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Italy / South Tyrol - Valle Isarco

Italien / Südtirol - Eisacktal

 

Morning view from our accommodation in Feldthurns / Schnauders. In the background you can see the Schlern.

 

Morgendlicher Blick von unserer Unterkunft in Feldthurns / Schnauders. Im Hintergrund sieht man den Schlern.

 

Eisack Valley (Italian: Valle Isarco [ˈvalle iˈzarko]; German: Eisacktal) is a district (Italian: comprensorio; German: Bezirksgemeinschaft) in South Tyrol, Italy. It comprises the middle part of the valley of the Eisack, from Franzensfeste in the north to Waidbruck in the south.

 

Overview

 

The valley of the Eisack river stretches from Brenner Pass southwards down to its confluence with the Adige near Bolzano. The upper valley north of Franzensfeste is known as Wipptal, while the lower parts belong to the Salten-Schlern administrative district. The valley is part of a major transport route across the Eastern Alps, traversed by the Autostrada A22 (part of the European route E45) and the parallel Brenner Railway line.

 

According to the 2001 census, 85.76% of the population of the valley speak German, 13.22% Italian and 1.02% Ladin as first language.

 

(Wikipedia)

 

Das Eisacktal (italienisch Valle Isarco, ladinisch Val dl Isarch) ist ein vom Eisack durchflossenes Alpental und eines der Haupttäler Südtirols in Italien. Wichtigste Stadt im Eisacktal ist Brixen.

 

Bezeichnung

 

Die Bezeichnung Eisacktal kann auf zwei verschiedene Arten verwendet werden:

 

Traditionell wird nur der Bereich von der Franzensfeste oder alternativ von der Sachsenklemme talabwärts als Eisacktal bezeichnet. Das Obere Eisacktal, also der nördlichste Talabschnitt, wird zum Wipptal gezählt.

Im weiteren Sinne umfasst das Eisacktal den gesamten Verlauf des Eisacks von seinem Ursprung am Brenner bis zum Erreichen des Etschtals bei Bozen.

 

Im Früh- und Hochmittelalter war auch die Bezeichnung Norital gebräuchlich.

 

Geographie

 

Der oberste Abschnitt des vom Eisack durchflossenen Tals von dessen Ursprung am Brenner bis zur Franzensfeste wird üblicherweise zum Wipptal gerechnet. Somit nimmt das Eisacktal im breiten Brixner Talkessel seinen Anfang, wo neben dem Wipptal auch das von Nordosten kommende Pustertal einmündet. Südlich von Albeins verengt sich das Tal zunehmend und bietet bei dem vom siedlungsgeschichtlich bedeutsamen Säbener Berg überragten Klausen letztmals einer größeren Siedlung im Talboden Platz. Der Richtung Südwesten streichende Talverlauf nimmt ab Kollmann zwischen den Mittelgebirgslandschaften des Ritten und des Schlerngebiets einen schluchtartigen Charakter an. Das Eisacktal mündet schließlich im Bozner Talkessel ins Etschtal.

 

Westseitig wird das Eisacktal von den Bergen der Sarntaler Alpen begrenzt. Von dort laufen nur relativ kleine Seitentäler zu, unter denen das Schalderer Tal und das Tinnetal die größten sind. Aus den ostseitigen Dolomiten erreichen das Eisacktal wesentlich längere Seitentäler, wovon das Lüsner Tal, das Aferer Tal, das Villnößtal, das Grödner Tal, das Tierser Tal und das Eggental die bedeutendsten sind.

 

Verwaltungsmäßig sind die Gemeinden des Eisacktals auf die Südtiroler Bezirksgemeinschaften Eisacktal und Salten-Schlern verteilt.

 

Verkehr

 

Durch das Eisacktal verlaufen wichtige europäische Verkehrsadern der Brenner-Transitroute. Dazu zählen die Brennerautobahn A22, die SS 12 („Brennerstaatsstraße“) und die Brennerbahn. Für den Radverkehr erschlossen ist das Gebiet durch die Radroute 1 „Brenner–Salurn“.

 

Historisch bedeutsam ist der Kuntersweg aus dem 14. Jahrhundert, der die bis dahin kaum passierbare Eisackschlucht für den Nord-Süd-Verkehr erschloss.

 

Sprachen

 

Vor der Eroberung durch die Römer 15 v. Chr. im Zuge der Augusteischen Alpenfeldzüge lebten im südlichen Eisacktal die Isarken und weiter nördlich die Breonen. Sie waren rätische Alpenvölker, deren Namen uns aus der Inschrift auf dem Tropaeum Alpium bekannt sind. Durch ihre Romanisierung entstand die rätoromanische Sprache Ladinisch. Im Eisacktal südlich von Brixen und auch in den Nebentälern (Lüsner Tal, Villnößtal, Grödner Tal und Teile des Eggentals) wurde noch im Spätmittelalter ladinisch gesprochen. Dies sieht man heute noch an den zahlreichen ladinischstämmigen Familien-, Hof-, Flur- und Ortsnamen. Spätestens in der Frühen Neuzeit setzte sich im gesamten Eisacktal und seinen Nebentälern der Gebrauch der deutschen Sprache durch, allein in Gröden hat sich die ladinische Sprache bis heute als dominierende Alltagssprache erhalten und genießt heute den Status einer Amtssprache. Die italienische Minderheit im Eisacktal entstand seit dem Beginn der Industrialisierung Tirols gegen Ende des 19. Jahrhunderts, vor allem im Laufe des 20. Jahrhunderts.

 

(Wikipedia)

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Uploaded on September 25, 2021
Taken on July 5, 2021