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Italy / Trentino - Langkofel Group

Italien / Trentino - Langkofelgruppe

 

seen from Cima Bocche (2,745 m)

 

gesehen von der Cima Bocche (2.745 m)

 

Cima Bocche (2,745 m) is a mountain of the Dolomites in Trentino, Italy. It is the highest peak of a small group that is located between the San Pellegrino Pass and the Predazzo valley. The mountain has a vertical 400m north face, whereas its southern slopes are far more gentle, making it an easy climb from this direction. Despite being geographically part of the Dolomites, the mountain is not geologically part of the range, as it is formed of Porphyry rather than dolomite.

 

World War I

 

The mountain was on the Italian Front during the Great War due to its strategically important position with views towards the San Pellegrino Pass and the Valles Pass. An old fort still stands on the summit and trenches and support ropes can still be found on its slopes.

 

(Wikipedia)

 

The Langkofel Group (Ladin: Saslonch, Italian: Gruppo del Sassolungo) is a massif in the (western) Dolomites of the Italian Alps. It separates Gröden (to the north) and the Fassa valley (to the south), as well as the Sella massif (to the east) and the Rosengarten (to the west). Northwest of the Langkofel is the Seiser Alm. The highest point in the range is the eponymous Langkofel with a height of 3,181 metres. Taken together, the summits of the Langkofel form an arc which is only open towards the northwest. Within this arc there is only one small mountain, the Langkofelkarspitze, so that the group surrounds a kind of "inner courtyard".

 

Geology

 

The region was formed in the early Triassic period (about 230 million years ago) as a coral reef in a shallow tropical sea. Hard limestone was able to form on the outside of the reef, whilst the rock in the interior remained brittle and was quickly eroded away following the uplifting of the range. This left a garland of mountains which, in a clockwise direction, are the Langkofel, Langkofeleck, Fünffingerspitze, Grohmannspitze, Innerkoflerturm, Zahnkofel and Plattkofel.

Summits

 

Grohmannspitze (Italian: Punta Grohmann, Sasso Levante, Ladin: Sas da duman)

Innerkoflerturm

Zahnkofel (Il Dente/l Dënt)

Langkofelkarspitze

Plattkofel (Sasso Piatto/Sasplat)

Fünffingerspitze (Punta Cinquedita)

Langkofel (Sasso Lungo/Saslonch)

 

Alpine huts

 

Langkofel Hut (2256 m, also Rifugio Vicenza, in the Langkofel Cirque (Langkofelkar))

Emilio Comici Hut (2153 m, private, at the foot of the Langkofel)

Toni Demetz Hut (2685 m, private, in the Langkofel Col (Langkofelscharte))

Friedrich August Hut (2298 m, private, on the Friedrich August Way from Sellajoch to the Plattkofel Hut)

Des Alpes Hut (2395 m, private, on the Rodella Col, cable car from Campitello di Fassa)

Sandro Pertini Hut (2300 m, private, on the Frederick Augustus Way (Friedrich-August-Weg))

Plattkofel Hut (2300 m, private, west of the Plattkofel)

Schutzhaus Sellajoch (2180 m, private, on the road to the Sellajoch below the top of the pass)

Williams Hut (2100 m, private, at the foot of the Plattkofel)

 

Tourism

 

In Summer a gondola lift runs from Sellajoch up to the col of Langkofelscharte and the Toni Demetz refuge hut. From there both the Langkofel (via the Langkofel Hut, Confinböden and the Emilio Comici Hut), as well as the Plattkofel (via the Langkofel Hut, Plattkofel Hut and Frederick Augustus Way) may be circled on hiking trails. The Plattkofel may be reached from the Langkofelkar on the klettersteig route known as the Oskar Schuster Steig and from the Plattkofel Hut over the steep western flank (here without climbing). Between the Langkofel and the Sellajoch is the area of rockslides known as the "Rocky Town" (Steinernen Stadt), notable especially for its rich flora.

 

In winter there are ski areas at the foot of the Langkofel Group: the Col Rodella (on the Sellajoch), Plan de Gralba, Ciampinoi (with its well-known Saslong world cup run) and Monte Pana/Mont de Sëura. The famous Sella Ronda, a circuit of the Sella Group on ski pistes both clockwise and anticlockwise, also runs over these pistes.

 

(Wikipedia)

 

Die Cima Bocche (2.745 m) ist ein Berg in den Dolomiten im Trentino, Italien. Er ist der höchste Gipfel einer kleinen Gruppe, die sich zwischen dem San Pellegrino-Pass und dem Predazzo-Tal befindet. Der Berg hat eine senkrechte, 400 m hohe Nordwand, während seine Südhänge viel sanfter sind, so dass er aus dieser Richtung leicht zu besteigen ist. Obwohl der Berg geografisch zu den Dolomiten gehört, ist er geologisch gesehen nicht Teil des Gebirges, da er aus Porphyr und nicht aus Dolomit besteht.

 

Erster Weltkrieg

 

Während des Ersten Weltkriegs befand sich der Berg aufgrund seiner strategisch wichtigen Lage mit Blick auf den San-Pellegrino-Pass und den Valles-Pass an der italienischen Front. Auf dem Gipfel steht noch ein altes Fort, und an seinen Hängen sind noch Schützengräben und Stützseile zu finden.

 

(Wikipedia, aus dem Englischen übersetzt)

 

Die Langkofelgruppe (italienisch gruppo del Sassolungo) ist ein Bergmassiv der westlichen Dolomiten. Sie befindet sich zwischen Gröden (im Norden) und dem Fassatal (im Süden), sowie dem Sellamassiv (im Osten), dem Rosengarten (im Südwesten) und der Schlerngruppe (im Westen). Nordwestlich der Langkofelgruppe liegt die Seiser Alm. Die höchste Erhebung ist der namensgebende Langkofel mit einer Höhe von 3181 m s.l.m.. Die Gruppengipfel bilden in ihrer Gesamtheit einen Kreisbogen, der sich nur nach Nordwesten öffnet und somit eine Art Innenhof aufweist.

 

Geologie

 

Entstanden ist das Gebiet in der Zeit der frühen Trias (vor ca. 230 Mio. Jahren) als Korallenriff im tropischen Flachmeer, wobei sich an der Außenseite des Riffs harter Kalkstein bilden konnte, während das Gestein im Innern brüchig blieb und nach der Hebung des Gebirges rasch ausgewaschen werden konnte. Erhalten blieb der Gebirgskranz aus (im Uhrzeigersinn) Langkofel, Langkofeleck, Fünffingerspitze, Grohmannspitze, Innerkoflerturm, Zahnkofel und Plattkofel.

 

Gipfel

 

Langkofel, 3181 m

Grohmannspitze, 3113 m

Innerkoflerturm, 3081 m

Zahnkofel, 3000 m

Fünffingerspitze, 2918 m

Plattkofel, 2964 m

Langkofelkarspitze, 2821 m

 

Berghütten

 

Langkofelhütte (2256 m, auch Rifugio Vicenza, im Langkofelkar)

Emilio-Comici-Hütte (2153 m, privat, am Fuß des Langkofels)

Toni-Demetz-Hütte (2685 m, privat, in der Langkofelscharte)

Friedrich-August-Hütte (2298 m, privat, auf dem Friedrich-August-Weg vom Sellajoch zur Plattkofelhütte)

Des-Alpes-Hütte (2395 m, privat, auf dem Col Rodella, Seilbahn von Campitello di Fassa)

Sandro-Pertini-Hütte (2300 m, privat, auf dem Friedrich-August-Weg)

Plattkofelhütte (2300 m, privat, westlich des Plattkofels)

Schutzhaus Sellajoch (2180 m, privat, an der Straße auf das Sellajoch unterhalb der Passhöhe)

Williamshütte (2100 m, privat, am Fuß des Plattkofels)

 

Touristische Erschließung

 

Im Sommer führt eine Stehgondelbahn vom Sellajoch aus in die Langkofelscharte zur Schutzhütte Toni Demetz. Von dort lässt sich sowohl der Langkofel (über Langkofelhütte, Confinböden und der Emilio-Comici-Hütte), als auch der Plattkofel (über Langkofelhütte, Plattkofelhütte und Friedrich-August-Weg) auf Wanderwegen umrunden. Der Plattkofel ist vom Langkofelkar aus über den als Klettersteig ausgebauten Oskar-Schuster-Steig und von der Plattkofelhütte über die steile Westflanke (hier ohne Kletterei) erreichbar. Von den Langkofelabstürzen hin zum Sellajoch erstreckt sich das Felssturzgebiet der „Steinernen Stadt“, bemerkenswert vor allem für seine reichhaltige Flora.

 

Im Winter befinden sich am Fuß der Langkofelgruppe die Schigebiete Col Rodella (am Sellajoch), Plan de Gralba, Ciampinoi (mit der bekannten Saslong-Weltcupabfahrt) und Monte Pana/Mont de Sëura. Auch die berühmte Sella Ronda, eine Umrundung der Sellagruppe auf Schipisten im oder gegen den Uhrzeigersinn, bedient sich dieser Pisten.

 

(Wikipedia)

 

Charakteristik

 

Der Bocche-Kamm steht isoliert und von der Form her irgendwie „unpassend“ inmitten der schroffen Dolomiten-Gipfeln. Scharf abgegrenzt durch Val die Fiemme, Val di S.Pellegrino, Passo Valles und Val Travignolo ist er quasi eine Welt für sich. Statt senkrechter Wände und scharfer Zacken herrschen hier sanfte Hänge, tiefblaue Seen und ein weitläufiges Gipfelplateau vor. Zustiege gibt es von mehreren Seiten, wobei unser Aufstiegsweg gleich mehrere Vorteile hat: mit dem Passo Valles ein hochgelegener und leicht erreichbarer Ausgangspunkt, durch den die gesamte Route umfassenden Nationalpark keinerlei Seilbahntrassen oder Skipisten und als besonderes Schmankerl den wunderschönen Lago di Iuribrutto. Bereits vom ersten Schritt an kann man die spektakulären Einblicke in die Pala-Gruppe genießen mit den 3000er-Wänden von Cima della Vezzana und Cimon della Pala. Dieser Ausblick begleitet uns über die gesamte Tour, am Gipfel werden dann noch die Panoramen der Marmolada- und der Latemargruppe hinzugefügt. Mehr „mittendrin“ geht fast nicht. Die gesamte Tour ist bei guten äußeren Bedingungen unschwierig, die Wege sind durchwegs sehr gut angelegt und markiert. Nur im Bereich zwischen Forcella di Iuribrutto und Forcella Lasté di Bocche wird es kurzzeitig steil, hier sind auch ein paar Blockwerkhalden zu queren. Bei schlechter Sicht kann die Orientierung in den Hochflächen rund um den See schwierig werden.

 

Beschreibung

 

Aufstieg: : Vom großen Pp. an der hübschen und bewirtschafteten Malga Vallazza gehen wir links am Gebäude vorbei, ein Wegweiser zeigt uns die Richtung zum Lago di Iuribrutto an. Mittelsteil geht es über etwas holperige Serpentinen durch lichten Wald (NW), an freien Stellen kann man beim Blick zurück bereits die imposant aufragenden Zacken der Pala-Gruppe bewundern. In einfachem Gelände arbeiten wir uns Kuppe um Kuppe nach oben (NW), mit einem Schwenk nach links (W) gelangen wir auf eine weitläufige Hochfläche. An einer Gabelung halten wir uns wiederum links (SW) und wandern nahezu weglos, aber mit deutlichen Markierungen über freie, felsdurchsetzte Wiesen. Fast 150 Hm büßen wir ein, bis wir endlich die Senke mit dem hübschen Lago di Iuribrutto erreichen. Wir gehen am Südufer entlang und stoßen auf eine beschilderte Verzweigung (die linke Tangente wird unser Rückweg). Zunächst aber geht es rechter Hand weiter am Seeufer entlang und in NW-Richtung am Seezufluss entlang durch ein flaches Wiesentälchen. Wir passieren eine Engstelle und steigen danach an der linken Bachseite auf gutem Weg hinauf zur Forcella di Iuribrutto (=Passo Iuribrutto) mit Schilderbaum und überdachtem Picknickplatz. Scharf links geht es weiter (SW), ein sanft ansteigender Weg leitet um eine Hangkante herum, wo man sich unvermittelt in einer Bergsturzzone mit großen Felsblöcken findet. Erfreulicherweise schlängelt sich das Steiglein so geschickt durch das wilde Felsenmeer, dass man nur auf kurzer Strecke „Blockwerk-Hüpfen“ machen muss. Jenseits der Blockhalde zieht das Steiglein nun sehr steil, aber in engen Serpentinen gut angelegt hinauf zur Einsattelung der Forcella Lastè di Bocche mit ihren Gefechtsstellungen aus dem Ersten Weltkrieg. Der Blick von dort in die gegenüber liegende Pala-Gruppe ist atemberaubend. Wir halten uns rechts (NW), erklimmen einen kurzen Felsriegel und können nun die gesamte Gipfelabdachung einsehen. In moderater Steigung geht es über einige Aufschwünge hinweg (Abzweig zum Bivacco Jellici ignorieren!), dann leitet der bestens angelegte Weg problemlos links unterhalb der Gratkante hinauf zum höchsten Punkt mit Christusfigur und umfassendem Dolomiten-Panorama.

 

Abstieg: Zurück zur beschilderten Verzweigung am Lago di Iuribrutto. Zur Abwechslung nehmen wir nun den längeren, aber weniger Gegenanstiege aufweisenden Weg rechts, er leitet durch die von Viehtritt ziemlich malträtierte Wiesen in den Talboden des Val Iuribrutto (SO). Immer am Bach entlang talauswärts und über Almgelände hinunter in den Wald. An einer Verzweigung gehen wir geradeaus weiter und auf dem holperig gepflasterten Militärweg hinab zur unbewirtschafteten Malga di Iuribrutto. Wir überqueren linker Hand die Brücke und finden zwischen den Almgebäuden die Fortsetzung des Waldwegs (NO). Ganz ohne Gegenanstieg geht es auch hier nicht ab, zwei, drei kürzere Anstieg bringen uns noch mal ins Schwitzen, bevor der Weg sich endlich sanft zur Valles-Passstraße hin senkt. Wir erreichen sie praktischerweise direkt auf Höhe der Malga Vallazza.

 

(steinundkraut.de)

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Uploaded on August 3, 2022
Taken on July 6, 2022