Switzerland / Bernese Oberland - Lake Brienz
Schweiz / Berner Oberland - Brienzersee
seen auf dem Weg zum Faulhorn
gesehen auf dem Weg zum Faulhorn
High altitude hike Schynige Platte - First
Six pearls in six hours: The mountain hike from Schynige Platte to First (or vice versa) must be done once in a lifetime. The first two pearls stand out at the end of the Schynige Platte railway: The flora on the Matten is nearly as diverse as the flowers in the Alpine Garden. After the Loucherhorn, you will encounter pearl number three, the wild karstic landscape in the Güw area. Pearl four, the Sägistalsee, sparkles far below. The largest pearl, however, awaits on the Faulhorn. The view from up there offers everything: Lake Brienz on one side, the overwhelming backdrop of the Jungfrau massif on the other. And further down is pearl six, the Bachalpsee, the "blue jewel" of the Bernese Alps.
Approximate hike duration: 6 hours
(jungfraujoch.ch)
Lake Brienz (German: Brienzersee) is a lake just north of the Alps, in the canton of Bern in Switzerland. It has a length of about 14 kilometres (8.7 mi), a width of 2.8 kilometres (1.7 mi) and a maximum depth of 260 metres (850 ft). Its area is 29.8 square kilometres (11.5 sq mi); the surface is 564 metres (1,850 ft) above the sea-level. It is fed, among others, by the upper reaches of the Aare at its eastern end, the Giessbach at its southern shore from steep, forested and rocky hills of the high Faulhorn and Schwarzhoren more than 2,000 metres (6,600 ft) above the lake, as well as by both headwaters of the Lütschine, the Schwarze Lütschine (Black Lütschine) flowing from Grindelwald, and the Weisse Lütschine (White Lütschine) from the Lauterbrunnen Valley, at its southwestern corner. Not far north from Lütschine's inflow, the lake drains into a further stretch of the Aare at its western end. The culminating point of the lake's drainage basin is the Finsteraarhorn at 4,274 metres above sea level.
The village of Brienz, from which the lake takes its name, lies on the northern shore to its eastern end. In the west, the lake is terminated by the Bödeli, a tongue of land that separates it from neighbouring Lake Thun. The village of Bönigen occupies the lake frontage of the Bödeli, whilst the larger resort town of Interlaken lies on the reach of the Aare between the two lakes. The village of Iseltwald lies on the south shore, whilst the villages of Ringgenberg, Niederried and Oberried are on the north shore.
The lake is poor in nutrients, and thus fishing is not very important. Nevertheless, in 2001 10,000 kg of fish were caught.
There have been passenger ships on the lake since 1839, and currently there are five passenger ships on the lake. The ships are operated by BLS AG, the local railway company, and link Interlaken Ost railway station, which they access using a 1.3-kilometre (0.81 mi) long navigable stretch of the Aare, with Brienz and other lakeside settlements. The ships also connect to the Giessbachbahn, a funicular which climbs up to the famous Giessbach Falls.
The Brünig railway line follows the northern shore of the lake, along with a local road, whilst the A8 motorway adopts an alternative and mostly tunnelled route above the southern shore.
(Wikpedia)
The Faulhorn is a mountain of the Bernese Alps, located between Lake Brienz and Grindelwald in the Bernese Oberland. The summit is 2,681 metres (8,796 ft) high and can be reached by several trails.
The mountain is split between the municipalities of Iseltwald and Grindelwald, with the summit located on the boundary between the two.
The hotel situated on the summit of Faulhorn was built in 1830. It has undergone very little change since then.
(Wikipedia)
Höhenwanderung Schynige Platte – First
Sechs Perlen in sechs Stunden: Die Höhenwanderung von der Schynige Platte nach First (oder umgekehrt) muss man einmal im Leben gemacht haben. Die ersten zwei Perlen glänzen gleich bei der Endstation der Schynige Platte Bahn: Die Flora auf den Matten ist beinahe so vielfältig wie die Blumen im Alpengarten. Nach dem Loucherhorn trifft man auf Perle drei, die wilde Karstlandschaft im Gebiet Güw. Perle vier, der Sägistalsee, funkelt tief unten. Die grösste Perle wartet jedoch auf dem Faulhorn. Die Sicht von dort oben schlägt alles: der Brienzersee auf der einen Seite, die überwältigende Kulisse des Jungfraumassivs auf der anderen. Und weiter unten kündigt sich bereits Perle sechs an, der Bachalpsee, der als «blaues Juwel» der Berner Alpen jeden begeistert.
Ungefähre Wanderzeit: 6 Stunden
(jungfraujoch.ch)
Der Brienzersee liegt als Alpenrandsee eingebettet zwischen den Emmentaler und Berner Alpen im Schweizer Kanton Bern. Seine steilen Ufer setzen sich auch unter dem Wasserspiegel fort, so dass kaum Flachwasserzonen existieren.
Geografie
Der See wird von der Aare durchflossen. Daneben münden eine Vielzahl kleinerer Bäche in den See. Nennenswert sind die Giessbachfälle, die sich in vierzehn Stufen in den Brienzersee hinunterstürzen. Der See ist 14 km lang und 2,8 km breit. Seine Fläche beträgt 29,8 km², die maximale Tiefe ist 260 m. Der Inhalt beträgt rund 5,2 km³. Bei Normalwasserstand liegt der Seespiegel auf 564 m ü. M. Das Einzugsgebiet umfasst eine Fläche von 1127 km².
250 Meter vor Iseltwald liegt die einzige Insel des Sees, das Schnäggeninseli (hochdeutsch: Schneckeninselchen). Sie gehört zur Gemeinde Iseltwald; auf ihr befinden sich eine Kapelle und ein Grillplatz.
An seinem nördlichen Ufer liegt das namengebende Dorf Brienz. An seinem südwestlichen Ende, eingebettet zwischen Thuner- und Brienzersee, liegt das Bödeli mit den Gemeinden Interlaken, Matten und Unterseen. Am Südostufer liegt beim Giessbach das Grandhotel Giessbach, das vom See aus zu sehen ist. Weitere Uferorte am Nordwestufer sind von Ost nach West: Ebligen, Oberried, Niederried und Ringgenberg mit Goldswil.
Der Brienzersee ist der Ostteil des ehemaligen Wendelsees.
Nutzungen
Der See ist nährstoffarm und einer der saubersten in der Schweiz. Die Fischerträge sind daher nicht sehr gross, aber die Brienzerseefische, insbesondere die Egli, gelten als regionale Delikatesse. Der Gesamtertrag betrug im Jahr 2001 10'078 kg.
Seit 1839 gibt es auf dem See eine Passagierschifffahrt. Heute betreibt die BLS Schifffahrt eine Flotte von fünf Schiffen, darunter ist der Schaufelraddampfer Lötschberg mit Baujahr 1914. Weiterhin fährt auf dem See das Schiff Lord Baden Powell der Pfadibewegung Schweiz, das auch unter dem Namen Täggelibock bekannt ist.
Sonstiges
Seit 1957 findet jährlich der Brienzerseelauf statt, bei dem in 35 km (bis 1985: 34,6 km) der See umrundet wird. Es ist damit der älteste Langstreckenlauf der Schweiz. Mittlerweile werden neben der Seeumrundung auch Halbmarathon, Staffel-, Jugend- und Pfüderi- (Kinder-) Rennen sowie ein 10-km-Lauf angeboten.
Die nur im Thuner- und im Brienzersee vorkommende Fischart Brienzlig wurde nach dem See benannt.
Brienzlinge wurden einst die zum Trocknen aufgefädelten kleinen Fische aus dem See genannt.
Auf dem Brienzersee war Elisabetha Grossmann zu Beginn des 19. Jahrhunderts als Schifferin tätig; sie galt als Touristenattraktion.
Wie in anderen Schweizer Seen wurden im Brienzersee im 20. Jahrhundert mehrere hundert Tonnen Munition versenkt.
(Wikipedia)
Das Faulhorn ist ein 2681 m ü. M. hoher Berg in den Berner Alpen im Schweizer Kanton Bern. Sein Gipfel liegt auf der Grenze zwischen den Gemeinden Grindelwald und Iseltwald; von letzterer ist er der höchste Punkt. Seinen Namen hat das Faulhorn von den «Fulen», lockeren Gesteinsschichten aus Mergel und Schiefer. Auf dem Gipfel befindet sich ein Berghotel, dieses liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Grindelwald.
Panorama
Vom Gipfel des Faulhorns eröffnen sich gegen Norden und Westen Blicke über den Brienzer- und den Thunersee bis hin zum Jura. Im Süden erblickt man die Viertausender der Berner Alpen, darunter Eiger, Mönch und Jungfrau.
Samuel Birmann, Landschaftsmaler der Romantik, malte das Panorama vom Faulhorn am 5./6. August 1820.
Geschichte
Im «Magazin für die Naturheilkunde Helvetiens» von 1783 wird eine erste Besteigung des Faulhorns durch den Grindelwalder Pfarrer Friedrich Kuhn erwähnt.
Im Jahr 1822 wurde ein Gasthauspatent für den Gipfel des Faulhorns erteilt. Im darauffolgenden Sommer nahm eine Gaststätte ihren Betrieb auf – zum damaligen Zeitpunkt die höchstgelegene in den Alpen. Das heute noch bestehende Berghotel Faulhorn eröffnete 1832.
Im Jahr 1865 widerlegte der Chemiker Adolf Fick zusammen mit seinem Freund Johannes Wislicenus durch eine Bergtour auf das Faulhorrn die Liebigsche Hypothese, dass bei der Muskelarbeit der Muskel selbst, also eine stickstoffhaltige Substanz, verbrenne. Beide Forscher lebten zunächst einige ruhige Tage ausschließlich von stickstofffreien Nahrungsmitteln und bestimmten die Menge des im Harn ausgeschiedenen Stickstoffs. Danach stiegen sie auf das Faulhorn und leisteten damit eine große Muskelarbeit. Dabei war jedoch die Stickstoffausscheidung kaum größer als zuvor. Damit war Liebig widerlegt; als hauptsächliche Muskelbrennstoffe kamen nur noch Kohlenhydrate und/oder Fette infrage.
Das Faulhorn war wiederholt Standort meteorologischer Versuche. 1880 wurde auf dem Gipfel ein «selbstregistrierendes Thermometer» installiert, das einen Sommer lang stündliche Wetteraufzeichnungen lieferte. Im Herbst wurde der Versuch jedoch beendet, da niemand auf dem Gipfel war, um das Uhrwerk aufzuziehen.
Projekte, das Faulhorn verkehrstechnisch zu erschliessen, scheiterten. 1907 erhielt eine Schmalspurbahn für die Strecke von der Grossen Scheidegg zum Faulhorn eine Konzession. Das Vorhaben scheiterte jedoch am Widerstand des Heimatschutzes. Früher hatten bereits Ideen für eine Bahnstrecke von der Schynigen Platte zum Faulhorn und für eine Seilbahn von der Grossen Scheidegg zum Faulhorn bestanden, die nicht verwirklicht wurden.
Zugang
Das Faulhorn ist für die Öffentlichkeit nur zu Fuss über verschiedene Zugangsmöglichkeiten erreichbar: unter anderem von
Iseltwald,
Burglauenen,
Brienz über die Axalp,
Grindelwald über die Bussalp oder den First,
Wilderswil über die Schynige Platte.
Dabei besteht von Grindelwald zur First eine Gondelbahn und zur Bussalp eine Strasse mit Busverbindungen. Von Brienz nach Axalp besteht ebenfalls eine Strasse mit Busverbindungen, von Wilderswil zur Schynige Platte verkehrt die Schynige Platte-Bahn.
Im Winter sind die Zugangsmöglichkeiten beschränkt. Es bestehen jedoch Winterwanderwege vom First und von der Bussalp aufs Faulhorn.
Wintersport
Im Winter führt vom Faulhorn ein Schlittelweg hinunter nach Grindelwald. Die 15 km lange Abfahrt ist gemäss Grindelwald-Tourismus die längste Schlittelstrecke Europas.
(Wikipedia)
Switzerland / Bernese Oberland - Lake Brienz
Schweiz / Berner Oberland - Brienzersee
seen auf dem Weg zum Faulhorn
gesehen auf dem Weg zum Faulhorn
High altitude hike Schynige Platte - First
Six pearls in six hours: The mountain hike from Schynige Platte to First (or vice versa) must be done once in a lifetime. The first two pearls stand out at the end of the Schynige Platte railway: The flora on the Matten is nearly as diverse as the flowers in the Alpine Garden. After the Loucherhorn, you will encounter pearl number three, the wild karstic landscape in the Güw area. Pearl four, the Sägistalsee, sparkles far below. The largest pearl, however, awaits on the Faulhorn. The view from up there offers everything: Lake Brienz on one side, the overwhelming backdrop of the Jungfrau massif on the other. And further down is pearl six, the Bachalpsee, the "blue jewel" of the Bernese Alps.
Approximate hike duration: 6 hours
(jungfraujoch.ch)
Lake Brienz (German: Brienzersee) is a lake just north of the Alps, in the canton of Bern in Switzerland. It has a length of about 14 kilometres (8.7 mi), a width of 2.8 kilometres (1.7 mi) and a maximum depth of 260 metres (850 ft). Its area is 29.8 square kilometres (11.5 sq mi); the surface is 564 metres (1,850 ft) above the sea-level. It is fed, among others, by the upper reaches of the Aare at its eastern end, the Giessbach at its southern shore from steep, forested and rocky hills of the high Faulhorn and Schwarzhoren more than 2,000 metres (6,600 ft) above the lake, as well as by both headwaters of the Lütschine, the Schwarze Lütschine (Black Lütschine) flowing from Grindelwald, and the Weisse Lütschine (White Lütschine) from the Lauterbrunnen Valley, at its southwestern corner. Not far north from Lütschine's inflow, the lake drains into a further stretch of the Aare at its western end. The culminating point of the lake's drainage basin is the Finsteraarhorn at 4,274 metres above sea level.
The village of Brienz, from which the lake takes its name, lies on the northern shore to its eastern end. In the west, the lake is terminated by the Bödeli, a tongue of land that separates it from neighbouring Lake Thun. The village of Bönigen occupies the lake frontage of the Bödeli, whilst the larger resort town of Interlaken lies on the reach of the Aare between the two lakes. The village of Iseltwald lies on the south shore, whilst the villages of Ringgenberg, Niederried and Oberried are on the north shore.
The lake is poor in nutrients, and thus fishing is not very important. Nevertheless, in 2001 10,000 kg of fish were caught.
There have been passenger ships on the lake since 1839, and currently there are five passenger ships on the lake. The ships are operated by BLS AG, the local railway company, and link Interlaken Ost railway station, which they access using a 1.3-kilometre (0.81 mi) long navigable stretch of the Aare, with Brienz and other lakeside settlements. The ships also connect to the Giessbachbahn, a funicular which climbs up to the famous Giessbach Falls.
The Brünig railway line follows the northern shore of the lake, along with a local road, whilst the A8 motorway adopts an alternative and mostly tunnelled route above the southern shore.
(Wikpedia)
The Faulhorn is a mountain of the Bernese Alps, located between Lake Brienz and Grindelwald in the Bernese Oberland. The summit is 2,681 metres (8,796 ft) high and can be reached by several trails.
The mountain is split between the municipalities of Iseltwald and Grindelwald, with the summit located on the boundary between the two.
The hotel situated on the summit of Faulhorn was built in 1830. It has undergone very little change since then.
(Wikipedia)
Höhenwanderung Schynige Platte – First
Sechs Perlen in sechs Stunden: Die Höhenwanderung von der Schynige Platte nach First (oder umgekehrt) muss man einmal im Leben gemacht haben. Die ersten zwei Perlen glänzen gleich bei der Endstation der Schynige Platte Bahn: Die Flora auf den Matten ist beinahe so vielfältig wie die Blumen im Alpengarten. Nach dem Loucherhorn trifft man auf Perle drei, die wilde Karstlandschaft im Gebiet Güw. Perle vier, der Sägistalsee, funkelt tief unten. Die grösste Perle wartet jedoch auf dem Faulhorn. Die Sicht von dort oben schlägt alles: der Brienzersee auf der einen Seite, die überwältigende Kulisse des Jungfraumassivs auf der anderen. Und weiter unten kündigt sich bereits Perle sechs an, der Bachalpsee, der als «blaues Juwel» der Berner Alpen jeden begeistert.
Ungefähre Wanderzeit: 6 Stunden
(jungfraujoch.ch)
Der Brienzersee liegt als Alpenrandsee eingebettet zwischen den Emmentaler und Berner Alpen im Schweizer Kanton Bern. Seine steilen Ufer setzen sich auch unter dem Wasserspiegel fort, so dass kaum Flachwasserzonen existieren.
Geografie
Der See wird von der Aare durchflossen. Daneben münden eine Vielzahl kleinerer Bäche in den See. Nennenswert sind die Giessbachfälle, die sich in vierzehn Stufen in den Brienzersee hinunterstürzen. Der See ist 14 km lang und 2,8 km breit. Seine Fläche beträgt 29,8 km², die maximale Tiefe ist 260 m. Der Inhalt beträgt rund 5,2 km³. Bei Normalwasserstand liegt der Seespiegel auf 564 m ü. M. Das Einzugsgebiet umfasst eine Fläche von 1127 km².
250 Meter vor Iseltwald liegt die einzige Insel des Sees, das Schnäggeninseli (hochdeutsch: Schneckeninselchen). Sie gehört zur Gemeinde Iseltwald; auf ihr befinden sich eine Kapelle und ein Grillplatz.
An seinem nördlichen Ufer liegt das namengebende Dorf Brienz. An seinem südwestlichen Ende, eingebettet zwischen Thuner- und Brienzersee, liegt das Bödeli mit den Gemeinden Interlaken, Matten und Unterseen. Am Südostufer liegt beim Giessbach das Grandhotel Giessbach, das vom See aus zu sehen ist. Weitere Uferorte am Nordwestufer sind von Ost nach West: Ebligen, Oberried, Niederried und Ringgenberg mit Goldswil.
Der Brienzersee ist der Ostteil des ehemaligen Wendelsees.
Nutzungen
Der See ist nährstoffarm und einer der saubersten in der Schweiz. Die Fischerträge sind daher nicht sehr gross, aber die Brienzerseefische, insbesondere die Egli, gelten als regionale Delikatesse. Der Gesamtertrag betrug im Jahr 2001 10'078 kg.
Seit 1839 gibt es auf dem See eine Passagierschifffahrt. Heute betreibt die BLS Schifffahrt eine Flotte von fünf Schiffen, darunter ist der Schaufelraddampfer Lötschberg mit Baujahr 1914. Weiterhin fährt auf dem See das Schiff Lord Baden Powell der Pfadibewegung Schweiz, das auch unter dem Namen Täggelibock bekannt ist.
Sonstiges
Seit 1957 findet jährlich der Brienzerseelauf statt, bei dem in 35 km (bis 1985: 34,6 km) der See umrundet wird. Es ist damit der älteste Langstreckenlauf der Schweiz. Mittlerweile werden neben der Seeumrundung auch Halbmarathon, Staffel-, Jugend- und Pfüderi- (Kinder-) Rennen sowie ein 10-km-Lauf angeboten.
Die nur im Thuner- und im Brienzersee vorkommende Fischart Brienzlig wurde nach dem See benannt.
Brienzlinge wurden einst die zum Trocknen aufgefädelten kleinen Fische aus dem See genannt.
Auf dem Brienzersee war Elisabetha Grossmann zu Beginn des 19. Jahrhunderts als Schifferin tätig; sie galt als Touristenattraktion.
Wie in anderen Schweizer Seen wurden im Brienzersee im 20. Jahrhundert mehrere hundert Tonnen Munition versenkt.
(Wikipedia)
Das Faulhorn ist ein 2681 m ü. M. hoher Berg in den Berner Alpen im Schweizer Kanton Bern. Sein Gipfel liegt auf der Grenze zwischen den Gemeinden Grindelwald und Iseltwald; von letzterer ist er der höchste Punkt. Seinen Namen hat das Faulhorn von den «Fulen», lockeren Gesteinsschichten aus Mergel und Schiefer. Auf dem Gipfel befindet sich ein Berghotel, dieses liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Grindelwald.
Panorama
Vom Gipfel des Faulhorns eröffnen sich gegen Norden und Westen Blicke über den Brienzer- und den Thunersee bis hin zum Jura. Im Süden erblickt man die Viertausender der Berner Alpen, darunter Eiger, Mönch und Jungfrau.
Samuel Birmann, Landschaftsmaler der Romantik, malte das Panorama vom Faulhorn am 5./6. August 1820.
Geschichte
Im «Magazin für die Naturheilkunde Helvetiens» von 1783 wird eine erste Besteigung des Faulhorns durch den Grindelwalder Pfarrer Friedrich Kuhn erwähnt.
Im Jahr 1822 wurde ein Gasthauspatent für den Gipfel des Faulhorns erteilt. Im darauffolgenden Sommer nahm eine Gaststätte ihren Betrieb auf – zum damaligen Zeitpunkt die höchstgelegene in den Alpen. Das heute noch bestehende Berghotel Faulhorn eröffnete 1832.
Im Jahr 1865 widerlegte der Chemiker Adolf Fick zusammen mit seinem Freund Johannes Wislicenus durch eine Bergtour auf das Faulhorrn die Liebigsche Hypothese, dass bei der Muskelarbeit der Muskel selbst, also eine stickstoffhaltige Substanz, verbrenne. Beide Forscher lebten zunächst einige ruhige Tage ausschließlich von stickstofffreien Nahrungsmitteln und bestimmten die Menge des im Harn ausgeschiedenen Stickstoffs. Danach stiegen sie auf das Faulhorn und leisteten damit eine große Muskelarbeit. Dabei war jedoch die Stickstoffausscheidung kaum größer als zuvor. Damit war Liebig widerlegt; als hauptsächliche Muskelbrennstoffe kamen nur noch Kohlenhydrate und/oder Fette infrage.
Das Faulhorn war wiederholt Standort meteorologischer Versuche. 1880 wurde auf dem Gipfel ein «selbstregistrierendes Thermometer» installiert, das einen Sommer lang stündliche Wetteraufzeichnungen lieferte. Im Herbst wurde der Versuch jedoch beendet, da niemand auf dem Gipfel war, um das Uhrwerk aufzuziehen.
Projekte, das Faulhorn verkehrstechnisch zu erschliessen, scheiterten. 1907 erhielt eine Schmalspurbahn für die Strecke von der Grossen Scheidegg zum Faulhorn eine Konzession. Das Vorhaben scheiterte jedoch am Widerstand des Heimatschutzes. Früher hatten bereits Ideen für eine Bahnstrecke von der Schynigen Platte zum Faulhorn und für eine Seilbahn von der Grossen Scheidegg zum Faulhorn bestanden, die nicht verwirklicht wurden.
Zugang
Das Faulhorn ist für die Öffentlichkeit nur zu Fuss über verschiedene Zugangsmöglichkeiten erreichbar: unter anderem von
Iseltwald,
Burglauenen,
Brienz über die Axalp,
Grindelwald über die Bussalp oder den First,
Wilderswil über die Schynige Platte.
Dabei besteht von Grindelwald zur First eine Gondelbahn und zur Bussalp eine Strasse mit Busverbindungen. Von Brienz nach Axalp besteht ebenfalls eine Strasse mit Busverbindungen, von Wilderswil zur Schynige Platte verkehrt die Schynige Platte-Bahn.
Im Winter sind die Zugangsmöglichkeiten beschränkt. Es bestehen jedoch Winterwanderwege vom First und von der Bussalp aufs Faulhorn.
Wintersport
Im Winter führt vom Faulhorn ein Schlittelweg hinunter nach Grindelwald. Die 15 km lange Abfahrt ist gemäss Grindelwald-Tourismus die längste Schlittelstrecke Europas.
(Wikipedia)