfeld, Köhlerweid und das Bahnhofsviertel inklusive Bahn- und Bushof. Als Kuriosum wirkt sich die Stadtteilzugehörigkeit auch auf den Steuertarif aus (reformierte Kirchensteuer).
Geschichte
Archäologische Funde sowie eine fragmentarisch erhaltene Bauinschrift belegen, dass auf dem heutigen Stadtgebiet in der Spätantike eine römische Grenzfestung (etwa 90 × 90 Meter) namens Tasgetium lag, die eine Rheinbrücke kontrollierte und mit limitanei besetzt war. Eine gleichnamige Siedlung bestand bereits seit dem 1. Jahrhundert, die Festung wurde aber erst um 300 n. Chr. unter Kaiser Diokletian errichtet und lag links des Rheins. Überreste der südlichen Aussenmauer bilden heute die Begrenzung eines Friedhofs und sind gut sichtbar. Noch Anfang des 5. Jahrhunderts wurden weitere Arbeiten an dem Kastell ausgeführt. Rechts des Flusses lag ein kleinerer Brückenkopf, und bei Grabungen wurde um 1900 ein spätrömischer Friedhof entdeckt. Eine gewisse Siedlungskontinuität in das Mittelalter hinein lässt sich nachweisen; so wurden mehrere mittelalterliche Gebäude auf den Fundamenten römischer Bauten errichtet. Der römische Name des Ortes geriet aber in Vergessenheit.
Der Ort wird erst 1267 erstmals als Stadt urkundlich erwähnt. Grund- und Marktherr der Stadt war damals das Kloster St. Georgen. Durch den Abt wurde zur Verwaltung der niederen Gerichtsbarkeit ein Schultheiss ernannt, zu dem sich ein Stadtrat entwickelte. Die Reichsvogtei, das heisst die hohe Gerichtsbarkeit und das Mannschaftsrecht, gehörte zuerst den Herzögen von Zähringen, dann den Kastvögten des Klosters St. Georgen, den Freiherren von Hohenklingen, schliesslich der Familie Klingenberg.
Das älteste Stadtrecht Steins stammt aus dem Jahr 1385. Am 22. Januar 1457 gelang es den Stadtbehörden, die Vogteirechte von den Klingenberg zu erwerben und so den Status der Reichsfreiheit zu erlangen. 1459 verbündete sich Stein mit Zürich und Schaffhausen, um sich vor Übergriffen der Habsburger zu schützen. 1468 gab sich die Stadtgemeinde eine Verfassung mit Bürgermeister, Räten, Reichsvogt (Hohes Gericht) und Schultheissen (Niederes Gericht). Die Zünfte hatten keine direkte politische Mitsprache. Stein erwarb bis ins 16. Jahrhundert im Umland ein kleines Untertanengebiet; bestehend aus Hemishofen, Ramsen mit Wiesholz, Wilen, Karolihof und Bibern, Wagenhausen mit Bleuelhausen und Reichlingen.
Am 29. September 1484 begab sich Stein aus finanziellen und politischen Gründen unter die Schutzherrschaft Zürichs und kam so zur Eidgenossenschaft. Es gelang der Stadt infolgedessen nicht, die Schirmherrschaft über das Kloster St. Georgen zu erwerben, da Zürich ihr zuvorkam. Nach der Aufhebung des Stifts in der Reformation baute Zürich als Rechtsnachfolger des Klosters schrittweise seine Landesherrschaft über Stein auf.
Im Jahre 1512 erhielt die Stadt von Papst Julius II. eigens einen wertvollen «Juliusbanner» für die 1508–1510 im "Grossen Pavier Feldzug" geleisteten Dienste zur Vertreibung der Franzosen.
Die Zugehörigkeit zu Zürich endete in der Helvetik, als Stein im Mai 1798 an Schaffhausen angeschlossen wurde. Zwar versuchte Stein 1802 wieder zu Zürich zurückzukehren, musste aber schliesslich mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung 1803 seine Zugehörigkeit zu Schaffhausen akzeptieren.
Im Mittelalter und der Frühen Neuzeit kam Stein vor allem eine strategische Bedeutung zu, da es über eine der wenigen Brücken über den Rhein verfügte. Im Schwabenkrieg wurde Stein für die Eidgenossen zu einem Einfallstor in den Hegau. Während des Dreissigjährigen Krieges wollte der schwedische General Gustaf Horn die Stadt Konstanz besetzen, was von der Schweizer Seite her leichter zu bewerkstelligen war. Als Horn versprach, bei einem Durchmarsch Stein am Rhein nicht zu schädigen, gewährte ihm die Brückenwache unter dem Schwyzer Kommandanten Martin Aufdermauer in der Nacht von 7. auf den 8. September 1633 den Durchmarsch. Die Konsequenzen musste später Kilian Kesselring tragen. Die spätmittelalterliche Rheinbrücke wurde bei Kämpfen zwischen Russen und Franzosen während der Franzosenzeit zerstört.
Am 22. Februar 1945 wurden durch einen amerikanischen Bombenabwurf neun Menschen getötet und mehrere Gebäude schwer beschädigt. Die überlebenden Opfer wurden in den 1950er Jahren von der amerikanischen Regierung entschädigt.
Bis Juli 1999 war Stein am Rhein Hauptort des gleichnamigen Bezirks.
Tourismus
Viele mittelalterliche Bauten prägen das Bild – die bemalten Häuserfassaden, Fachwerkhäuser, Erker und kleine Gassen sind das touristische Potential dieser Stadt. 1972 erhielt die Gemeinde für die beispielhafte Pflege des Ortsbilds den ersten Wakkerpreis.
Seit dem Jahre 2000 gibt es in Stein am Rhein in der Vorweihnachtszeit einen Markt, welcher als Märlistadt bekannt ist. Dort wird die Altstadt weihnachtlich geschmückt und entlang des Märliwegs ein Märchen erzählt. Viele Stände – insbesondere mit lokalen Produkten – sowie ein Mittelalter- und ein Westernwochenende ergänzen das Angebot.
(Wikipedia)